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2-2014

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PC & Industrie 2/2014

Antriebe Höchstpräzise

Antriebe Höchstpräzise 6D-Aktorik von sechs piezoelektrischen Verstellmotoren, Präzisionswälzlagern und Linearführungen, bietet der hexaCUBE - gemessen an seinem Bauraum - außergewöhnlich große Verfahrwege bei bislang unerreichter Wiederholgenauigkeit. So erreicht das Modell 190 bei einem Gesamtvolumen von nur 190 x 170 x 105 mm mehr als ±15 mm Verfahrweg in x-,y- und z-Richtung sowie Rotationen größer ±19° (.x, .y, und .z). Hierbei beträgt die Wiederholgenauigkeit der linearen Verfahrstrecken 50 nm, bei Rotationen bzw. Verkippungen 1 µrad (1.). Die hohe mechanische Steifigkeit, das extrem kompakte Design, sowie die 1“ große Apertur in der Probenplattform ermöglichen eine flexible Einsetzbarkeit – sowohl hinsichtlich des Probengewichts (max. 700 g) - als auch bezüglich optischer Messungen in Transmission. Die sechs integrierten Linearmotoren des hexaCUBE werden mittels zweier Controller (ECC100/PRO) simultan angesteuert, so dass sich die Probenplattform gleichförmig und schnell zum gewünschten Zielpunkt bewegt. Neben LabVIEW VIs und DLL ermöglicht eine intuitive Software dem Nutzer die Closed-Loop- Steuerung der Probenposition, das Setzen eines frei wählbaren Pivotpunkts, sowie das Erstellen eigener Messroutinen durch einen Baukasten an hilfreichen Programmiertools. Ein besonderes Highlight ist die manuelle Ansteuerung des Systems mittels der patentierten 3D-Maus „SpaceNavigator“ von 3dconnexion. • attocube systems AG www.attocube.com attocube systems hat mit dem hexaCUBE ein hochintegriertes 6D-Aktoriksystem entwickelt, das anspruchsvollste multiaxiale Positionieraufgaben mit unübertroffener Präzision erfüllt. Der hexaCUBE bietet ein äußerst günstiges Verhältnis von Aktionsvolumen zu Bauraum und eröffnet neue Anwendungen in der Mikrofertigungstechnik und Präzisionsbearbeitung, der Optik und Halbleiterindustrie sowie in diversen Forschungsbereichen. Durch die geschickte Anordnung Runde komplett Neue dezentrale Frequenzumrichter Der Frequenzumrichter-Baureihe SK 200E stellt Nord Drivesystems jetzt den SK 180E zur Seite, der direkt auf Asynchronmotoren montiert werden kann. Er ist noch kostengünstiger als das Spektrum der bislang erhältlichen dezentralen Typen. Der neue Umrichter, der sich voll auf die Kernaufgaben Geschwindigkeitsregelung und Effizienzfunktionen konzentriert, kann dank zweier Analogeingänge und integrierten Prozess- und PI-Regler- Funktionen einfache Antriebsaufgaben autark ausführen. Er eignet sich sowohl als Einzelantrieb als auch zum synchronisierten Einsatz in einem größeren Verbund. • Getriebebau NORD GmbH & Co. KG www.nord.com Koco Motion hat mit dem chinesischen Hersteller von BLDC- Motoren Hengdrive einen Exklusiv- Vertrag für den Vertrieb Deutschland geschlossen. Zur SPS IPC Drives präsentierte der Antriebsspezialist damit erstmals sein komplettes Eisenanker-BLDC-Motoren- Programm. Dieses umfasst zehn Modelle im Durchmesserbereich 16 bis 68 mm mit Längen von 18 bis 72 mm. Die Nennspannungen von 6 bis 48 V und 220 VAC ermöglichen Abgabeleistungen von 0,5 bis 67 W. Ausgestattet mit integrierter Elektronik zur stufenlosen Regelung der Geschwindigkeit von 0 bis 100% mittels einer PWM (Puls-Weiten-Modulation) oder über das Encoder-Signal mit 6 ppr sind die BLDC-Motoren reversierbar. Zudem verfügen sie über eine Schnell-Bremsfunktion und bieten einen hohen Wirkungsgrad. Dank der einfachen Konstruktion sind die Hengdrive-Motoren sehr preisgünstig. Weitere Vorteile der bürstenlosen Gleichstrommotoren sind ihre hohe Lebensdauer von über 10.000 Betriebsstunden und ihre EMV-Freundlichkeit, denn sie weisen so gut wie keine elektromagnetische Störbeeinflussung auf. Zudem funktionieren sie einfach in ihrer Drehrichtungsumkehr und laufen sehr geräusch- und vibrationsarm. Die Applikationsmöglichkeiten für die BLDC-Motoren sind vielseitig: Beispielsweise eignen sie sich für kleine Antriebsaufgaben in Haushalts-, medizinischen und Körperpflege-Geräten. Die Liste lässt sich zahlreich fortführen mit Anwendungen in Automotive, Bürotechnik, Instrumentation, Pumpen, Lüftern oder Sicherheits- und Überwachungssystemen sowie der Computertechnik. • KOCO MOTION GmbH info@kocomotion.de www.kocomotion.de 42 PC & Industrie 2/2014

Elektromechanik EMV-Schränke mit integrierter Kühlung Geschlossener Luftkreislauf Bild 1: Kombination von Schirmung und Kühlung für unterschiedliche Anforderungen Die Luft-Wasser-Wärmetauscher der Varistar LHX-Serie haben einen geschlossenen Luftkreislauf. Da diese Kühllösung raumunabhängig arbeitet, gibt es keine Beeinflussung durch die Umgebung und auch umgekehrt wird die unmittelbare Umgebung nicht durch Lärm oder Abwärme belastet. Da keine Luftöffnungen nach außen erforderlich sind, bleibt auch der hohe EMV-Schutz des Schrankes erhalten. Die Luft- Wasser-Wärmetauscher werden je nach Modell entweder seitlich rechts oder links in den Schrank eingebaut oder wie die Wasserversorgung im Schranksockel integriert. Die eingebaute Elektronik wird dadurch in keiner Weise beeinflusst, sondern sorgt über die gesamte 19“-Einbauhöhe für eine homogene Luftverteilung und damit eine gleichmäßige Entwärmung aller im Schrank eingebauten Systeme. Hierbei besitzen die internen Wasserschläuche einen speziellen elektrisch leitenden Mantel, der mit dem Gestell fest verbunden ist. In einem Kundenprojekt konnte die Schirmung eines Varistar LHX20-Schrankes auf Schirmdämpfungswerte von 60 dB bei 2 GHz erfolgreich getestet werden. Durch einen speziellen EMV-Filter lassen sich Spannungen von externen Quellen problemlos in den Schrank einführen. EMV-Schutz und Schrank-Kühlung sind zwei Dinge, die sich eigentlich gegenseitig beeinflussen. Für den EMV-Schutz darf der Schrank möglichst keine Öffnungen aufweisen, die normale Luftkühlung ist aber auf die Zufuhr kalter Luft angewiesen. Pentair bietet nun für seine Schroff Varistar-EMV-Schränke eine Kombination, die beides möglich macht: hoher EMV- Schutz und viel kalte Luft zur Kühlung. Möglich wird dies durch das besondere EMV-Konzept der Schroff Varistar-Schränke und den Einsatz von Luft-Wasser-Wärmetauschern der Schroff Varistar LHX-Serie. Damit lassen sich Kühlleistungen bis zu 40 kW im Schrank realisieren. Direkte Ableitung Diese Schränke bieten für den Schutz vor hochfrequenten Strahlen ein Schirmungskonzept, das die Störungen ohne Einleitung in das Gestell direkt über die Verkleidungsteile ableitet. Eine wesentliche Rolle spielt dabei das außerordentlich stabile Hohlkammerprofil des Gestellrahmens, das gleich mehrere Funktionen erfüllt. Das Gestellprofil hat eine symmetrisch umlaufende 45°-Schräge, die Grundlage des Dichtungskonzepts für den EMV- und IP-Schutz ist. Die Dichtung wird direkt auf der 45°-Schräge des Gestells befestigt. Die EMV-Abschirmung erfolgt dann vom Verkleidungsteil über die Dichtung direkt auf das benachbarte Verkleidungsteil. Das Gestell selbst ist nicht beteiligt, wodurch das Prinzip eines Faradayschen Käfigs entsteht. Als Dichtungsmaterial wird eine leitfähige Textildichtung eingesetzt. EMV-Tests nach IEC 61 587-3 bestätigen dem geprüften Standard-Leer-Schrank Schirmdämpfungswerte von 60 dB bei 1 GHz bzw. 40 dB bei 3 GHz. Bild 2: EMV-Abschirmung beim Varistar: 1 - Gestell, 2 - Dichtung, 3 - Kontaktierung/Schirmung, 4 - Rückwand, 5 - Seitenwand Zwei Anforderungen - eine Lösung Durch Kombination von Schirmung und Kühlung lassen sich so unterschiedliche Anforderungen erfüllen. Die Kühlung geht dabei weit über die von EMV-geschirmten Lüftereinsätzen hinaus. In Kombination mit dem Luft-Wasser-Wärmetauscher Varistar LHX3 lassen sich zum Beispiel vertikal gekühlte Leiterplatten in einem EMV-geschützen Schrank integrieren. Mit Varistar LHX20- und LHX40-Luft-Wasser-Wärmetauschern, die sich ohne hohe Extrakosten als Standard-Komponenten einfach mit dem Schrank kombinieren lassen, werden Kühlleistungen von bis zu 40 kW pro Schrank realisiert. Der Planungsaufwand für diese Lösungen ist gering und der Einsatz von Standardkomponenten bewirkt einen erheblichen Kostenvorteil gegenüber vergleichbaren Lösungen. Weitere Informationen unter www.varistar.de • Pentair Equipment Protection Schroff GmbH www.pentairequipmentprotection.com PC & Industrie 2/2014 43

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