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2-2019

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Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

eim Kunden optimieren,

eim Kunden optimieren, was weiter zur Reduktion der Gesamtkosten beiträgt. Technische Details der Serie AG3 (SMD) / AP3 (THT) Bei der analogen Serie AG3/AP3 handelt es sich jeweils um ein Zwei-Chip-System, bestehend aus einem MEMS-Sensorchip und einem Signalkonditionierungs-Chip (ASIC). Der Signalkonditionierungs-IC hat im Gain-Verstärker keine A/D- und D/A-Wandlerstufen, und durch die Verstärkung wird ein sehr störungsarmes Ausgangssignal erreicht. Mit der richtigen Filterung liegen die Peak-to-Peak-Störsignale deutlich unter 0,02 mmHg. Die störungsarme Verstärkung über den gesamten Messbereich bietet vor allem große Vorteile für den Einsatz in High-End-Messgeräten für die nichtinvasive Blutdruckmessung (NiBP). Einpunkt-Druckschwellen-Erkennung Eine weitere Funktion, die immer wichtiger wird, ist die Einpunkt-Druckschwellen-Erkennung. Das analoge Ausgangssignal der Druckmessung und eine Schwellenspannung werden an einen internen Komparator geschickt, der die beiden Spannungen miteinander vergleicht. Das Resultat dieses Vergleichs ist das digitale Ausgangssignal. Dadurch werden sehr kleine und kostengünstige Druckschalter möglich, was insbesondere wichtig ist für Anwendungen in begrenzten Platzverhältnissen oder für die Druckmessung in kleinen, leichtgewichtigen Konstruktionen. Der Standardmessbereich der Sensoren liegt zwischen 0…250 mbar bis zu 0…12 bar. Weitere Messbereiche sind auf Anfrage möglich. Der Druckmessbereich kann für positive, negative oder bidirektionale Messwerte konfiguriert werden, die Speisespannung für 3,0, 3,3 oder 5,0 V DC . Die Drucksensoren werden in den für Fujikura üblichen hochwertigen Verpackungen geliefert, je nach Kundenwunsch in Tray, Tape and Reel oder Stick. Zusammenarbeit von Pewatron mit Fujikura Pewatron war zusammen mit einem seiner größten Kunden im Bereich Medizintechnik maßgeblich an der Entwicklung der AG3-/AP3-Serie von Fujikura beteiligt. Die enge Zusammenarbeit und Partnerschaft zwischen Fujikura und Pewatron besteht nun schon seit über 25 Jahren. Aus der Kombination des Engineering- Wissens und des Applikations- Know-hows bei Pewatron mit der Entwicklungs- und Fertigungskompetenz von Fujikura haben über die Jahre unzählige erfolgreiche Produktinnovationen resultiert. ◄ Neue Möglichkeiten in der Anwendung zur Sauerstoffsteuerung Bei Sauerstoffanwendungen in kontrollierter Atmosphäre ist in einigen Fällen vor allem eine lange und stabile Lebensdauer des Sensormoduls wesentlich, während in anderen Fällen eine ausreichend hohe Signalauflösung über eine große Bandbreite an Sauerstoffkonzentrationen wichtig ist. Die amperometrische zirkoniumdioxidbasierte Sauerstoffsensorserie FCX-U bietet beides: Neben einem stabilen Betrieb über eine lange Lebensdauer (>3 Jahre) wird je nach gewähltem Sensorelement im Allgemeinen auch eine hohe Signalauflösung von 70 Vol.-% sehr hoch ist. Der Messbereich der Sensorvariante FCX-UWC kann beispielsweise zwischen 20 Vol.-% (Luft) und 95 Vol.-% eingestellt werden, um eine höchstmögliche Signalauflösung zu erreichen und die Sensorüberprüfung in der Luft zu erleichtern. MLD-Elektronik Bei der MLD-Elektronik handelt es sich um OEM-Produkte mit digitaler serieller Ausgabe, die Funktionen zur Steuerung und Anzeige der Sauerstoffkonzentration bieten. Durch einen entsprechenden Befehl kann entweder die permanente Ausgabe der Sauerstoffkonzentration oder die Ausgabe in bestimmten Zeitintervallen zwischen 0,1 und 9,9 Sekunden eingestellt werden. Der Sensor lässt sich per Befehl ein- und ausschalten. Der Nullpunkt und der Skalenendwert lassen sich ebenfalls über entsprechende Befehle anpassen. Die MLD-Elektronik misst nur 48 x 38 mm und nimmt weniger als 26 mm an Höhe ein (einschließlich Potenziometer und Sauerstoffsensor). Dank dieser kompakten Bauform lässt sich das Modul direkt in die jeweiligen Anwendungen integrieren, die dadurch einen noch geringeren Platzbedarf haben. Für den einfachen Einbau in bestehende Racks kann die OEM-Elektronik auch entweder in Metall- oder Plastikgehäusen geliefert werden. PEWATRON AG info@pewatron.com www.pewatron.com 50 meditronic-journal 2/2019

Sensoren Miniaturisierter Sensor für Durchfluss- oder in-vivo-Anwendungen B.LV5 Biosensor-Array für Bioanalytische Anwendungen als Durchflusssensor Jobst Technologies ist ein technologieorientiertes Unternehmen das seinen Kunden seine Kernkompetenzen im Überlappungsbereich von Biosensorik, Mikrosystemtechnik und elektrochemischer Analytik sowohl als Dienstleistung als auch in Form von Produkten anbietet. Seine Biosensoren ermöglichen die gleichzeitige Messung von Glukose/Laktat/Pyruvat/Glutamin/Glutamat selbst aus komplexen Mischungen wie Vollblut. Mit dem Durchfluss-Biosensor kann Glukose B.IV4 Streifenbiosensor für diverse bioanalytische Anwendungen CPP1 Mikropumpen & Laktat von 48 Proben pro Stunde analysiert oder kontinuierlich überwacht werden wie in der ersten Glukose & Laktat Monitor für kritisch kranke Patienten (Eirus Getinge). Der miniaturisierte Sensor kann auch in-vivo für subkutane oder intravaskuläre Anwendungen genutzt werden. Außerdem ermöglicht der Sensor in Kombination mit Mikro-Pumpen von Jobst portable, selbstkalibrierende Autosampler-Analysator- Anwendungen. Das wachsende Mikro fluidik- Portfolio, das sich um eine zuverlässige Mikropumpe gruppiert, hat das Potenzial für zukünftige Produkte mit Durchschlagskraft im Life- Science-Bereich : z. B. in Form eines kleinen und leichten, am Körper zu tragenden, autonomen Analysators sowie anderer Point-of- Need Anwendungen. Jobst Technologies GmbH www.jobst-technologies.com Äußerst kleine aktive NFC Sensormodule Dyconex hat neue Methoden für die Herstellung von miniaturisierten und hermetisch verkapselten Sensormodulen ent wickelt. Die intelligenten Module mit einem Durchmesser von sechs Millimetern sind ideal für den Einsatz in medizinischen, pharmazeutischen, chemischen, lebensmittelverarbeitenden oder industriellen Anwendungen. Das Basismaterial besteht aus flexiblen Liquid Crystal Polymer (LCP)-Folien, einem thermoplastischen dielektrischen Material mit äußerst niedriger Feuchtigkeitsaufnahme (14 Monate) mit einem hermetisch verkapselten, feuchtigkeitsempfindlichen Test-Chip haben erfolgreich nachgewiesen, dass auch der Einsatz in aggressiven Umgebungen möglich ist. Die Verarbeitung von LCP- Substraten entspricht der von anderen Substratmaterialien. Die Auflösung von Lines, Spaces und Vias ist vergleichbar, der Aufbau von Mehrlagensystemen ist möglich und eine der Metallschichten kann zur Ausbildung einer NFC (Near Field Communication) Spule verwendet werden. Die Substrate können mit Standard SMT-Prozessen bestückt werden. Der Verbund von LCP-Substraten ist aufgrund der thermoplastischen Eigenschaften des Materials ohne den Einsatz von Klebstoffen möglich. LCP ist ein homogenes Material, das leicht mit UV-Lasern im Mikrometerbereich bearbeitet werden kann, beispielsweise um Kavitäten und Fenster für eingelassene Komponenten zu integrieren. SMT connect, Halle 5, Stand 218E T4M: Schweizer Pavillon, Halle 9D, Standnummer 30.6 DYCONEX AG mail.dyconex@mst.com www.mst.com/dyconex meditronic-journal 2/2019 51

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