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2-2016

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Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

Bildverarbeitung zu

Bildverarbeitung zu kombinieren, um die Sortierqualität noch genauer zu machen. Anwendung Medizinbereich Selbst im Medizinbereich gibt es erste Versuche mit Chemical Color Imaging (CCI). „Es ist bereits gelungen, mit CCI und einem Hyperspektral-Aufbau eine menschliche Hand aufzunehmen und die darin befindlichen Blutgefäße sichtbar zu machen“, bestätigt Markus Burgstaller (siehe Bild 4). Gesamtsystem verfügbar Durch die Zusammenarbeit zwischen Perception Park und Stemmer Imaging steht die Hyperspektraltechnologie nun erstmals auch industriellen Anwendern ohne Fachwissen in den Themen Spektroskopie und Chemometrie als modulares System zur Verfügung. Die intuitiv konfigurierbare Softwareplattform namens Perception Studio von Perception Park stellt dabei wissenschaftliche Methoden der hyperspektralen Analyse gekapselt zur Verfügung. Diese Software dient als Basis für die Systeme, die Stemmer Imaging durch die Ergänzung um Hardwarekomponenten wie geeignete CMOS- und InGaAs-Industriekameras, Beleuchtungen, Optiken und Bilderfassungskarten sowie Bildverarbeitungsrechner zu CCI- Komplettsystemen erweitert. Die auf diese Weise verfügbaren Hyperspektral-Lösungen arbeiten in Echtzeit mit einer Rechenleistung von mehr als 200 Millionen Spektralpunkten pro Sekunde. Über die in der Bildverarbeitung gängigen Schnittstellen CameraLink und GigE Vision können Kameras unterschiedlicher Hersteller angeschlossen werden. Stemmer Imaging vertreibt diese CCI-Systeme seit Januar 2016. Bildverarbeitung 4.0 „Betrachtet man die Entwicklung der Bildverarbeitung, kann man Systeme für die monochrome Bildaufnahme als ersten Evolutionsschritt dieser Technologie bezeichnen“, so Jörg Schmitz, vertrieblicher Ansprechpartner für CCI-Systeme bei Stemmer Imaging. „Nach der Farb- und später der 3D-Bildverarbeitung Die Hyperspektraltechnologie steht nun erstmals auch industriellen Anwendern ohne Fachwissen in den Themen Spektroskopie und Chemometrie als modulares System zur Verfügung sind Hyperspektralsysteme nun der nächste Schritt - sozusagen Bildverarbeitung 4.0.“ Schmitz sieht eine Reihe äußerst interessanter Anwendungsfälle für Hyperspektralsysteme und hat bereits konkrete Ideen, „wie wir unseren Kunden mit dieser Technik zuverlässige Lösungen für bisher nahezu unlösbare Aufgaben anbieten können.“ Zur Unterstützung interessierter Anwender bietet Stemmer Imaging im Rahmen der European Imaging Academy in Puchheim Schulungen zum Thema Hyperspektral-Bildverarbeitung an. Die Hyperspektralsysteme auf Basis der Softwaretechnologie von Perception Park werden zudem bei der ersten Conference on Hyperspectral Imaging in Industry (CHII 2016, siehe www.chii2016.com) am 15. und 16. Juni 2016 in Graz sowie auf der Messe Automatica (21. bis 24. Juni 2016, München) zu sehen sein. STEMMER IMAGING GmbH info@stemmer-imaging.de www.stemmer-imaging.de Simultane Multi-Format Videoerfassung - 2x UHD / 4x HD / H.264 Der Framegrabber Matrox Clarity UHD bietet Entwicklern in den Bereichen medizinische Bildverarbeitung und Bildgebung, die simultane Videoerfassung von 4x HD oder 2x UDH(4k) und H.264-Codierung. Matrox Clarity UHD ist ein PCIe x8 Framegrabber, der einen Mini DisplayPort-, HD- BNC-, HDMI- sowie benutzerdefinierte analoge DVI-Anschlüsse für SD-, HD- und UHD- Videoquellen bereitstellt. Er kann simultan mehrere Videoströme wie zum Beispiel vier HD-(1080p60) oder zwei UHD-(4k)-Ströme erfassen. Die optionale Codierung mit den H.264-Profilen Baseline bis High 4:4:4 ermöglicht die optimale Speicherung und Verteilung der Bilder. Durch die Unterstützung der verschiedensten Formate können Anwender die Videoanschlüsse ihres Systems einfach übernehmen. Dank der gleichzeitigen Erfassung mehrerer Videoströme auf einer Single-Slot-PCIe-Karte werden Systemkosten gesenkt und die Systemgröße geringer. Matrox Clarity UHD und Matrox Imaging Library (MIL) 10 Treiber für Windows werden ab dem 2. Quartal 2016 verfügbar sein. RAUSCHER GmbH info@rauscher.de www.rauscher.de 8 meditronic-journal 2/2016

Aktuelles Das Herz der Medizintechnik schlägt künftig in Nürnberg Zulieferung und Herstellung von Medizintechnik ab 2017 neues Veranstaltungsthema der NürnbergMesse, die Zusammenarbeit mit dem Partner Forum MedTech Pharma e.V. wird in neuem Format fortgeführt Die Metropolregion Nürnberg ist Sitz für zahlreiche Weltmarktführer – auch im Segment Medizintechnik. Somit ist es nur konsequent, dass für die Medizintechnikbranche ab 2017 in Nürnberg eine neue, eigene Fachmesse maßgeschneidert für das Thema entsteht. Basis dieser positiven Entwicklung ist die bestehende Kooperation der NürnbergMesse mit dem Forum MedTech Pharma, dem größten Netzwerk der Gesundheitsbranche in Deutschland und Europa. Für Dr. Roland Fleck und Peter Ottmann, CEOs der Nürnberg- Messe Group, ist das neue Veranstaltungsformat ein wichtiges Signal in Richtung Wirtschaftsentscheider: „Der Weltmarkt für Medizintechnik entwickelt sich kontinuierlich positiv, das Herz schlägt in der Metropolregion Nürnberg. Hier eine neue Messe für die Herstellung von medizintechnischen Produkten zu platzieren, ist folgerichtig.“ Alleine der europäische Markt für Medizintechnik wird aktuell auf über 70 Milliarden Euro geschätzt, global betrachtet gehen Branchenexperten von einem Marktvolumen von 220 Milliarden Euro aus. Innerhalb Europas sind wiederum die deutschen Unternehmen dieses Wirtschaftszweiges von erheblicher Bedeutung: Über 12.000 Betriebe erwirtschaften pro Jahr mit rund 200.000 Mitarbeitern einen Gesamtumsatz von rund 28 Milliarden Euro. Hinzu kommt: Der etablierte Kongress „Medizin Innovativ – MedTech Summit“ bildet eine hervorrangede Basis für eine eigenständige Messe. Für den Geschäftsführer des Forum MedTech Pharma e.V., Dr. Thomas Feigl, ist dies eine konsequente Entwicklung: „Wir arbeiten seit 2008 im Rahmen unseres Kongresses hervorragend mit der NürnbergMesse zusammen. Mit über 1.000 Besuchern und rund 100 Ausstellern ist diese Veranstaltung sehr gut etabliert. Die eindeutigen Rückmeldungen aus Wirtschaft, Wissenschaft und von wichtigen Multiplikatoren stimmen uns sehr positiv, dass für die Medizintechnikbranche künftig Nürnberg eine feste Größe im Messekalender darstellt.“ Informationen folgen zeitnah Details zum Messenamen und der konkreten Terminierung im 2. Quartal 2017 werden offiziell im Rahmen des „MedTech Summit 2016“ am 15. Juni 2016 in Nürnberg bekanntgegeben. Entscheidend ist für Alexander Stein, Abteilungsleiter Eigen- und Partnerveranstaltungen der NürnbergMesse, deshalb vor allem das Signal für die Medizintechnikbranche: „Für Hersteller, Dienstleistungsunternehmen sowie Forschungs- und Bildungsinstitute bietet die neue Fachmesse künftig genau den passenden Rahmen. Denn die Mischung aus fachlicher Kompetenz, wertvollen Kontakten und einem qualitativ hochwertigen Messekonzept sind letztendlich entscheidend für unsere Zielgruppe – die Medizintechnik-Branche. Wir freuen uns sehr, diesen Schritt gemeinsam mit unserem Partner Forum MedTech Pharma e.V. zu gehen.“ Forum MedTech Pharma www.medtech-pharma.de NürnbergMesse www.nuernbergmesse.de/ magazin Medizin Innovativ - MedTech Summit 2016 Bilder: Fotografie Mauer/Bayern Innovativ GmbH Eine große Bandbreite an technologie- und marktrelevanten Themen aus der Medizintechnik- und Gesundheits-Branche wird am 15.- 16. Juni 2016 auf dem Kongress Medizin Innovativ - MedTech Summit präsentiert. Der Kongress, der zum fünften Mal in der NürnbergMesse stattfindet, hat sich mit rund 1000 Teilnehmern zu einem der größten Treffs der Gesundheitsbranche entwickelt. Zu den Schwerpunktthemen des diesjährigen Kongresses zählen u. a. Medizintechnik im OP, IT im Krankenhaus, digitale Trends sowie Robotik in Reha und Pflege. Die interaktive Struktur des Kongresses eröffnet vielfältige Möglichkeiten der Vernetzung nicht nur im Bereich von Forschungs- und Entwicklungskooperationen, sondern auch im Hinblick auf erfolgsentscheidende Marktstrategien wie Crowdsourcing, Projektfinanzierung, Geschäftsmodelle und Joint-Ventures. Zielgruppe sind Forscher, Entwickler, Hersteller, Zulieferer, Dienstleister und klinische Anwender. Neben den drei parallelen Sessions präsentieren rund 120 Aussteller innovative Produkte, Systeme und Technologien. Firmen wie Siemens, seleon, Astrum IT, BYTEC Medizintechnik oder Peter Brehm GmbH sowie Forschungsinstitute und Hochschulen haben sich bereits als Aussteller registriert. Forum MedTech Pharma www.medtech-pharma.de meditronic-journal 2/2016 9

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