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2-2021

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

Gebäudetechnik Schritt

Gebäudetechnik Schritt für Schritt zum intelligenten Gebäude Lesen Sie hier, warum die Umstellung auf ein intelligentes Gebäude ökologisch sinnvoll sein kann. Etwa installierte man eine von Apana entwickelte, auf LoRa basierende Lösung zur Erkennung von Wasserlecks in den Betrieben des Unternehmens Costco, da man dort nicht in der Lage war, den Wasserverbrauch in Echtzeit zu überwachen oder überhaupt zu wissen, ob man ein Problem mit dem Wasserverbrauch hat. So erhielt Costco sofort Informationen über den Wasserverbrauch und konnte Anomalien wie Auslaufen und Leckagen erkennen. Das Ergebnis: eine Reduzierung der Wasserverschwendung um 20% und Einsparungen bei den Wasserrechnungen von etwa 22% bei den hunderten von Standorten des Unternehmens. Modulare Kits unterstützen Bauherren und Facility Manager stehen unter dem ständigen Druck, die Umweltverträglichkeit ihrer Gebäude sicherzustellen. Zugleich sollen sie „intelligente“ Gebäude betreiben, die mit maximaler Effizienz, optimaler Auslastung und minimalem Wartungsaufwand arbeiten. Mit Intelligenz zum intelligenten Gebäude Autor: Byron BeMiller Direktor für intelligente Gebäudeanwendungen, Wireless and Sensing Products Group, Semtech Corporation Semtech www.semtech.com Auch wenn sich diese beiden Ziele vermeintlich gegenseitig ausschließen, ist der Aufbau eines intelligenten Gebäudes und dessen Anbindung an das Internet der Dinge (IoT) heute längst nicht mehr so komplex wie noch vor ein paar Jahren. Das liegt an Technologien wie LoRa, eine drahtlose Langstrecken-Funktechnologie zur Erfassung und zum Austausch von Daten. Obwohl man heute in der Bauwirtschaft selbstverständlich „grün“ sein möchte, spricht man wenig darüber, wie intelligente Gebäude beim Erreichen dieses Ziels helfen. Technologien wie LoRa erlauben es erstmals, Daten in Echtzeit zu sammeln, zu analysieren und damit auf viele umweltbezogene Probleme zu reagieren. So lassen sich in einem intelligenten Gebäude etwa die Luftqualität, die Temperatur und der Wasserverbrauch ebenso überwachen wie die Sicherheit, die Besucherfrequenz, die Bürobelegung und mehr. „Echtzeit“ ist hier das entscheidende Stichwort, denn durch den Einsatz dieser hochentwickelten IoT-Technologie kann sich ein Manager darauf verlassen, dass die von ihm genutzten Informationen immer auf dem neuesten Stand sind. So ist er nicht länger auf Vermutungen, Schätzungen oder geplante Wartungsschritte angewiesen. Eine problematische Situation sofort zu erkennen, wenn sie eintritt – oder sogar bevor sie wahrscheinlich eintritt – ist allemal besser als zu spät. Am besten Schritt für Schritt Die Einführung intelligenter Technologien ist in jeder Branche eine Herausforderung, sicherlich auch in der Gebäudetechnik. Man sollte also nach Möglichkeit schrittweise vorgehen, denn so kann man schon mit kleinen Veränderungen große Vorteile erzielen. Yodit Stanton, CEO und Gründerin von OpenSensors, weiß, dass Gebäudemanager oft eine Belegungsrate von 80% erreichen möchten. „Das ist sehr ambitioniert“, sagt sie, „aber ich ermutige sie, in kleinen Schritten voranzugehen, denn schon eine Änderung von 10...20% kann einen gewaltigen Unterschied ausmachen“. Ein gradueller Übergang zu grüner, intelligenter Technologie mit kleinen, einfach zu installierenden LoRa-basierten Systemen ermöglicht innerhalb kürzester Zeit spürbare Einsparungen. Finanzen und Umwelt schonen In der Praxis hat sich gezeigt, dass man mit intelligenter Gebäudetechnik sowohl Geld sparen als auch die Umwelt schonen kann. Die in einem drahtlosen LoRa-Setup verwendeten batteriebetriebenen Sensoren halten bis zu zehn Jahre lang. Nicht nur vereinfacht dies die Erweiterung oder Nachrüstung eines Low-Power- Wide-Area-Netzwerks (LPWAN) in einem Gebäude, es ist auch äußerst kostengünstig. Als weitere Vorteile können diese batteriebetriebenen Sensoren Signale auch durch besonders dichte Strukturen und zwischen bis zu 50 km voneinander entfernten Gebäuden weiterleiten, was mit aufwendigeren Legacy-Technologien wie Bluetooth, WiFi oder mobilfunkbasierten Netzwerken unmöglich wäre. Für einen solchen schrittweisen Ansatz haben Spezialisten für digitale Kommunikation modulare Kits entwickelt, die auf gängiger Software basieren und die eine Einrichtung intelligenter Gebäudenetzwerke auch ohne Kenntnisse der IoT-Technologie ermöglichen. Ein solcher Bausatz umfasst bis zu 20 Sensoren, die der Gebäudemanager überall dort platzieren kann, wo er sie benötigt (weiterer Vorteil: keine Kabel). Die Sensoren lassen sich auch für unterschiedliche Anwendungen einsetzen, z.B. zur Überwachung einiger der bereits erwähnten Umweltbedingungen. Sie eignen sich auch zur Sicherheitskontrolle von Türen und Fenstern, zur Überwachung der Nutzung/des Missbrauchs von Büros, der Wahrscheinlichkeit von Wasserlecks und vielem mehr. Mit diesen Kits kann man Gebäude mit Intelligenz ausstatten und zugleich anspruchsvolle Umweltziele erfüllen. ◄ 38 Haus und Elektronik 2/2021

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