Herzlich Willkommen beim beam-Verlag in Marburg, dem Fachverlag für anspruchsvolle Elektronik-Literatur.


Wir freuen uns, Sie auf unserem ePaper-Kiosk begrüßen zu können.

Aufrufe
vor 9 Jahren

2-2014

  • Text
  • Einsatz
  • Anwendungen
  • Bild
  • Medizintechnik
  • Elektronik
  • Medizinische
  • Komponenten
  • Embedded
  • Intel
  • Medizinischen
  • Meditronicjournal
Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

Messtechnik/Qualitätssicherung Dynamische Ermüdungsprüfung für dentale Implantate nach ISO 14801 Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln. Sie werden aus reinem bzw. hochreinem Titan, das wie körpereigenes Gewebe angenommen wird, hergestellt und unterliegen sehr hohen Qualitätsanforderungen. Zwick bietet mit seiner servohydraulischen Prüfmaschine der HC-Baureihe die passende Lösung für Ermüdungsprüfungen gemäß ISO 14801. Dentale Implantate sind durch Kaubewegungen hohen Kräften ausgesetzt und unterliegen als medizinische Produkte strengen Vorgaben. Für die notwendigen Ermüdungsprüfungen von dentalen Implantaten und vorgefertigten Implantataufbauten nach ISO 14801 bietet Zwick eine servohydraulische Prüfmaschine mit schwenkbarer Prüfvorrichtung an. Durch die flexible Einstellung der Implantatachse zur Prüfachse in Winkel zwischen 0° und 50° sowie eine Schnelleinstellung für 30° können dentale Implantatsysteme mit und ohne abgewinkelte Verbindungsteile untersucht werden. Das in einem Topf eingebettete Implantat wird in der Prüfvorrichtung mit Hilfe einer Klemmung fixiert. Die servohydraulische Prüfmaschine der HC-Serie ist als Tischmodell für Kräfte bis 5 kN konzipiert. Der kompakte 2-Säulen-Lastrahmen ist ausgelegt für die Werkstoff- und Bauteilprüfung unter schwingender Wechsel-Beanspruchung in einem geschlossenen Kraftfluss. Die integrierte und hartverchromte T-Nutenplatte trägt ein Zwick Temperierbad. Dieses ermöglicht Prüfungen auch unter physiologischen Bedingungen mit Kochsalzlösungen. Die Prüfmaschine kann sowohl für Standard-Dauerschwingversuche als auch für Biege-und Bauteilversuche eingesetzt werden. Die Belastungseinrichtung erfüllt alle Forderungen nach ISO 14801 und ermöglicht eine dynamische Ermüdungsprüfung dentaler Implantate unter Einhaltung der geforderten Freiheitsgrade. Im Wöhlerversuch zur Bestimmung der Zeit- und Dauerfestigkeit von Werkstoffen werden mindestens elf Dental-Implantate unter sinusförmiger Beanspruchung geprüft – mit Schwingspielzahlen von 2 und 5 Millionen und Prüffrequenzen von 2 Hz, beziehungsweise 15 Hz. Zur praxisgerechten statistischen Auswertung der Versuche im Zeitfestigkeitsgebiet (High Cycle Fatigue) und im Übergangsgebiet zur Dauerfestigkeit (Long Life Fatigue) bietet Zwick das technisch-wissenschaftliche Programm SAFD (Statistical Analysis of Fatigue Data) an. Zwick GmbH & Co KG www.zwick.de OptoLine: hochpräzise optische Messsysteme Der optische Inkrementalsensor LSC20, das optische Band TS20 und das Zubehör, u.a. das Diagnose Tool DT20, erfassen Längen und Winkel nach dem optischen Messprinzip. Vorteile von OptoLine • hohe Systemgenauigkeit bis 5 µm • hohe Auflösung bis 0,05 µm • keine Hysterese • frei von elektromagnetischen Einflüssen • einsetzbar im Vakuum • hoher Band/Sensorabstand 1,0 mm ±0,15 mm • Befestigung gemäß Industrie-Standard Viele Messungen im Bereich Pick & Place, der Halbleiterindustrie, in der Medizintechnik oder der Analysetechnik benötigen eine hochpräzise Messung mit hoher Wiederholgenauigkeit und Auflösung. Durch die vergleichsweise saubere Maschinenumgebung bieten sie ideale Voraussetzungen für den Einsatz von Opto- Line. Insbesondere die Unempfindlichkeit gegenüber elektromagnetischen Störfeldern ist ein weiterer Pluspunkt, die die optische Messtechnik auch bei Linearmotoren mit starken Störfeldern interessant macht. Sogar Anwendungen im Vakuum können durch OptoLine messtechnisch unterstützt werden. SIKO GmbH info@siko.de www.siko-global.com 12 meditronic-journal 2/2014

Neue Wege in der Drehmomentmessung Messtechnik/Qualitätssicherung Unter dem Namen TorqSense präsentierte Althen eine Aufnehmerreihe für die Messung des Drehmoments an Motoren, Achsen oder anderen rotierenden Anwendungen auf der Hannover Messe. Die TorqSense-Technologie beruht auf Patenten des britischen Herstellers Sensor Technology, der in Deutschland, Österreich und der Schweiz exklusiv von Althen vertrieben wird. Die Sensorik besteht aus einem Messelement für die Erfassung von akustischen Oberflächenwellen. Dazu wird ein Keramiksubstrat mit einer definierten Frequenz zum Schwingen angeregt. Die Änderung des Drehmoments bewirkt eine Änderung der Frequenz, die sehr präzise ausgewertet werden kann. Das Ausgangssignal (wahlweise Spannung, Strom, RS232 oder USB) wird berührungslos von der rotierenden Messwelle übermittelt. Die aufwendige und fehlerträchtige Montage von Dehnmessstreifen am rotierenden Teil, die für solche Anwendungen häufig notwendig war, entfällt. Weiterhin ist bei dieser Technik das Signalrauschen deutlich kleiner als bei DMS-Sensoren, die Schleifringe für die Signalübertragung verwenden. Torq- Sense erreicht eine Genauigkeit von bis zu 0,25% und eine Auflösung von 0,02%. Es können Messbereiche zwischen 1 Nm und 13.000 Nm spezifiziert werden, Über die ALTHEN GmbH Mess- und Sensortechnik: wobei die maximale Rotationsgeschwindigkeit zwischen 6000 und 30.000 Umdrehungen pro Minute liegen kann. Torq- Sense kann mit Spannungen von 12…32 VDC betrieben werden und hat eine mechanische Überlastsicherheit von 300%. Zur Überwachung und Aufzeichnung der Messdaten bietet der Hersteller die Software Torq- View an. Zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten Erste Anwendungen der Torq- Sense-Geräte haben in unterschiedlichen Messaufgaben die Vorteile der Technologie gezeigt. In der Entwicklung und Fertigung gibt es zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, bei denen Torq- Sense-Aufnehmer zum Einsatz kommen, etwa bei Leistungsmessungen an Motoren, bei der Ermittlung der Anzugsfestigkeit von Stehbolzen und anderen mechanischen Komponenten sowie beim Testen von elektrischen Pumpen unterschiedlichster Größen. Bei anderen Anwendungen dient die Messung des Drehmoments dazu, Rückschlüsse auf eine andere Messgröße zu gewinnen. So wird in Forschungslabors die Viskosität von Substanzen mithilfe von Rührwerken ermittelt, an deren Schaft ein Drehmomentsensor angebracht ist. Weitere Anwendungsfelder sind Drehmomentmessungen an Unterwasserturbinen für Gezeitenkraftwerke, an elektrischen Kleinstmotoren für Rasierapparate, an automatischen Heizungsventilen und an Maschinen zur sicheren Verschraubung von Medizinflaschen. Funktion Das Kernstück des Wandlers sind zwei Elektroden auf einem piezoelektrischen Substrat wie Quarz. Der Wandler bildet einen Schwingkreis aus Elektrode und Substrat, der auf dem rotierenden Bauteil angebracht wird. Durch das Drehmoment wird das rotierende Teil mechanisch verformt. Diese Verformung überträgt sich auf das Substrat des Wandlers, wodurch sich die Resonanzfrequenz des Schwingkreises ändert. Aufgrund dieses Zusammenhangs fungiert der Wandler als Drehkraftsensor. ALTHEN GmbH Mess- und Sensortechnik info@althen.de www.althen.de Die ALTHEN GmbH Messund Sensortechnik beschäftigt sich seit mehr als 30 Jahren mit der Mess- und Sensortechnik und ist spezialisiert auf daselektrische Messen mechanischer Größen. Das Produktportfolio gruppiert sich um die physikalischen Messgrößen Druck/Differenzdruck, Kraft, Drehmoment, Weg, Drehwinkel, Neigung, Beschleunigung, Vibration und Drehrate. Für alle genannten Messgrößen legt Althen größten Wert auf kundenorientierte Lösungen und fokussiert sich deshalb auf Anwenderberatung, Vertrieb und Service von Messwertaufnehmern und Sensoren bis hin zu kompletten Messsystemen und Systemintegrationen. Der hohe Anspruch an die technischen Eigenschaften aller Produkte zeigt sich auch in dem für die behandelten Messgrößen ausgestatteten Kalibrierlabor. Plasmaindikator - Ein Tropfen genügt Einfache und schnelle Testmethoden zum Nachweis erfolgreicher Plasmaprozesse. Besuchen Sie uns auch im Web: www.plasma.de/indikator Nagolder Straße 61 72224 Ebhausen sales@plasma.de www.plasma.de Tel.: +49 (0)7458-999 31-0 Fax: +49 (0)7458-999 31-50 meditronic-journal 2/2014 13

hf-praxis

PC & Industrie

© beam-Verlag Dipl.-Ing. Reinhard Birchel