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2-2014

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PC & Industrie 2/2014

Sicherheit Neue

Sicherheit Neue Sicherheitslichtvorhänge Neue Sicherheits-Lichtvorhänge und -Lichtgitter mit Zusatzfunktionen. Bilder: K.A. Schmersal GmbH & Co. KG, Wuppertal Muting und Multi-Scan- Funktion Mit der Baureihe SLC/SLG 445 stellt die Schmersal Gruppe eine neue Baureihe von Sicherheits- Lichtvorhängen und -Lichtgittern vor. Sie unterscheidet sich durch zusätzliche Funktionen von der Baureihe SLC/ SLG 440. Die Funktionsvielfalt erlaubt eine flexible Anpassung an die individuellen Applikationsanforderungen – mit dem Ziel größtmöglicher Produktivität und Sicherheit. Die Muting-Funktion erlaubt eine sichere zeitliche Überbrückung des Sicherheits-Lichtvorhangs, um Güter oder Gegenstände in den Gefahrenbereich hinein bzw. aus ihm heraus zu transportieren. Für diesen Zweck werden an den Sicherheits-Lichtvorhang Muting-Sensoren angeschlossen, die den Gegenstand detektieren. Die Kommunikation zwischen Lichtvorhang und Muting-Sensorik übernimmt die integrierte Steuereinheit der SLC/ SLG 445-Baureihe, die auch den korrekten Zustand der Überbrückung der Sicherheitsfunktion überwacht. Hierbei wurden die Anforderung für die vielfältigen Transportvarianten wie z.B. Transportband, Palettenbetrieb sowie manuelle Be- und Entladung mit Flurförderfahrzeug berücksichtigt. Durch vorkonfigurierte Parametereinstellungen sind Lösungen für unterschiedliche Objektgrößen, variable Transportgeschwindigkeiten, Materialbeladung mit Lücken und unvorhersehbaren Bandstopp verfügbar. Ein zusätzlicher Schutz zur Vermeidung eines Zutritts zu der Gefahrstelle wird dem Betreiber durch ein einlernbares Schutzfeld (Teach-In, Palettenhöhe) sowie über eine Freigabefunktion der Muting-Anwendung angeboten. Für einen komfortablen „Plug & play“-Anschluss von bis zu vier Mutingsensoren, einer zusätzliche Mutingleuchte, eines Override-Befehlsgeräts und des Senders steht ein Feldverteiler mit integriertem Anschlusskabel zur Verfügung. Somit entfällt ein erheblicher Verdrahtungsaufwand. Das Zubehör für Muting-Anwendungen ist als anschlussfertiges Set verfügbar. Mit individuellen Applikationseinstellungen wird eine sichere Unterscheidung von Mensch und Material möglich und die Voraussetzung für erhöhte Produktivität z.B. in automatisierten Fördersystemen geschaffen. Eine neue Funktion ist die „Multi-Scan“-Mehrfachauswertung des Schutzfeldes. Sie erhöht die Verfügbarkeit der optoelektronischen Schutzeinrichtung, weil sie kurzfristige Störeinflusse wie Späneflug, Dampfschwaden und Insektenflug ausblendet und somit Fehlauslösungen vermeidet. Ebenfalls integriert sind weitere Zusatzfunktionen wie Taktbetrieb, feste und bewegliche Objektausblendung und Schützkontrolle. Kompakte und wirtschaftliche Sicherheits-Lichtvorhänge Für Anwender von Sicherheits- Lichtvorhängen und -Lichtgittern, die höchste Sicherheits- und Qualitätsstandards für Applikationen mit Standardfunktionen fordern, hat die Schmersal Gruppe die neue Baureihe SLC/ SLG 440COM entwickelt. Sie ist in einem 28 x 33 mm-Profil untergebracht, mit Schutzfeldhöhen bis 1770 mm und sechs verschiedenen Auflösungsvarianten lieferbar. Sie eignet sich sehr gut für den Einbau in kompakte Konstruktionen. Das Schutzfeld reicht über die gesamte Profillänge. Der Konstrukteur muss also keine Überstände vorsehen, sondern kann die optoelektronische Schutzeinrichtung direkt z.B. in den Profilen von Maschinenumhausungen anbringen, ohne die Totzonen zu berücksichtigen, die bei konventionellen Sicherheits-Lichtvorhängen und -Lichtgittern z.B. durch Statuselemente entstehen. Der Funktionsumfang wurde auf die wesentlichen Grundfunktionen Schutzbetrieb und Betrieb mit manueller Freigabe reduziert. Die SLC/ SLG 440COM verzichten u.a. auf eine Vielzahl von Applikationsanpassungen wie z.B. auf zusätzliche Hardware für Ein- und Ausgänge eines Muting- oder Taktbetriebs. Der Bedienerkomfort wird durch einen Einrichtbetrieb ergänzt, der ohne externe Hilfsmittel aktiviert werden kann. Die integrierte mehrfarbige LED-Anzeige an der Empfangs.einheit visualisiert die bestmögliche Ausrichtung während der Inbetriebnahme sowie den Betriebsstatus im laufenden Betrieb. Das übliche achtpolige Anschlussschema (Empfänger) konnte auf eine vierpolige Steckverbindung reduziert werden. Als optoelektronische Schutzeinrichtung der Steuerungskategorie Typ 4 gemäß EN 61496-1 ist die Baureihe SLC/ SLG 440COM bis zum Performance Level e nach EN 13849-1 bzw. SIL3 nach EN 62061 einsetzbar. Die Baureihe verfügt über eine UL-Zulassung. Wir stellen aus: Interpack, Components for Processing and Packaging, Stand CS 314 • K.A. Schmersal GmbH & Co. KG info@schmersal.com www.schmersal.com Schutzfeld über die kompakte Profillänge - Baureihe SLC/SLG 440COM. 40 PC & Industrie 2/2014

Sicherheit Softwareschutz CodeMeter erfüllt neuen Industriestandard OPC Unified Architecture (UA) etabliert sich mehr und mehr als Standard in der Automatisierungsindustrie. Gegenüber OPC bietet OPC UA Security-Funktionen für sichere Authentifizierung und verschlüsselte Kommunikation. Eine Herausforderung ist dabei die sichere Schlüsselspeicherung und das Ausrollen von Zertifikaten im Fabrikalltag. Wibu- Systems arbeitet seit November Weniger Verdrahtungsaufwand durch Dezentralisierung 2012 an OPC UA-Unterstützung und demonstrierte zur diesjährigen SPS IPC Drives in einer Vorversion, wie Zertifikate und Schlüssel in CmContainern gespeichert werden, entweder in einem Smart- Card-basierten CmDongle, den es für viele Industrie-Schnittstellen gibt, oder in einer CmActLicense- Datei, die an ein Secure Element auf dem Zielsystem gebunden werden kann. Ascolab und Wibu- Systems arbeiten gemeinsam in einem geförderten ZIM-Projekt an der CodeMeter-Integration in OPC UAClient- und Server-Stacks. • WIBU-SYSTEMS AG www.wibu.com kann, aber auch bis zu 14 Zusatzmodule erlaubt, die über einen proprietären Bus kommunizieren. Die Einzelmodule mussten bisher über einen T-Verbinder rückseitig angeschlossen werden. Jetzt sorgen neue Bustransfermodule für höhere Flexibilität und geringeren Verdrahtungsaufwand. Denn nun müssen die an der Maschine eingesetzten Sensoren nicht mehr bis in den Hauptschaltschrank verdrahtet werden. Es genügt, deren Einund Ausgangsmodule in einen dem Einsatzort nahe gelegenen Schaltschrank zu setzen und sie an das Bustransfermodul anzuschließen, das wiederum über ein einziges Standard RS-485-Kabel mit den weiteren Modulstationen verbunden wird. Wichtig dabei: Die Bustransfermodule zählen nicht zur auf 14 begrenzten Anzahl der Erweiterungen, und sie nehmen auch keinerlei Einfluss auf die Abschaltzeit. Insgesamt können sechs Modulstationen, mit einer Buslänge von bis zu 100 m realisiert werden. Es gibt jetzt auch ein USB-Schnittstellenmodul mit frontseitigm USB-Port. So ist ein ganz normaler PC in der Lage ist, über das Schnittstellenmodul Befehle an die Sicherheitssteuerung zu senden. Diese Lösung bietet sich an, wenn in einer Maschine keine SPS eingesetzt werden soll. • elobau GmbH & Co. KG info@elobau.com www.elobau.de Die neuen eloProg Bustransfermodule ermöglichen das dezentrale Positionieren von E/A-Modulen über eine Strecke von 100 m. Das softwarekonfigurierbare Sicherheitssystem eloProg profitiert von drei neuen Erweiterungen: Anbieter elobau bietet zusätzliche Feldbusmodule sowie ein USB- Schnittstellenmodul, außerdem ein sogenanntes Bustransfermodul, das die dezentrale Positionierung von E/A-Modulen ermöglicht. Das eloProg-Basismodul ist eine Sicherheitsauswertung, die als Einzelgerät verwendet werden Neben den bereits vorhandenen eloProg Feldbus-Modulen PROFIBUS DP, DeviceNet und CANopen sind nun auch Ether CAT, EtherNet/IP und ProfiNet verfügbar. PC & Industrie 2/2014 41

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