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2-2023

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Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement

DC-Technologie Positive

DC-Technologie Positive und negative Emitterspitzen sind miteinander verbunden, wodurch ein Ionenungleichgewicht ausgeschlossen wird. Weitere Informationen finden Sie unter www.bjz.de sowie in unserem neuen Katalog BJZ GmbH & Co. KG Berwanger Str. 29 • D-75031 Eppingen/Richen Telefon: +49 -7262-1064-0 Fax: +49 -7262-1063 E-Mail: info@bjz.de Web: www.bjz.de

Editorial Heitere Aussichten – Chancen für die EMS-Industrie Dr. Bärbel Götz, Geschäftsführerin Produktion/Technik, BMK professional electronics GmbH www.bmk-group.de Fragt man Branchenkenner, so sehen diese viele positive Trends in 2023. Es wird erwartet, dass der EMS-Markt weiterwächst, da der Elektronikanteil in Produkten zunimmt. Zugleich schreitet der Trend der OEMs zum Outsourcing von immer mehr Anteilen der Value Chain voran. Neben Fertigungsprozesse lagern Unternehmen vermehrt benachbarte Prozesse aus. Deswegen bietet BMK mittlerweile mehr als ein EMS – wie individuelle Fulfillment- und Logistikdienstleistungen. Auch in der Supply Chain ist der EMS gefordert, makroökonomische Auswirkungen auf die Elektroniklieferkette zu beherrschen. Eine pro-aktive Alternativteilsuche, Eskalationsmanagement oder ein Produkt-ReDesign sind notwendig. Preisdynamik Seit zwei Jahren ist die Elektronikwelt in einer noch nie dagewesenen Allokationssituation. Die Sicherung der Lieferfähigkeit wird auch 2023 das beherrschende Thema sein. Während sich viele Engpässe bei den Komponenten höchstwahrscheinlich abschwächen werden, werden einige fortbestehen – mit anhaltend hohen Preisen. Hohe Personalkosten, hervorgerufen durch den aktuellen Fachkräftemangel, sowie steigende Energiepreise beschleunigen die Preisdynamik. Technologie ist Motor Automatisierung und digitale Transformation entscheiden über die Wettbewerbsfähigkeit der „EMSler“, denn angesichts des Fachkräftemangels sind die Produktionskapazitäten eine zentrale Herausforderung. Die konsequente Umsetzung und tiefere Durchdringung aller Unternehmensbereiche von Industrie 4.0, Künstlicher Intelligenz und neue Fertigungstechniken erhöhen die Genauigkeit und Effizienz der EMS-Unternehmen, lindert den Fachkräftemangel und helfen die steigende Nachfrage zu bewältigen. BMK beispielsweise investiert hohe Summen in Fertigungstechnologien und kooperiert mit Forschungseinrichtungen, um die Automatisierung und Digitalisierung im Unternehmen voranzutreiben. „Beispielhaft dafür ist die neue digitale Kommunikationsplattform, das BMKyourproto-Portal, bei der BMK völlig neue Wege geht. Das Portal rationalisiert den Angebotsprozess, in dem es einen automatisierter Bauteil-Check mit Instant Feedback zu Verfügbarkeit und möglichen Alternativteilen kombiniert und Echtzeitdaten zu Preisen und Vorlaufzeiten bereitstellt. Go Green – Local for local Nachhaltigkeit kommt eine wachsende Bedeutung zu. Auch Industriekunden erwarten heute von ihren EMS mehr, nämlich dass er nachhaltige Praktiken in seine Tätigkeiten einbezieht. BMK ist z.B. EMAS validiert, d.h. BMK verpflichtet sich eine Umwelterklärung mit konkreten Maßnahmen und Daten zu veröffentlichen. Außerdem unterstützt BMK seine Kunden durch Rework und Reparaturen bis auf Chip-Level nachhaltig zu wirtschaften und lieferfähig zu bleiben. Eine starke Nachfrage verzeichnet der Bereich Refurbishment, der Bauteilrückgewinnung durch Ablöten und Bauteilaufbereitung zur Wiederverwendung. Die Krisen in Europa und weltweit haben zu einer Neuausrichtung der Supply Chain geführt. Regionale Partner sichern die Lieferfähigkeit, ermöglichen enge und flexible Anpassungen an geänderte Nachfrageprofile. Zusätzlich schonen kurze Transportwege die Umwelt. Die EMS-Unternehmen, die in diesen herausfordernden Zeiten flexibel agieren, investieren und dabei Nachhaltigkeit miteinbeziehen sind heute und zukünftig ein verlässlicher Partner. Dr. Bärbel Götz 2/2023 3

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