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2-2016

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Das letzte Wort des

Das letzte Wort des Herrn B. Der Geiz ist tot, es lebe Oma Lotti Ein bisschen schade ist es ja schon. Obwohl ich mich im Grunde nie mit dem Slogan „Geiz ist geil“ anfreunden konnte, habe ich ihn an diesem Weihnachtsfest doch etwas vermisst. Da unsere Welt auf Naturgesetzen beruht, die die wahrnehmbare Wiederkehr von Zusammenhängen beschreiben, darf man mutmaßen, dass die Abwesenheit von vertrauten Werbeaussagen durchaus Lücken hinterlassen kann. Dem Verschwinden des geilen Geizes ist nun auch die Blödheit zum Opfer gefallen. Offensichtlich möchte sich Media-Markt ein neues Image zulegen und hat aus diesem Grund die alten Begrifflichkeiten eingemottet. Anstatt marktschreierisch die günstigsten Angebote zu bewerben, konzentrieren sich die Marketingexperten neuerdings auf Lifestyle und Vergnügen. Die einstige Preisdebatte tritt dabei nicht bloß in den Hintergrund, sondern entfällt auf ganzer Linie. Wer nun aus der unmittelbaren Betrachtung heraus auf eine Kulturrevolution im Sinne schöngeistiger Werbeaussagen schließt, dürfte wohl auf dem Holzweg sein. Es ist vermutlich eher so, dass der Elektronikriese den Preiskampf mit dem großen südamerikanischen Fluss aufgegeben hat. Wenn man über viele Jahre hinweg vehement Bestpreise verkündet und die eigenen Superlative nachweislich im direkten Vergleich nicht einhält, bleibt das Image entweder auf der Strecke oder wird im schlimmsten Fall sogar empfindlich geschädigt. Die letzte Episode der Schnäppchenschlacht wurde auf dem Feld der Preisportale geschlagen. Sie brachte den einstigen Spirit auch nicht zurück. „Begriffe ohne Inhalt sind leer“, formulierte schon Kant in seiner Erkenntnistheorie. So ist es wohl dann auch. Allerdings hat gerade jenes Vakuum ganz offensichtlich zu einer neuen Strategie für die Media-Märkte geführt, denn bei genauem Hinsehen schippert das Dickschiff der Unterhaltungsindustrie mit Volldampf in Richtung Content-Marketing. So ganz neu ist der Begriff nun nicht, schließlich bestimmt er aktuell die Diskussionen der Marketingfachleute und der Begriff hat sogar das Zeug zum Schlüsselwort der nächsten Jahre zu werden. Wenn es also nicht mehr um Preise, sondern um Inhalte geht, dann muss dem Kunden eben ein Mehrwert vermittelt werden, um ihn trotzdem zielsicher zum Warenkorb zu locken. Aus Kunden sollen ja Käufer werden. Aus diesem Grund wurde das neue Portal „Mediamag.net“ ins Leben gerufen. Media-Markt setzt aktuell mit aller Macht auf Videos, Text, Informationen und letztendlich Emotionen. Die kluge Trennung von Produkt und Image soll der grellen Einkaufswelt das Erlebnis entgegensetzen, indem dem Kunden nicht mehr das Gefühl vermittelt wird, selbst Teil der Werbung zu sein. Hinter der ganzen Chose steckt natürlich das Kalkül, die Nutzer auf dem eigenen Portal so zu unterhalten, dass sie möglichst lange dort verweilen. Dieses Ziel kann man aber nur erreichen, wenn die Inhalte auch signifikante Vorzüge vor anderen Plattformen bieten. „Delectare et prodesse“, also Nützen und Erfreuen, war ja bereits der Leitspruch der Literatur im 18. Jahrhundert. Über die Videos werden dann auch die Märkte selbst eingebunden und können mit lokalen Aktionen sogar „Hero-Content“ liefern, der sich über Hubs wie zum Beispiel YouTube wunderbar verteilen lässt und die Kunden idealerweise wieder zum Portal zurückführt. Media-Markt unterzieht sich der eigenen Hygiene, um damit einen Fachbegriff aus dem Google-Kosmos ins Spiel zu bringen. Die Preisgewitter weichen schlussendlich einem echten Konzept, das freilich einen langen Atem voraussetzt. Als ein Resultat der neuen Strategie des subtilen Humors erklärt Oma Lotti das Internet und versammelt scharenweise Fans um sich herum. Lotti agiert vermutlich immer noch etwas schrill, aber einfältig ist sie keineswegs. Zumindest meinen Augen und Ohren bekommt das gut Oliver Block 54 PC & Industrie 2/2016

PROCESS-INFORMATIK Entwicklungsgesellschaft mbH Alarmierung Standalone Aufzeichnung Applikationen Betrieb per Web-Browser Geloggte Daten nach Excel Loggen Sie mit dem EtherSens-Gerät nicht nur die Prozesswerte sondern überwachen diese gleichzeitig. Sobald ein festgelegter Grenzwert unter-/überschritten wird, meldet dies das EtherSens-Gerät. Durch den integrierten SD-Karten-Slot sichern Sie die aufgezeichneten Daten im Gerät und benötigen keinen externen Speicherplatz. Nichts desto trotz können Sie die Daten zusätzlich per FTP an einen FTP-Server senden. Benö einen RTC Span wied E-Mail-Benachrichtigung Weltweiter-Zugriff Um das EtherSens-Gerät zu parametrieren benötigen Sie keinen speziellen PC oder Laptop mit Sonder-Software. Öffnen Sie einfach mit Ihrem Internet-Browser die WebSeite des Gerätes. Erfassen Sie die benötigten Werte, egal ob Energiedaten, Zustände der Ein- oder Ausgänge, Prozesswerte wie Sauerstoffanteil in der Umgebung,... und schreiben diese mit Zeitstempel in eine CSV-Datei. Diese Datei können Sie dann mit Excel lesen und verarbeiten. SPS-Kopplung S5 und S7 Geloggte Daten an FTP-Server Überwachen Sie Prozesse und bei erreichen einer vorgegebenen Ober-/Untergrenze benötigen Sie eine Meldung? Dann aktivieren Sie im Gerät die Grenzwert-Überwachung und sie bekommen diese Meldung. Des weiteren sendet Ihnen das Gerät auch seinen Zustand und Sie sind immer auf dem Laufenden. Ganz gleich wo Sie sich befinden, der Zugriff auf das EtherSens-Gerät und seine Web-Oberfläche steht Ihnen von überall zur Verfügung. Durc Gerä Sie e erfas Paralleler Zugriff LAN/WiFi Einheitliche Uhrzeit Benötigen Sie die aufgezeichneten Daten in einer SPS-Steuerung einfache zum Parametrierung Benötigen Sie die über geloggten WebServer Daten nicht vor Ort sondern bei sich? Dann Weiterverarbeiten? Mit der RFC1006-Option der EtherSens-Geräte Parallele LAN aktivieren und WIFI-Schnittstelle Sie einfach die Aufzeichnung auf einen FTP-Server und die können Sie die geloggten Daten in einen DB einer festgelegten Daten werden abgelegt. Sie können dann umgehend diese Daten lesen Aufzeichnung in CSV-Datei Steuerung schreiben sowie auch umgekehrt lesen. Selbst Merkerworte und verarbeiten. können gelesen werden. Hat Ihre SPS-Steuerung keinen Ethernet-Port, Grenzwert-Überwachung mit E-Mail-Versand dann können Sie mittels dem S7-LAN auch über MPI/Profibus Hutschienen-Montage kommunizieren. Selbst die S5-SPS-Steuerung ist RTC mittels (batteriegepufferte Echtzeit-Uhr) S5-LAN++-Modul erreichbar. NTP-Server-Kopplung FTP-Transfer Greifen Sie parallel per LAN und WLAN auf das EtherSens-Gerät zu. Dazu legen Sie über den WebServer jeweils eine IP-Adresse fest, ganz gleich ob im selben SubNet oder nicht. Sollen alle EtherSens-Geräte in Ihren Anlagen zeitsynchron aufzeichnen? Durch die Kopplung mit einem NTP-Zeitserver holen sich alle Geräte die aktuelle Uhrzeit und gleichen diese ab. Erfas sond Alle P Benötigen Sie immer eine aktuelle Uhrzeit, haben aber nicht immer einen Uhrzeit-Server vor Ort. Mit der integrierten batteriegepufferten RTC haben Sie immer die aktuelle Uhrzeit im Gerät. Selbst bei Spannungsausfall läuft die Uhrzeit im Gerät weiter, so daß bei wiederkehrender Spannung die Uhrzeit korrekt weiterläuft. Sie benötigen einen DHCP-Server in Ihrem Netzwerk. Aktivieren Sie diese Funktionalität in Ihrem EtherSens-Gerät und Sie haben sofort einen Server im Netz. Gleichbleibend kann das EtherSens-Gerät auch als DHCP-Slave agieren. EtherSens-Cloud LAN-Teilnehmer ins WLAN Durch die EtherSens-Cloud kann jedes EtherSens-Gerät mit anderen Geräten Daten austauschen, Daten übertragen und weiterleiten. Als ob Sie ein großes Gerät hätten, dass alle notwendigen Parameter zentral erfasst. Müssen Sie auch Geräte vernetzen aber haben kein Ethernet-Kabel vor Ort. WLAN ist aber verfügbar? Mit der EtherSens Bridge bringen Sie sofort alle angeschlossenen kabelgebundenen Teilnehmer in das WLAN-Netz. Steuerungsaufgaben übernehmen Datenerfassung/Protokollierung Erfassen Sie mit dem Ethersens-Gerät nicht nur Ihre Prozesswerte, sondern übernehmen Sie auch Steuerungsaufgaben mit dem Gerät. Durch den Anschluss eines Linienschreibers an das EtherSens-Gerät kann jeder ohne Netzwerk-Kenntnisse den Log optisch erfassen und weiter verarbeiten. Energieanalyse (EN 50470-1 EN 50470-3) L1, L2, L3, N Echtzeitanalyse Bis 8000 Messungen / Sekunde Hz / cos phi / Leistungsfaktor Energieverbrauch kWh optionale Datenübertrag per TCP/IP in einen DB in S7-SPS-Steuerung Für Rogowski-Spulen Für Klappkerne Process-Informatik Entwicklungsgesellschaft mbH Im Gewerbegebiet 1, 73116 Wäschenbeuren, Germany © copyright 2014 by pi Telefon +49 71 72 - 92 666 - 0, Telefax: +49 71 72 - 92 666 - 33 info@process-informatik.de, www.process-informatik.de

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