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2-2017

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

Aktuelles eltefa

Aktuelles eltefa 2017: Forum für altersgerechtes Wohnen Forum „ Anforderungen an das Wohnen der Zukunft “ am 30. März zeigt, wie die Wohnungswirtschaft dem demografischen Wandel technisch begegnen kann Der demografische Wandel ist bereits heute deutlich spürbar. Nach Prognosen der Bau- und Wohnungswirtschaft müssen in Deutschland pro Jahr rund 100.000 seniorengerechte Wohnungen durch Neubau oder Modernisierung geschaffen werden, um den Bedarf zu decken. Davon allerdings ist man noch weit entfernt. Die Wohnungsbaugesellschaften und -genossenschaften stehen vor der großen Herausforderung, ihren Wohnungsbestand technisch für die Gesundheitsleistungen der Zukunft fit zu machen. Technisch und wirtschaftlich sinnvolle Lösungen Um die Wohnungswirtschaft bei dieser Herkulesaufgabe zu unterstützen, veranstaltet der Verein Smart Home & Living Baden-Württemberg im Rahmen der eltefa, Fachmesse für Elektrotechnik und Elektronik, das Forum „Anforderungen an das Wohnen der Zukunft – so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden bleiben“. Auf dem Stuttgarter Messegelände (Halle 4) treffen sich am 30. März 2017 von 10:30 Uhr bis 13:00 Uhr Fachleute und Experten aus den Bereichen Smart Home, Wissenschaft und Wohnungswirtschaft und zeigen in einem Mix aus Forschung und Praxis, wie Bestandswohnungen und Neubauten technisch und wirtschaftlich sinnvoll altersgerecht ausgerüstet werden können. Bei einem so komplexen Thema ist es wichtig, dass interdisziplinär gedacht wird. Schließlich müssen die unterschiedlichen Bedürfnisse von Entwicklungs- und Software-Ingenieuren, Bauplanern, Handwerkern, des Pflegepersonals und der älteren Menschen berücksichtigt werden. Sonst kann es passieren, dass Elektriker untaugliche Kabel verlegen, Bauplaner keinen Platz für Installationen berücksichtigen und Entwickler am Menschen vorbei entwickeln, der mit der Technik umgehen muss. Pflegekräfte wiederum kennen zwar die Bedürfnisse ihrer Klienten, wissen aber nicht, welche technische Unterstützung möglich ist und welche Voraussetzungen dazu nötig sind. Smart-Home-Anwendungen helfen älteren Menschen, damit sie so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben können Die Vorträge: Wissenschaft und Praxis Das Programm des Vereins Smart Home & Living Baden-Württemberg gibt einen Überblick über den Stand in den Bereichen Forschung, Technik und Praxis. Birgid Eberhardt, Bereichsleiterin Smart Home/AAL bei der GSW Gesellschaft für Siedlungs- und Wohnungsbau Baden- Württemberg, berichtet über Erfahrungen ihres Unternehmens mit verschiedenen Smart Home-Projekten. Prof. Dr. Udo Weimar vom Institut für Physikalische Chemie an der Universität Tübingen stellt seine Forschungsergebnisse über den Alltag von Menschen unterschiedlicher Altersstufen im preisgekrönten Tübinger Lebensphasenhaus vor. Das Modellprojekt für Forschung, Demonstration, Wissenstransfer und Austausch wurde ins Leben gerufen, um die Auswirkungen einer älter werdenden Gesellschaft im Bereich Wohnen ganzheitlich zu behandeln. Langfristig sollen dort soziale und technische Innovationen entstehen. Welche baulichen, technischen und funktionalen Anforderungen Smart Home & Living (SHL)-Vorhaben aus Sicht einer Pflegeeinrichtung erfüllen müssen, zeigt Dr. Barbara Steiner, Leiterin des Geschäftsfelds Altenhilfe bei der Reutlinger Bruderhaus Diakonie. Dr. Jürgen Jarosch, Geschäftsführer des Elektro Technologie Zentrums, und Dr. Dietmar Becker, Geschäftsführer des Entwicklungszentrums Gut alt werden, zeigen die Möglichkeiten und Mehrwerte von Smart Home & Living-Lösungen für die Wohnungswirtschaft. Abgerundet wird das Programm durch einen Blick in die Zukunft. Steffen Braun, Institutsdirektor des international renommierten Fraunhofer Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), widmet sich dem „Leben in der Morgenstadt“. Mit seinem breit gefächerten Vortragsprogramm bietet das Forum sowohl Wohnungsunternehmen als auch dem Handwerk wichtige Erkenntnisse für die Planung und Umsetzung von SHL- Lösungen für altengerechtes Wohnen. Weitere Informationen unter www. eltefa.de. Über den Verein Smart Home & Living BW Die Initiative Smart Home & Living BW wurde im Mai 2014 ins Leben gerufen, um die Potenziale im Bereich Smart Home and Living besser nutzen zu können. Ziel des Vereins ist es, ein Innovationsnetzwerk zu schaffen, in das alle relevanten Akteure eingebunden werden. Hierzu gehören vor allem die Lebensbereiche Gesundheit und Pflege, Komfort und Lebensqualität, Haushalt und Versorgung, Sicherheit und Privatsphäre sowie Kommunikation und soziales Umfeld. Schwerpunkte der Arbeit sind: • Identifikation und Vernetzung der Schlüsselakteure in Baden-Württemberg • Kooperationen mit regionalen Initiativen und Maßnahmen • Aufzeigen der Möglichkeiten neuer Technologien • Abbau von Markthemmnissen und Markteintrittsbarrieren • Entwicklung und Erprobung neuer Geschäftsmodelle • Information und Aufklärung potenzieller Nachfrager • Vernetzung mit europäischen und weltweiten Partnern Weitere Informationen unter shliving.fzi.de/wordpress/ 8 Haus + Elektronik 2/2017

eltefa 2017: „Elektrisierende“ Inspirationsquelle für Architektur Fortbildungsveranstaltung „ AID Architekt & Ingenieur im Dialog“ verbindet smarte Technologie mit kreativer Planung Dialog als Erfolgsrezept: Die Messe Stuttgart erwartet zur Fortbildungsveranstaltung „AID Architekt und Ingenieur im Dialog“ auf der eltefa am 31. März 2016 erneut über 300 Teilnehmer der Branche „Licht, Kultur und fliegende Teppiche“, „Die Vitalisierung eines gefangenen Raumes“, „Energieeinsparung versus Nachhaltigkeit“ und „Tageslichtbasierte Kunstlichtplanung“: Auf der eltefa 2017 – der größten Landesmesse der Elektrobranche – treffen sich einmal mehr die Fachleute zum interdisziplinären Erfahrungsaustausch, die mittlerweile nicht nur bei großen Bauprojekten zusammenarbeiten. Bei der Architekturveranstaltung „AID – Architekt & Ingenieur im Dialog“ am 31. März 2017 treten bereits zum sechsten Mal Architekten, Designer, Ingenieure, Planer und Industrievertreter in den Dialog. So vielfältig wie die Teilnehmer sind auch die Themen. So geht es unter anderem um Energie, Licht und smarte Gebäudetechnologien. Inspiration im Viertelstunden-Takt Die Mischung aus verschiedenen Referenten ist das Erfolgsrezept des AID 2017, den die Messe Stuttgart im Rahmen der eltefa durchführt. Den Erfolg verdankt die Veranstaltung auch der Unterstützung durch German-Architects, der renommierten Online-Plattform für Architektur und Bauwesen. „Im Mittelpunkt stehen der interdisziplinäre Wissenstransfer und der Erfahrungsaustausch zwischen Architekten, Fachplanern, Designern und Ingenieuren sowie Herstellern aus den Themenbereichen Energie und Licht“, erklärt Peter Petz von German-Architects. „Der AID 2017 ist daher ein Pflichttermin für alle, die sich für die Zukunftsthemen Energie und Licht interessieren.“ Zehn namhafte Referenten bieten im Viertelstunden-Takt in den drei Themenblöcken wertvolle und vielfältige Einblicke in aktuelle Entwicklungen und Trends der Branche. Eine der wichtigen Aufgaben des Forums ist es, Architekten und Planer auf den neusten Stand der Elektrotechnik zu bringen. Der erste Themenblock „Suffizienz und Effizienz“ behandelt daher das stets aktuelle Thema „Energie erzeugen, speichern, vernetzen“. Eine Hauptrolle spielt dabei die Digitalisierung, die im Idealfall ein Gebäude intelligent in allen Bereichen vernetzt. Erfahrene Planer und Hochschullehrer erklären anhand von Beispielen, wie intelligente Gebäude in Zukunft sämtliche Komponenten mit einander verbinden und Energieströme bedarfsgerecht regeln. Die Rede ist vom „Internet of Things (IoT)“, das Systeme aller Art und Elektronik miteinander vernetzt: Die Bandbreite reicht von der „Intelligenten Gebäudetechnik“ bis hin zur vernetzten Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, in denen sich dank Vernetzung Ampere, Volt und Bit im Einklang befinden. Im Dialog erkunden die Referenten mit den AID-Besuchern, wie sich dieses Zusammenspiel auf die Architektur, Menschen und bestehende Strukturen auswirken könnte. Der Titel des zweiten Themenblock lautet „Das Licht ist Lebenselixier“: Im Vordergrund steht die allgegenwärtige LED-Lichtquelle, denn sie erweitert die Möglichkeiten der Beleuchtung, verändert den Umgang mit Licht und vielleicht auch die Sehgewohnheiten. Wie sich diese Entwicklung auf die Lichtplanung der Zukunft auswirkt, zeigt das gelungene Zusammenspiel von Staab Architekten mit den Lichtplanern von Licht Kunst Licht bei der Sanierung des Stuttgarter Hauses des Landtags. Petz: „Dieses auf dem AID 2017 vorgestellte Projekt zeigt, was bereits heute im Umgang mit Tagesund Kunstlicht machbar ist.“ Best Practice: Wenn es erfolgreich „menschelt“ Aktuelles Wie wichtig und sinnvoll das Zusammenwirken von Experten aus unterschiedlichen Bereichen ist, zeigt der dritte Vortragsblock mit den eindrucksvollen Best-Practice-Beispielen erfahrener Praktiker. Jeweils ein Hersteller und ein Planer erklären, wie sie mit modernster Technologie und fundiertem Know-how Projekte erfolgreich abwickeln: Diese Erfolgsstories beweisen, wie wichtig es ist, dass im Idealfall schon vor Baubeginn alle wichtigen Akteure an einem Tisch sitzen. Sie entwickeln gemeinsam kreative Konzepte, die sich schnell und wirtschaftlich verwirklichen lassen. Moderator Thomas Geuder von German-Architects kommentiert: „Wichtig für den Erfolg ist das Verständnis füreinander. Es menschelt eben – auch im Bauwesen.“ Für den spannenden Dialog im Viertelstunden-Takt sorgen am 31. März 2017 nicht nur die Themen, sondern auch die Referenten unter Moderation des Stuttgarter Architekturjournalisten und Betreiber der Architekturgalerie „Die Raumgalerie“ Thomas Geuder von German-Architects. Zu Wort kommen: Prof. Dr. Klaus Daniels, München (HL-Technik Engineering); Katrin Pfäffli, Zürich (Architekturbüro K. Pfäffli), Prof. Dr. Gerhard Hausladen, Kirchheim (Ingenieurbüro Hausladen); Prof. Andreas Schulz, Bonn, Berlin (Licht Kunst Licht); Iris Podgorschek, Wien (Podgorschek & Podgorschek Lighting Design); Prof. Peter Andres, Hamburg (Peter Andres Beratende Ingenieure); Wolfgang Auber, Villingen-Schwenningen (Firma Herbert Waldmann); Jürgen Schubert, Düsseldorf (Structurelab GmbH); Dijane Slavic, Schalksmühle (Unternehmen Albrecht Jung ab 1.1.2017 ) und Kilian Kada, Aachen (kadawittfeldarchitektur). Wie sich Ideen in die Tat umsetzen lassen, erfahren Besucher bei einer anschließenden Guided Tour von German-Architects zu den Industriepartnern auf der eltefa. Die Tour macht auch am E-Haus des Fachverbandes Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg halt. Das Musterhaus demonstriert in zehn beispielhaft ausgestatteten Räumen intelligente Lösungen, die in der Gebäudetechnik bereits heute realisierbar sind. Besucher des Architektentags „AID Architekt & Ingenieur im Dialog“ profitieren außerdem davon, dass die Ingenieurkammer Baden-Württemberg die Veranstaltung für Ingenieure mit vier Fortbildungspunkten anerkennt. Bei der Architektenkammer Baden- Württemberg befindet sich der AID 2017 in der Prüfungsphase; beantragt sind vier Fortbildungsstunden. Weitere Informationen unter www.eltefa.de/aid Haus + Elektronik 2/2017 9

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