Dienstleister Elektronik für die kleinste 5-Achs- Fräsmaschine der Dentalwelt Die DMU (Dental Manufacturing Unit) GmbH mit Sitz in Salzburg realisiert anspruchsvolle CNC-Technologie und bietet präventive Instandhaltung und Softwareentwicklung. DMU Board-01429 Ginzinger electronic systems GmbH www.ginzinger.com DMU Board-01443 Technologisch führend in diesem Bereich, entwickelt DMU Spezialmaschinen für die Bearbeitung von Zahnrohstoffen. Bei der Industrialisierung einer innovativen Mini-5- Achs-Fräsmaschine – nach eigenen Angaben der kleinsten der Welt - setzt DMU auf die Kooperation mit Ginzinger electronic systems aus Oberösterreich. Künftig wird die 5-Achs-Fräsmaschine in vierstelligen Stückzahlen produziert und weltweit an Zahnärztinnen und Dentallabors geliefert. Die Erfindung Es begann mit der Erfindung der kleinsten 5-Achs-Fräsmaschine der Welt für die Dentalmedizin. Das Salzburger Start-Up DMU GmbH, das mittlerweile ca. 30 MitarbeiterInnen zählt, entwickelte diese 2015 bis zur Serienreife. Um die Anpassungen vom Prototypen hin zum fertigen, industrietauglichen Produkt vorzunehmen, waren Änderungen an der bisher verwendeten Proof-of- Concept-Elektronik notwendig. Der Druck zur Finalisierung des Produkts war enorm, da eine Vorstellung auf der größten Dentalmesse der Welt im Frühjahr 2017 geplant war. Um die Fräsenelektronik rasch serientauglich umzusetzen, beauftrage DMU im Mai 2016 Ginzinger electronic systems mit der Optimierung und Integration der elektronischen Komponenten. Projektstart Der Projektstart erfolgte umgehend. Die Hardware der Prototypen war ursprünglich auf viele Platinen mit hohem Verdrahtungsaufwand ausgelegt. In der Serienproduktion wäre dieser nicht tragbar. Das Ziel war daher, alle Funktionen auf zwei Platinen, einem IO-Board und einem Spindelcontroller-Board, neu zu integrieren und so zu designen, dass diese ideal an das Fräsmaschinengehäuse angepasst und thermisch gesichert sind. Darüber hinaus sollte der Montageaufwand minimiert, sowie Hardware-/ Software funktionsgruppen logisch und wirtschaftlich optimiert werden. Die beengte Raumsituation durch die Kompaktheit der Minfräse stellte das Design vor einige Herausforderungen. Dazu zählten beispielsweise ein optimales thermisches Management, sowie die EMV. Die Konzeption der IO-Platine war dabei zeitintensiver als zunächst gedacht. Und durch die Streuung der Parameter bei einer Flüssigkeitspumpe gab es sporadische Ausfälle. DMU konnte hier mechanisch eingreifen und optimieren. Zusätzlich versuchte das Team von Ginzinger mittels der Softwaretreiber am IO-Board eine verbesserte Ansteuerung der Pumpe zu erreichen und analysierte durch Experimente und Messungen die Pumpenparameter. „Da bei Ginzinger Softwareentwickler und Hardwaredesigner sehr eng zusammenarbeiten, werden Problemstellungen in ihrer Gesamtheit untersucht und Lösungen gesucht“, sagt Andreas Pfeiffer, Leiter der Kundenbetreuung bei Ginzinger electronic systems. „Auch bei dieser Aufgabenstellung fand man im Team die optimale Lösung und unterstützte den Kunden bei der weiteren Optimierung seiner Lieferkette“. Ginzinger arbeitet in vielen Projekten mit einer eigenen Embedded Run-Time auf Microcontrollerbasis. Diese vereinfacht die Entwicklung, Tests und Serienproduktion und arbeitet seit vielen Jahren robust in zigtausenden ausgelieferten Geräten. Auch DMU setzt diese Run- Time als Plattform für die Softwareentwicklung auf dem IO-Board ein. Das Anwendungs-KnowHow bleibt damit gänzlich bei DMU, die Implementierung der Software und das komplexe Ablaufmanagement setzen auf die beständige Ginzinger Firmware. „Microcontroller sind aus modernen elektronischen Komponenten nicht mehr wegzudenken“, sagt Andreas Pfeiffer, „doch anstatt diese immer wieder mühsam barebone zu programmieren und das Rad neu zu erfinden, bewährt sich eine schlanke Run-Time-Firmware über den gesamten Lebenszyklus der Elektronik. Man setzt auf ein robustes, tausendfach bewährtes Fundament, vereinfacht die Entwicklung mittels schlüsselfertiger Bibliotheken, kann sich bei der Wartung der Plattform auf einen erfahrenen Partner verlassen und bekommt darüberhinaus Testroutinen auf IO- Ebene frei Haus mitgeliefert. Alles in allem führt das zu einer großen Erleichterung für jeden Projektbeteiligten und einer wesentlichen Reduktion der Gesamtkosten.“ 16 meditronic-journal 2/2020
Dienstleister Alles aus einer Hand Das Projekt des Kunden DMU GmbH zeigt, das die Kombination von Hard- und Softwarentwicklung aus einer Hand, gepaart mit jahrzehntelangem Know-How in der Produktion von Elektronikbaugruppen die optimale Lösung darstellt um für Kunden stabile, industrietaugliche Produkte rasch realisieren zu können. Ginzinger electronic systems ist seit drei Jahrzehnten Spezialist für die Entwicklung maßgeschneiderter, kundenspezifischer Elektronik und Experte für die Integration von Hard- und Software. Ginzinger electronic systems begleitet seine Kunden und deren Produkte von der ersten Idee, bis zur Abkündigung des Produktes über den gesamten Produktlebenszyklus. ◄ DMU Geschäftsführer Alfons Woermer und Martin Huber Ständige Optimierung Durch das gemeinsame Projekt entstand eine enge Zusammenarbeit zwischen DMU und Ginzinger electronic systems. Optimierungen und Erweiterungen am Produkt werden weiterhin laufend gemeinsam durchgeführt. „Wir freuen uns, dass wir mit Ginzinger electronic systems einen verlässlichen Partner, noch dazu ganz in der Nähe, gefunden zu haben, der uns sehr rasch und auch unbürokratisch bei der Realisierung unserer Ideen geholfen hat.“, sagt Martin Huber, technischer Geschäftsführer von DMU GmbH. „Die Erfahrung, aber auch viele neue Ideen von Ginzinger, haben wir gerne in unsere Produktentwicklung aufgenommen. Auf dieser Basis konnten wir uns auch freispielen, um uns auf unseren Kundennutzen zu konzentrieren“. Team Top - Down am Tisch We bring technologies together. HUND-Mikroskope für Praxis und Labor Für den Routinebetrieb in Praxis und klinischem Labor zeichnen sich HUND-Mikroskope durch Robustheit, Langlebigkeit und attraktiven Preis aus. Je nach Anwendung bietet HUND Wetzlar zwei Modelle an: Med-Prax 3: Das robuste Hellfeld-Mikroskop • Für die Untersuchung von gefärbten Präparaten, z. B. für hämatologische und zytologische Untersuchungen • Langlebige LED-Beleuchtung • Vollständig geebnetes Bild durch planachromatische Objektive 4x, 10x, 40x, 100x Öl • Ermüdungsfreies Arbeiten durch einstellbare Gängigkeit der Fokussierung medicus plus PH: Hellfeld und Phasenkontrast in einer Ausrüstung • Für die Untersuchung von gefärbten Präparaten, z. B. für hämatologische und zytologische Untersuchungen • Phasenkontrast für die Untersuchung von ungefärbten/kontrastschwachen Präparaten, z. B. Abstrichen • Vollständig geebnetes Bild durch planachromatische Objektive 10x, Ph 40x, 100x Öl • Verminderte Verletzungsgefahr durch Tischtrieb ohne Zahnstangen • Ermüdungsfreies Arbeiten durch einstellbaren Siedentopf-Tubus Helmut Hund GmbH Artur-Herzog-Straße 2 · D-35580 Wetzlar · Germany Tel. +49 (0) 6441 2004-0 · Fax +49 (0) 6441 2004-44 info@hund.de · www.hund.de meditronic-journal 2/2020 17
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