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2-2021

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Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

Aktuelles SONOTEC:

Aktuelles SONOTEC: Ultraschall-Spezialist feiert 30-jähriges Jubiläum Neuer Standort geplant. Halle wird wieder Technologie-Cluster für die Branche Gründer und CEO Hans-Joachim Münch mit den Geschäftsführern der nächsten Generation, Tochter Manuela und Sohn Michael Sonotec GmbH www.sonotec.de 1991, kurz nach der Wende, wagten die Physiker Dr. Santer zur Horst-Meyer und Hans-Joachim Münch den Gang in die Selbstständigkeit. Die Anfänge der heutigen SONOTEC GmbH waren abenteuerlich und die Treuhand legte viele Steine in den Weg. Doch die Erfolgsgeschichte konnte niemand aufhalten: Vor allem die exzellente Grundlagenforschung und das technische Know-how in der einstigen Branchenhochburg Halle haben das Unternehmen zum Technologieführer bei Ultraschall-Lösungen gemacht. Hightech- Produkte aus Sachsen-Anhalt haben den Weltmarkt erobert. Das Wachstum ist mit durchschnittlich 15 Prozent jährlich selbst in Corona-Zeiten so stark, dass der Platz im ehemaligen „Institut für Lehrerbildung“ in der Nauendorfer Straße nicht mehr reicht. Nun entwickelt SONOTEC in Halle auf einem 10.500-Quadratmeter-Grundstück in der Thüringer Straße seinen zweiten Firmenstandort. Gemeinsam mit anderen Unternehmen und Forschungseinrichtungen in der Region kann so wieder ein Ultraschall-Cluster entstehen. 30 Jahre SONOTEC Hans-Joachim Münch, Gründer und CEO der SONOTEC GmbH, sagt zum 30. Jubiläum: „Die Bilanz haben wir vor allem unseren hochqualifizierten 180 Mitarbeitern zu verdanken, für die wir auch in Corona- Zeiten ein sicherer Arbeitgeber sein konnten – und der anregenden Zusammenarbeit mit Universitäten und Forschungsinstituten in Mitteldeutschland. Der fruchtbare Austausch zwischen Forschung und Praxis hat viele marktfähige Produkte hervorgebracht. Dabei liegt unsere Exportquote heute bei 51 Prozent.“ Visionäre und innovative Ausrichtung Von Anfang an hatte die SONOTEC GmbH eine visionäre und innovative Ausrichtung – ein Erfolgsfaktor, um zum weltweit führenden Ultraschallspezialisten aufzusteigen, dessen Sensoren zur Anwendung in der Biotechnologie und Medizintechnik besonders während der Corona-Pandemie stark gefragt sind. SONOTEC entwickelt, produziert und vertreibt weltweit hochspezialisierte Messund Prüftechnik und fokussiert sich dabei auf die drei Kernbereiche: • Sensoren für die „Nicht-invasive Flüssigkeitsüberwachung“: SONOTEC ist Produktspezialist und Technologieführer bei der kontaktlosen Messung von Durchflüssen und der Erkennung von Luftblasen in flüssigkeitsgefüllten Schläuchen. Hier ent wickelt das Unternehmen Sensoren für die Medizintechnik, Biotechnologie und Halbleiterindustrie. Diese kommen unter anderem als Komponenten in Dialysemaschinen und Herz-Lungen-Maschinen zum Einsatz, um dort die Patientensicherheit zu gewährleisten. • Die „Zerstörungsfreie Prüfung“: SONOTEC ist unter anderem globaler Technologieführer bei Systemen für die berührungslose Ultraschallprüfung von Kompositbauteilen, die vor allem in modernen Flugzeugen verbaut sind. • Die „Vorbeugende Instandhaltung“: Undichte Leitungen in Gasund Druckluftleitungen und Lagerschäden werden vorher erkannt. Das vermeidet Ausfälle und teure Reparaturen, womit diese Sparte einen starken Beitrag für mehr Energieeffizienz und Umweltschutz leistet. Neben den Zielmärkten Industrie, Automobilbau oder Medizintechnik entwickelt und produziert SONOTEC auch Sensorik für den Herstellungsprozess von Medikamenten und Impfstoffen. Inhabergeführt und erfolgreich Bis heute ist das Unternehmen inhabergeführt und konnte erfolgreich den Übergang zur neuen Generation meistern: Seit 2019 verstärken Tochter Manuela Münch (Betriebswirtin) und Sohn Michael Münch (Maschinenbauer) die Geschäftsleitung des Familienunternehmens. Allerdings war der Start im Jahr 1991 mühsam: Als sie ihr Gewerbe anmeldeten, bekamen sie in breitestem Dialekt zu hören: „Nu, kamma ‘n davon leebm?“ Die Sparkasse Halle indes glaubte an die Geschäftsidee der Physiker und unterstützte sie mit einem Kredit, ergänzt durch eine Förderung von 800.000 D-Mark. Erfolgsgeschichte „Made in Halle“ Manuela Münch, Geschäftsführerin von SONOTEC, erklärt: „Wir haben ein gesundes und kontinuierliches Umsatzwachstum von durchschnittlich 15 Prozent pro Jahr bei stabiler und überdurchschnittlich hoher Rendite. Man kann also sehr gut ‚davon leben‘ – und gleichzeitig auch eine Erfolgsgeschichte made in Halle schreiben. Wir freuen uns über das Erreichte, ziehen daraus aber vor allem Kraft für die Zukunft, in die wir dank unseres Überschusses kräftig investieren. Mit Innovationen – stets kundenspezifisch – wollen wir auch in den nächsten Jahren die technologisch Besten sein und weiterwachsen. Auch deshalb werden wir den zusätzlichen SONOTEC-Standort in Halle bauen – unserer wirtschaftlichen, emotionalen und technologischen Heimat. Auf diese Weise möchten wir unseren Beitrag dazu leisten, in der Region wieder ein starkes Technologiecluster für Ultraschall zu formen.“ ◄ 8 meditronic-journal 2/2021

Aktuelles Treffen wir uns remote! cms electronics erweitert die Kommunikationsmöglichkeiten und bietet remote-unterstützte Audits an. cms electronics www.cms-electronics.com Ein kleines Virus verursacht weiterhin in der ganzen Welt Aufregung und verhindert einen reibungslosen Ablauf im Leben – privat wie auch geschäftlich. Seit einem Jahr erschweren Home office, Schichtdienst und – gott bewahre – geschlossene Geschäftsstellen die Kommunikation mit Lieferanten und Kunden. Reisebeschränkungen behindern grenzüberschreitende Dienstreisen oder der Besuch in Unternehmen ist aus virologischen Sicherheitsgründen von vornherein verboten. Das alles führt auch zu Verzögerungen in den Projektabwicklungen und der Produktion. Denn dabei hat cms electronics nicht nur mit fehlenden persönlichen Kontakten zu kämpfen. Häufig verzögern auch ausgesetzte Audits die Produktion, zum Beispiel für Rezertifizierungen bei Bauteil Allokationen in der Serienproduktion. cms electronics hat nun als Gegenmaßnahme die Möglichkeit für Remote Audits geschaffen. Mit Kunden und auch Lieferanten werden Absprachen von Termin und Teilnehmern getroffen und ein Webmeeting auf Basis von Microsoft- Teams vereinbart. Dabei wird eine bei cms electronics verwendete Datenbrille als eigener Teilnehmer angelegt. Das Audit selbst wird also als Teams-Meeting, also als Webkonferenz, absolviert. Um den Auditoren die wichtige Möglichkeit der „persönlichen“ Besichtigungen außerhalb des Meeting-Raumes zu bieten, wird ein cms electronics Mitarbeiter mit der Datenbrille auf den Weg in die Produktion, an die Anlagen, geschickt. Die Verbindung mit Bild, Ton und Sprache zu allen Meeting-Teilnehmern ist dabei, wenn gewünscht, ständig gegeben. cms electronics verwendet dabei eine Industrie-Datenbrille von barcotec, die mit einer 16 MP Kamera, Autofokus & Bildstabilisator hochauflösende Fotoaufnahmen macht und einen Echtzeit-Video-Chat erlaubt. Neben Serienabnahmen bei Kunden wurden mit diesen Remote Audits bei cms electronics schon Lieferantenaudits in Europa und Asien durchgeführt. Auch machte man sehr gute Erfahrungen mit Kundenaudits auf Basis von VDA6.3, IATF16949 und diversen OEM Standards. Auch wenn es nicht ganz so abläuft wie gewohnt, kann cms electronics damit die internen und externen Anforderungen erfüllen und auch einen gewissen Live – Charakter simulieren. ◄ „Paketlösung“ für die MDR-Zertifizierung Steute unterstützt mit der neuen Baureihe von batteriebetriebenen Funk-Fußschaltern seine Kunden auf dem Weg zum MDR-konformen Medizingerät. Am 25. Mai 2021 endet die Übergangsfrist für die europäische Medical Device Regulation (MDR 2017-745) für Klasse-I-Produkte. Das bedeutet für die Hersteller von Medizingeräten: Es gelten neue Anforderungen an die technische Dokumentation, die Marktüber wachung sowie an das Risikomanagement. Diese Anforderungen betreffen auch die User Interfaces. steute Meditec hat sich entsprechend vorbereitet und bietet seinen Kunden, internationalen Herstellern von Geräten in zahlreichen Disziplinen der Medizintechnik, ein Dokumentationspaket für die steute-Komponenten zur Aufnahme in die Geräte-Hauptakte. Die Bediensysteme werden mit den notwendigen Unterlagen geliefert, die den Hersteller des Medizingerätes bei der MDR-Zertifizierung unterstützen – von der Risikoanalyse gemäß ISO 14971 und der Dokumentation der Software-Sicherheit nach IEC 62304 (bis Class C) über Design-FMEA und Prozess-FMEA bis zur Rückverfolgbarkeit des einzelnen Bediensystems. Damit profitiert der Medizingeräte-Hersteller von einem deutlich verringertem Test- und Dokumentationsaufwand und einem sicheren Markteintritt unter MDR-Bedingungen. steute Technologies GmbH & Co. KG www.steute-meditec.com meditronic-journal 2/2021 9

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