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2-2015

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Sicherheit Absolute

Sicherheit Absolute Drehgeber mit mechanischem Fehlerausschluss für sicherheitsgerichtete Anwendungen geben die ECN-/EQN-Drehgeber über diese EnDat-Schnittstelle zwei unabhängig voneinander gebildete Positionswerte aus. Der für die Beurteilung von Sicherheitssystemen erforderliche PFHd-Wert, der die Wahrscheinlichkeit eines gefahrbringenden Ausfalls pro Stunde angibt, liegt für diese Drehgeber unter 15 x 10 -9 . Dank ihres Gehäusedurchmessers von nur 35 mm erschließen die Drehgeber der Baureihe ECN/ EQN 1100 in Functional-Safety-Ausführung neue Anwendungen unter anderem in der Antriebs- und Medizintechnik sowie in der Elektronikindustrie bei beengten Einbauverhältnissen wie z.B. kleinen Servomotoren bis Kantenmaß 40 mm. Zu diesem Einsatzgebiet passt auch die in die Messgeräte-Elektronik integrierte Auswertung eines externen Temperatursensors in der Motorwicklung. Den digitalisierten Temperaturwert überträgt das EnDat-Protokoll rein seriell und spart auf diese Weise zwei Adern im Anschlusskabel ein. • DR. JOHANNES HEIDENHAIN GmbH www.heidenhain.de Für sicherheitsgerichtete Anwendungen optimiert: die neue Generation der Drehgeber-Baureihe ECN/EQN von Heidenhain in Functional-Safety- Ausführung mit mechanischem Fehlerausschluss Für den Einsatz in sicherheitsgerichteten Anwendungen hat Heidenhain die neueste Generation der Drehgeber ECN 1123 und EQN 1135 entwickelt. Sie sind zertifiziert für sicherheitsgerichtete Anwendungen entsprechend SIL 2 (EN 61508) bzw. Kategorie 3, Performance Level d (EN ISO 13849). Darüber hinaus bieten sie einen mechanischen Fehlerausschluss. Ihre formschlüssige Hohlwelle verfügt über ein spezielles Formschlusselement, das bei der Montage sicher in eine entsprechende Nut der Antriebswelle greift und damit ein Durchrutschen der Wellenverbindung wirkungsvoll verhindert. Die Drehgeber der Baureihe ECN/EQN 1100 liefern absolute Positionswerte – in der Ausführung ECN 1123 mit einer Singleturn-Auflösung von 23 Bit, als EQN 1135 mit einer zusätzlichen Multiturn-Auflösung von 12 Bit. Die Datenübertragung erfolgt über die rein serielle, bidirektionale Schnittstelle EnDat 2.2. In Functional-Safety-Ausführung Durchrutschen unmöglich: Das spezielle Formschlusselement der Hohlwelle greift in eine entsprechende Nut der Antriebswelle. Sicherheit für die Automatisierungstechnik Ein Ausfall der Automatisierungstechnik und damit der Fertigungskapazitäten führt zu enormen Kosten in produzierenden Unternehmen. Deshalb wird sowohl an die Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik (MSR- Technik) als auch an die Energietechnik ein hoher Verfügbarkeitsanspruch gestellt. Dem steht ein hohes Maß an Blitz- und Überspannungsgefährdung entgegen. Dehn bietet zum Schutz der Automatisierungstechnik zahlreiche Lösungen mit einem umfassenden Portfolio. Mit dem neuen Schutzgerät DEHNguard SE DC können Gleichstromanwendungen sicher vor Blitzbeeinflussung und Überspannungen geschützt werden. Die leistungsstarke DC-Schaltvorrichtung DCD des modularen Überspannungs-Ableiters Typ 2 DEHNguard SE DC ist so ausgelegt, dass es im Überlastfall zur sicheren Abtrennung des Schutzgerätes kommt. DC-Schaltlichtbögen und dadurch entstehende Brandschäden werden vermieden. Der Ableiter kann bei DC-Strömen, abhängig von der Spannungsebene, bis zu 300 A sogar ohne zusätzliche Vorsicherung eingesetzt werden. Anwendungsgebiete vom DEHNguard SE DC sind neben Sicherheitsbeleuchtungssystemen, Notstromversorgungen auch DC-Netze zur direkten Speisung von Gleichstromantrieben, Steuerstromkreise und batteriebetriebene Versorgungsnetze aller Art. • DEHN + SÖHNE GmbH + Co.KG. www.dehn.de 30 PC & Industrie 2/2015

Sicherheit Manipulationssicherer Sicherheitssensor mit RFID-Technik Die Schmersal Gruppe stellte auf der diesjährigen SPS IPC Drives den RSS 16, ein neues Sicherheits-Schaltgerät vor, das dem Kon strukteur und dem Maschinenbediener das Beste aus zwei Welten bietet. Das Gehäuse wird dem Anwender von elektromechanischen Sicherheits-Schaltgeräten bekannt erscheinen. Es hat die gleichen Abmessungen wie der Sicherheitsschalter AZ 16. Im Unterschied zum AZ 16 hat der RSS 16 keinen mechanischen Betätiger. Die Identifikation des Targets erfolgt hier berührungslos über die von Schmersal entwickelte RSS-Technologie: Ein sicherheitstechnisch ertüchtigtes RFID-Signal übernimmt die Kommunikation zwischen Sender und Empfänger. Diese Technik schafft die Voraussetzung dafür, dass der Anwender des RSS 16 zwischen drei verschiedenen Codiervarianten auswählen kann. In der Grundversion akzeptiert der Sensor jedes geeignete Target. Eine zweite Ausführung akzeptiert nur das Target, das beim ersten Einschalten eingelernt wurde. Schließlich ist noch eine dritte Variante lieferbar, bei der sich der Anlernvorgang beliebig oft wiederholen lässt. Damit kann die Codierung und somit auch der Manipulationsschutz, den der Sicherheitssensor bietet, an die Applikation und den Grad des Manipulationsanreizes angepasst werden. Zu den weiteren Vorteilen des RSS 16 gehört die Möglichkeit, das Target von drei Seiten anzufahren – das erlaubt hohe Flexibilität bei der Integration in die Umgebungskonstruktion. Zudem ist der Sicherheitssensor als Magnetanschlag nutzbar, so dass der Konstrukteur auf einen separaten Anschlag mit Rastung verzichten kann. Der Anschlussraum schafft zusätzliche Flexibilität bei der Installation. Zum Beispiel kann der Anwender kostengünstig und maßgeschneidert eine Reihenschaltung von Schalter zu Schalter realisieren. Der neue Sicherheitssensor lässt sich in vorhandenen Konstruktionen 1:1 gegen den AZ 16 austauschen. Anwender, die weiterhin einen elektromechanischen Sicherheitsschalter einsetzen möchten, ohne auf den erhöhten Manipulationsschutz zu verzichten, können mit dem AZ 16ZI eine individuell codierte Version bestellen. • K.A. Schmersal GmbH & Co. KG info@schmersal.com www.schmersal.com Universelles Bedienfeld Die schlanken Bedienfelder der BDF-Serie im robusten Gehäuse lassen sich platzsparend und einfach an den handelsüblichen Profilsystemen für Maschinenumhausungen montieren. Die BDF-Serie bietet beste Voraussetzungen für ergonomisches und sicheres Arbeiten, weil die Maschine mit direktem Blick auf den Arbeitsraum bedient werden kann. Die Gehäuse lassen sich nach Bedarf mit unterschiedlichen Drucktastern, Leuchtmeldern, Leuchttastern, Schlüsselschaltern sowie einem Not-Halt-Taster ausstatten. Neu im Programm ist das „Universal BDF 200.“ Bei der Universal-Ausführung muss der Maschinenbauer nicht die exakt gewünschte Konfiguration angeben. Statt dessen erzeugt er die benötigte Variante selbst. Die Grundkonfiguration des Universal-BDF 200 besteht aus einem BDF-200-Gehäuse mit vier Bedienelementen und verschiedenen Kontaktvarianten. Als Vorauswahl wird meistens der Not-Halt mit oder ohne Schutzkragen eingestellt. Bei den anderen drei Bedienelementen handelt es sich um Drucktaster oder Leuchttaster. Den Tastern werden individuell Funktionen durch Aufclipsen der verschieden farbigen Tastenkappen zugewiesen. Alternativ stehen noch Ausführungen mit vier Drucktastern oder Leuchttastern, d.h. ohne Not-Halt-Taster, zur Verfügung. Als Option können die Versionen mit Not-Halt mit einer zusätzlichen Meldeleuchte ausgestattet werden. Damit ist aber auch schon die gesamte Bandbreite der Auswahlmöglichkeiten beschrieben; die Vielfalt erschafft der Anwender vor Ort. Dieses Prinzip nach dem Motto „One size fits all“ bietet die Möglichkeit der vereinfachten Lagerhaltung, ohne auf die Freiheiten der individuellen Konfiguration verzichten zu müssen. Der Universal BDF 200 ist individuell konfigurierbar und einfach zu montieren. • K.A. Schmersal GmbH & Co. KG info@schmersal.com www.schmersal.com PC & Industrie 2/2015 31

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