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3-2012

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Software/Tools/Kits

Software/Tools/Kits Embedded Grafik und Datenmodelle Neue Wege in der Entwicklung grafischer Oberflächen Embedded Grafik eines Heizkreislaufs, erzeugt mit der neuen Methode unter XiBase9 Die XiSys Software GmbH ist seit 1994 auf die Entwicklung und die Vermarktung seines „Graphical User Interfaces“ (GUIs) für den embedded Markt spezialisiert. XiBase9, das aktuelle Produkt, unterstützt die Betriebsysteme Linux, Microsoft Windows und RadiSys Microware OS-9. XiBase9 wird bislang auf den Über XiSys Software gängigen embedded Prozessorfamilien wie 68K, PowerPC, Intel x86, SuperH oder ARM in zahlreichen Projekten und international erfolgreich eingesetzt. Die XiSys Software GmbH ist Gründungsmitglied im Verein Embedded4You e.V. www.embedded4you.com XiSys stellt eine neue Methode für die effiziente und kostensparende Entwicklung von embedded Grafiklösungen vor. Die Verbindung von Visualisierung mit sogenannten Datenmodellen für embedded grafische Benutzerumgebungen ist der innovative Ansatz, um komplexe animierte Grafikfunktionen für schlanke embedded Systemlösungen zu entwickeln. Grafikobjekte werden dabei beispielsweise von Designern gestaltet, die sich auf ihr Spezialgebiet konzentrieren können, weil hier das aufwendige Programmieren entfällt. Im unterliegenden Datenmodell werden die Konfigurationen für animierte Objekte und für die Veränderungen für Prozess- und Systemdaten vorgenommen. Auch hier entfällt größtenteils zeitintensives Programmieren. Die Vorteile dieses neuen Ansatzes Die wiederkehrende Programmierarbeit wird wegrationalisiert oder vereinfacht. Der GUI- Builder, als Maskengenerator, wird um die Möglichkeit des Konfigurierens und Einbeziehens von Variablen aus einem Datenmodell erweitert. Daten werden durch Abfragen übernommen, in Listen verwaltet und mit Beschreibungen ihrer Eigenschaften versehen. Dadurch sind sie mit Anzeigefunktionen und -eigenschaften, Skalierungen und Laufzeitregeln verknüpfbar. Diese neue Methode, Gra- fikobjekte zu gestalten, zu konfigurieren und zu verknüpfen, anstatt zu programmieren, hat das Potenzial, 80 - 90% des Entwicklungsaufwandes für traditionelle embedded Grafiksysteme einzusparen. Die wichtigsten Eigenschaften des neuen XiBase9 im Überblick • Die funktionsgerechte Darstellung von Systemprozessen für intuitive Interaktionen mit dem Anwender wurde durch animierte Objekte und „Touch“- Bedienung vereinfacht. • Die grafische Darstellung vieler Systemabläufe und -funktionen erfolgt in überlagerten Fenstern, ohne dabei zu verwirren. • Die Erzeugung und Darstellung von Bildschirmmasken ist einfach, da der Programmieraufwand sehr gering ist oder sogar ganz entfällt. • Die Integration in komplexe heterogene Systemumgebungen: Hardware, Betriebssystem, Anwendung, Vernetzung, Umlenkung von grafischen Ein- und Ausgaben auf verschiedene Plattformen. • Die Darstellung von Informationen (Daten), verbunden mit Funktionsabläufen. Das führt zu animierten grafischen Objekten, die einfach in Steuerungsprogramme integrierbar sind. • Die Web-Visualisierung ermöglicht die Darstellung der Grafikobjekte in Browsern ohne zusätzliche Software. • Ein geringer Systemressourcenbedarf für embedded Anwendungen • Die Unterstützung typischer embedded Architekturen: von PowerPC über x86 zu ARM, MIPS oder SH4. Wir stellen aus: embedded world 2012, Halle 4, Stand 4-324 • XiSys Software GmbH info@xisys.de www.xisys.de 30 PC & Industrie 3/2012

Messtechnik Kalibrierung von Strömungssensoren für Luft und Gase Freistrahl-Messdüse mit vier Hantelkopf-Strömungssensoren im Parallelabgleich High-end Messsicherheit Messungen sind wesentliche Bestandteile der industriellen Qualitätssicherung. Allerdings birgt jede Messung so genannte Messunsicherheiten, die viele Ursachen haben können. Um die unvermeidlich systematischen Abweichungen, die zu großen Teilen auch auf die Messgeräte selbst zurück zu führen sind, zu minimieren, können diese kalibriert bzw. rekalibriert werden. Definition Das Kalibrieren eines Messsystems ist per Definition „Eine Tätigkeit zur Ermittlung des Zusammenhangs zwischen den ausgegebenen Werten eines Messgerätes oder einer Messeinrichtung … und den zugehörigen, durch Normale festgelegten Werten einer Messgröße unter vorgegebenen Bedingungen“. Die herbeigeführten Vergleichsergebnisse haben keinen Abgleich per Geräteeingriff zur Folge. Sie werden in einem Messprotokoll festgehalten und in Form eines Kalibrierzertifikates ausgegeben. Kalibrieren führt also zu detaillierten Kenntnissen über die Charakteristiken eines Messsystems und zwar in zunehmendem Maß mit der Anzahl, der über die Kennlinie verteilten Kalibrierpunkte. Momentaufnahme Ka librierungen stellen Momentaufnahmen dar. Da aber Messsysteme Nutzbelastungen ausgesetzt sind, entstehen über die Zeit Veränderungen (Drift), die wiederholte Kalibrierungen notwendig machen. Außerdem können Aussagen über das zeitliche Verhalten eines Messsystems erst nach wiederholt erfolgten Rekalibrierungen gemacht werden. Erst solche Betrachtungen machen Messergebnisse zwischen zwei Kalibrierungen rückführbar. Die Kalibrierergebnisse werden in Messprotokollen dokumentiert und in Form von Kalibrierzertifikaten ausgegeben. Diese sind letztlich auch Voraussetzung beim Einsatz von Messsystemen in Prozessen, die einer Qualitätsüberwachung, zum Beispiel nach ISO 9001:2008 oder GMP, unterliegen. Hochmoderne Windkanäle Wie für den Abgleich jedes Schmidt-Strömungssensors im Rahmen seiner Herstellung, stehen bei Schmidt Technology auch für deren Kalibrierung hochmoderne Windkanäle zur Verfügung. Die Sensoren werden entweder im Freistrahl eines atmosphärischen Windkanals oder im Messrohr eines Druck- Windkanals vollautomatisch vermessen. So können Messbereiche von kleinsten Strömungsgeschwindigkeiten, wie sie in Reinraum-Anwendungen unabdingbar sind, bis hin zu 70 m/s (atmosphärischer Windkanal) oder gar bis Norm-Strömungsgeschwindigkeiten von 200 m/s (Druck-Windkanal bis 6 bar) LDA-Messung abgedeckt werden. Außerdem erlaubt der Druck-Windkanal auch Messungen in Inertgasen (z.B. Argon, CO 2 , Stickstoff, Helium …). Kalibrierdruckwindkanal mit geschlossener Luftrückführung für die Echtgaskalibrierung Laser-Doppler-Anemometer In den Prüf- und Kalibrierlaboren bei Schmidt Technology werden als (LDA)-Referenzgerät Laser-Doppler-Anemometer zur berührungslosen Messung von Strömungsgeschwindigkeiten eingesetzt. Mit dieser Technologie werden die Referenzgeräte sowie die Strömungsprofile in den Windkanälen inhouse auf höchst möglichem Level kalibriert. • SCHMIDT Technology GmbH info@schmidttechnology.de www.schmidttechnology.de PC & Industrie 3/2012 31

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