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2-2021

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Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

Messtechnik Über den

Messtechnik Über den Autor Ted Burns ist eine kundenorientierte Führungspersönlichkeit mit über 20 Jahren Erfahrung in der Telekommunikation und einer beeindruckenden Erfolgsquote beim Aufbau von Kundenbindung. Ted leitet die globale KeysightCare-Initiative von Keysight. Dabei handelt es sich um eine cloud-basierte Kundenbetreuung, die einen zuverlässigen und proaktiven Support über eine einzige Anlaufstelle für Messgeräte, Software und Lösungen bietet. Zuvor war Ted bei Ixia, wo er Programme in den Bereichen globaler technischer Support, Service- und Support-Integration, F&E und Bereitstellung von Pre/Post- Sales-Lösungen leitete. Er hat außerdem globale Engineeringteams in EMEA und APAC aufgebaut und sein technischer Fokus umfasst IP Service Edge Routing, LTE/EPC Wireless, Triple-Play-Netzwerküberwachung und Netzwerksicherheit. erreichen. Aber wenn ein Testfall fehlschlägt, kann die Fehlerbehebung schwierig und zeitaufwändig sein. Die Eskalation wirtschaftlicher Probleme zeichnet sich ab. Bei der von Keysight in Auftrag gegebenen Umfrage gaben 91% der Befragten an, dass sie mit wirtschaftlich relevanten Problemen in Bezug auf Kalibrierung, Lösung technischer Probleme oder Geräteleistung konfrontiert sind. Darüber hinaus berichteten 46% der Befragten, dass ihr Geschäft innerhalb des ersten Tages darunter leidet, wenn Testgeräte nicht wie erwartet funktionieren. Des Weiteren gaben 72% an, dass sich Kalibrierprobleme innerhalb von drei Tagen auf ihr Geschäft auswirken. Dennoch gaben durchschnittlich 65% an, dass die Zeit, die für die Kalibrierung und Reparatur von Geräten benötigt wird, nicht schnell genug oder nicht vorhersehbar ist, da es an den erforderlichen Service Level Agreements (SLAs) mangelt, um Zeitverzögerungen zu vermeiden. Insgesamt hatten 97% der Befragten Probleme mit Testgeräten, die zu Projektverzögerungen führten. Darunter befanden sich auch 63% der Befragten, die angaben, dass sie ein Versagen eines Testgeräts erlebt hatten, das dann repariert werden musste. 56% sagten, sie hätten Probleme aufgrund einer unsachgemäßen Einrichtung der Testgeräte – Probleme mit der Konfiguration, Verkabelung usw. – gehabt. 50 % mussten feststellen, dass die Geräte nicht mehr richtig kalibriert waren, und 46 % hatten Probleme mit der unsachgemäßen Verwendung von Tools – Fehler der Mitarbeiter, mangelnde Schulung, Programmierprobleme und so weiter. 29% mussten Verzögerungen beim Warten auf die Einrichtung neuer Testgeräte hinnehmen. Auswirkungen auf das Geschäftsergebnis sind gut vorstellbar. Denn all diese Probleme können kritisch auf den wirtschaftlichen Erfolg wirken. Wenn das F&E-Ingenieurteam aufgrund von Problemen mit der Messtechnik einen einzigen Tag lang nicht arbeiten kann, können die Kosten gravierend sein. 53% der Umfrageteilnehmer gaben an, dass sich die Kosten dafür auf 100.000 Dollar pro Tag oder mehr belaufen – und 5% gaben an, dass sie mehr als 1 Million Dollar pro Tag betragen. Darüber hinaus erklärten 91% der Befragten, dass solche Probleme greifbare und materielle Auswirkungen auf das Geschäft haben, von der Verringerung der Produktausbeute (angeführt von 53%) über Produkte, die von den Käufern abgelehnt werden (47%), bis hin zu erhöhten Produktrückgaben (45%) und sogar Produktrückrufen (28%). Solche Vorkommnisse sind kostspielig. Und diese Kosten können sich über mehrere Quartale hinziehen, wenn Firmen darum kämpfen, das Vertrauen ihrer Kunden als Qualitätslieferanten zurückzugewinnen. Ein wesentlicher Unterschied darf nicht außer acht gelassen werden: In dieser komplexen Umgebung ist es nicht verwunderlich, dass 60% der gemeldeten Probleme auf eine falsche Einrichtung der Testgeräte oder unsachgemäße Verwendung zurückzuführen sind. Allein diese Faktoren deuten darauf hin, dass mit zunehmender Komplexität der Produktdesigns und Testlösungen der Zugang zu professionellen Ressourcen und Informationen des technischen Supports immer wichtiger wird. Wenn Probleme auftreten, brauchen Unternehmen schnelle und zuverlässige Hilfe bei der Fehlersuche und -behebung. Mit dem richtigen technischen Support lässt sich die Zeit bis zur Problemlösung bei der Fehlersuche und Diagnose fortschrittlicher Messtechnik verkürzen. Bemerkenswert ist, wie häufig Testprofis Unterstützung benötigen: 95% gaben an, dass sie jeden Monat Hilfe benötigen, und 59% gaben an, dass sie jeden Monat sechs oder mehr Probleme haben, bei denen technischer Support benötigt wird. 94% der Experten für elektronische Tests gaben an, dass sie einen engagierten, reaktionsschnellen technischen Support benötigen. Noch offensichtlicher ist, dass sich die Erwartungen und Anforderungen an den technischen Support grundlegend geändert haben. Fast die Hälfte der befragten Fachleute gab an, dass die bestehenden Modelle des technischen Supports ihren Erwartungen und Geschäftsanforderungen nicht gerecht werden. Sie gaben an, dass der technische Support hochgradig sachkundig, sofort erreichbar und mit schnelleren, verbindlichen Reaktionszeiten ausgestattet sein muss. 68% waren der Meinung, dass sie mit einem Prioritäts- Supportmodell mehrere Tage pro Jahr einsparen könnten. Modernes Testen und Entwickeln erfordert einen modernen Ansatz für den technischen Support, der auf die Anforderungen von agilem, vernetztem Design und Test zugeschnitten ist. Jede Technologiegeneration erhöht diese Komplexität. Messtechnik-Unternehmen müssen schneller reagieren und Aufgaben des technischen Supports lösen, damit ihre Kunden bei Teststandards, Testmethodik und Gerätewartung immer einen Schritt voraus sind. Insgesamt kann der vorrangige Zugang zu Testexperten mit verbindlichen Reaktionszeiten und proaktiven Benachrichtigungen, Kalibrierungsdiensten und Reparatureinrichtungen mit verbindlichen Durchlaufzeiten und einer hochmodernen digitalen Erfahrung einen wesentlichen Unterschied ausmachen, unabhängig davon, ob die Ingenieure ein Produkt entwerfen oder herstellen. Der richtige Support kann ein Team in die Lage versetzen, ein Qualitätsprodukt termingerecht zu liefern und dabei helfen, Design- oder Produktionsprobleme zu vermeiden, die zu kostspieligen Verzögerungen führen würden. ◄ 18 hf-praxis 2/2021

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