Messtechnik/Qualitätssicherung Inspektionssysteme zur Prüfung von Endprodukten und Systemeinheiten ATEcare offizieller Vertriebspartner DACH für Kitov Inspektionssysteme zur Prüfung von Endprodukten und Systemeinheiten Das Vertriebs- und Beratungsunternehmen ATEcare Service GmbH & Co. KG erweitert sein Inspektionsportfolio rund um die Geräteprüfung mit dem intelligenten Inspektionssystem von Kitov. Hierbei handelt es sich um ein Robotersystem, das in Verbindung mit künstlicher Intelligenz (KI), weitreichende neue Inspektionsmöglichkeiten von Endprodukten und Systemeinheiten in allen Industrie- und Fertigungsbereichen, ermöglicht. Des Weiteren minimiert Kitov die aufwendige, menschliche Fehleranalyse. Der Einsatzbereich des Inspektionssystems von Kitov ist vielseitig. Das System kann überall dort eingesetzt werden, wo technische Produkte hergestellt werden. „Wir sehen hier ganz klar Einsatzmöglichkeiten in der Elektronikproduktion, der Zulieferindustrie für die Bereiche Automotiv, Luft- und Raumfahrt oder auch Bahntechnik, in der Herstellung von medizinischen Geräten sowie im Maschinenbau und bei der Fertigung von Automatisierungslösungen. Wir wissen aber auch, dass beispielsweise Kofferhersteller dieses System nutzen, und ihre Produkte wie Hartschalenkoffer abschließend zu prüfen. Der Einsatz dieses Systems ist also extrem breit gestreut, denn die Inspektion dieser Endprodukte zur Qualitätssicherung ist heute einer der wichtigsten Arbeitsschritte in der Fertigung. Allerdings wäre bei dieser Prüfung eine weitere technische Unterstützung wünschenswert, da diese Inspektionsschritte oftmals immer noch manuell durchgeführt werden. Besonders hier könnte die Kombination mit künstlicher Intelligenz (KI) hilfreich sein“, so Olaf Römer, Geschäftsführer von ATEcare. Gerade bei der Prüfung von Teilprodukten oder Endgeräten, wo viele unterschiedliche Parameter geprüft werden müssen, wäre die Anwendung von KI wünschenswert. „Viele Entwickler hatten sich an diesem Thema die Zähne ausgebissen. Doch Kunden fragten uns immer wieder, ob so eine Unterstützung erhältlich sei. Uns beschäftigte also dieses Thema der Inspektion von Endgeräten schon sehr lange“, führt Römer weiter aus. Bis 2019, als Römer auf das israelische Unternehmen Kitov, die zur deutschen Hahn Gruppe gehören, stieß. Kitov setzt sich seit seiner Gründung mit solchen Software-Lösungen auseinander und hat den Kitov One, das erste 3D-Universal - system entwickelt, mit dem praktisch jedes Produkt effektiv inspiziert werden kann. „Beim Kitov One geht es vorrangig um die Zwischenoder Endkontrolle eines Endproduktes“, erklärt Römer. Der Kitov One nutzt eine fortschrittliche 3D-Bildverarbeitung und Deep-Learning-Algorithmen. Dadurch erreicht das System ein beispielloses Erkennungsniveau, wodurch mühsame Arbeit und inkonsistente Ergebnisse bei der manuellen Inspektion entfallen. Durch die Nachahmung menschlicher Lernprozesse bietet der Kitov One eine intuitive Methode, mit der das System lernt, fast jedes Produkt optimal zu prüfen. Das Einrichten des Systems erfordert keine Programmierkenntnisse oder Kenntnisse in Robotik oder Optik. Die Software berechnet und steuert dabei die Prozesse der Bildaufnahme und Bildverarbeitung mithilfe voreingestellter Algorithmen. Somit kann die Kitov One Fehler finden und klassifizieren. Typische Fehler, wie beschädigte oder falsche Bauteile, Kratzer, Oberflächenbeschädigungen, fehlerhafte Schrauben oder falsche Kennzeichnungen können durch Kitov One erkannt werden. Der Kitov One besteht aus einem Roboter, der nicht programmiert werden muss. Der Anwender gibt lediglich die Außenmaße des zu inspizierenden Produktes an oder verarbeitet vorhandene 3D CAD Daten. Dadurch kennt das System die idealen Abstände aus allen seitlichen Ansichten sowie der Draufsicht. Im Anschluss erstellt der Kitov One selbstständig ein 3D-Modell mit allen möglichen Ansichten. Im nächsten Schritt wird die KI eingesetzt. Aus riesigen Datenmengen und Bildern bietet das System Inspektionen an, die automatisch platziert werden können. Dazu wird an einem Vorgabeprodukt eine Programmierung durchgeführt, die beschreibt, welche Bereiche geprüft werden sollen. Danach erkennt das System vollautomatisch alle Fehler. „Hierbei muss beispielsweise eine Schraube nicht angelernt werden. Sie wird einfach automatisch erkannt“, so Römer. An allen folgenden Produkten werden nun Fehler detektiert und aufgezeichnet. Dem Bediener werden diese Fehler angezeigt und er muss entscheiden, ob das Gezeigte in Ordnung, vielleicht akzeptabel oder definitiv ein Fehler ist. Dieses Vorgehen wird eine Zeitlang parallel durchgeführt, bis der Kitov One die menschliche Betrachtungs- und Entscheidungsweise gelernt und übernommen hat. „Das erste System haben wir bereits verkauft. In diesem Fall wurden bisher in einem 4-Augenverfahren die Endprodukte manuell inspiziert. Dies hat bis zu 2 Stunden je Produkt gedauert. Diese Zeit haben wir massiv reduziert, bei einem verbesserten Inspektionsergebnis“, freut sich Römer. Der Kitov One steht als Demonstrationseinheit Interessierten bei ATEcare, am Standort in der Nähe von München, zur Verfügung und kann live mit Kundenprodukten evaluiert werden. ATEcare Service GmbH & Co. KG www.atecare.de 40 meditronic-journal 2/2020
Messtechnik/Qualitätssicherung Neue Fasertestgeräte - wahlweise mit Akkubetrieb Zur Lokalisierung von Faserbrüchen, zur Durchgangsprüfung oder zum Identifizieren von gestressten Faserbereichen bietet IMM Photonics verschiedene Fasertestgeräte inklusive Adapter und Faserreiniger an. Das bewährte Fasertestgerät FIBERPOINT ET ist ab sofort in zwei weiteren Produktvarianten verfügbar. Neben dem herkömmlichen FIBERPOINT ET mit rotem Laserlicht und Batteriebetrieb, gibt es den LWL-Tester nun auch in der Ausführung mit grünem und rotem Laserlicht sowohl mit Batterie- als auch mit Akkubetrieb. Optisch unterscheiden sich die Fasertestgeräte in ihrer Clip-Farbe, somit ist ein schneller und leichter Einsatz der Werkzeuge möglich. Der FIBERPOINT ET G mit grünem Clip emittiert bei 520 nm (Grünlichtquelle), der FIBERPOINT ET mit rotem Clip emittiert bei 650 nm (Rotlichtquelle). Die Ausgangsleistung beträgt < 400 µW. Im Unterschied zum FIBERPOINT ET mit blauem Clip – sind die neuen Durchgangsprüfer mit wiederaufladbaren Akkus ausgestattet. Ein weiterer Beitrag zur Nachhaltigkeit, um wichtige Ressourcen einzusparen. Wie bei allen Fasertestern der FIBERPOINT-Serie ist eine kundenspezifische Beschriftung z. B. mit eigenem Firmenlogo möglich. Alle drei FIBERPOINT ET haben eine Zertifizierung der Laserklasse 1, somit sind keine Laserschutzmaßnahmen erforderlich. Die Herstellung erfolgt ausschließlich in Deutschland. IMM Photonics GmbH www.imm-photonics.de Platin-Dünnfilmthermometer – praktisch und bewährt Mit Sicherheit messen: Temperaturfühler bis + 400 ˚C ■ Sehr kurze Ansprechzeiten ■ Hervorragende mechanische Stabilität Telemeter Electronic GmbH info@telemeter.de www.telemeter.info Die Pt100 / Pt1000 Dünnfilmthermometer sind weitverbreitet und das nicht grundlos. Hohe Messgenauigkeit über große Temperaturbereiche, kleine Bauformen, gute Langzeitstabilität und lineares Widerstands-/ Temperaturverhalten verhelfen den Dünnfilmthermometern neben anderen Sensorarten zu großer Beliebtheit. Dünnfilmthermometer verfügen üblicherweise über kurze, nichtisolierte Anschlussdrähte (typisch 10 mm). Bei Telemeter Electronic sind Modelle mit einem isolierten Anschlussdraht oder einer Litze erhältlich. Die typische Anschlussdrahtlänge beträgt 500 mm. Vorteile für den Anwender sind keine weitere Nachbearbeitung, Verlängerung ohne „sichtbare“ Kontaktierung (kein Schrumpfschlauch) und die temperaturstabile Draht-/Litzenisolation bis zu +200 °C. Typische Einsatzbereiche für die Dünnfilmthermometer sind Sonderbau, Medizintechnik, Heiz-, Kühl- und Klimatechnik. ◄ ■ Im Edelstahlröhrchen mit 2 mm Durchmesser Wir liefern Lösungen... www.telemeter.info meditronic-journal 2/2020 41
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