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3-2013

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

Sicherheitstechnik

Sicherheitstechnik Schnurlose Sicherheit Bei einem Stromausfall weisen sie den richtigen Weg: die Notfallleuchten in Einkaufszentren, Kinos, Amtsstuben, Krankenhäusern oder Fabriken. Bislang mussten für deren Nachinstallation mühsam Wände aufgeschlagen und Kabel verlegt werden. Sschorisch Systems präsentiert darum eine Neuentwicklung: Mit dem WirelessControl-System lässt sich Sicherheitsbeleuchtung über Funk sogar in großer Stückzahl vernetzen. Das neue System erspart also eine aufwändige Installation für Notfallleuchten. Vorteilhafte Nachrüstung Vor allem für die Eigentümer historischer Gebäude und bei der Nachrüstung älterer Bausubstanz ist das ein ganz entscheidender Vorteil. Hier mussten Architekten häufig den Spagat zwischen Denkmalund Bestandsschutz auf der einen sowie den Vorschriften für die Sicherheitsbeleuchtung auf der anderen Seite schaffen. Mit der Wireless-Verbindung entspannt sich dieses Problem sofort. Die Liste möglicher Einsatzorte ist lang. Denn Notfallleuchten sind auch in Hotels, Schulen, Park- und Hochhäusern oder fliegenden Bauten vorgeschrieben. WirelessControl wird an die herkömmliche Stromversorgung angeschlossen. Die Antennen sind integriert und deshalb unsichtbar. Die Wireless-Verbindung ersetzt das Bus-Kabel, mit dem die einzelnen Notfallleuchten zur Überwachung des Systems bislang vernetzt wurden. Das kabellose Kontrollsystem verwaltet sich praktisch selbst. Jede Leuchte hat eine individuelle Adresse im System, sodass der Computer alle Rettungszeichen und Sicherheitsleuchten automatisch erkennt. Fällt nur eine Leuchte aus oder liegt womöglich eine Funkstörung vor, erhält der Haustechniker per E-Mail sofort einen Warnhinweis. Die Notlichtfunktion ist allerdings immer gewährleistet. Zentral kann man die Notfallbeleuchtung manuell oder mit einer Zeitschaltuhr komplett aus- und wieder einschalten. Wie bei der herkömmlichen Vernetzung schalten die Notfallleuchten bei Stromausfall komplett auf Batteriebetrieb um. Ihre Anzahl ist unbegrenzt. Pro Modul können 200 Leuchten aufgeschaltet werden. Jedoch ist es möglich, beliebig viele Module freizuschalten. Störunempfindlich Das störunempfindliche WirelessControl-System besteht aus den Funkteilnehmern, wie Leuchten, Repeater und USB-Koordinator, sowie der mehrsprachigen Steuerungssoftware, die unter Windows installiert wird. Sie ermöglicht auch das Abspeichern des kompletten Gebäudeplans, auf dem die angemeldeten Leuchten optisch dargestellt werden. Der aktuelle Status der Notfallleuchte ist dadurch permanent sichtbar. Jederzeit können zur Sicherheit Funktionstests abgerufen werden. Dank der europaweit zugelassen Frequenz von 868 MHz ist selbst eine Stahlbetondecke zwischen zwei Etagen kein unüberwindbares Hindernis für das WirelessControl-System. • Schorisch Intec GmbH www.schorisch.de Sicherheitssystem mit zusätzlicher Löschung Die Anforderungen an Schaltanlagen Schaltschrank warnt. Dadurch können bezüglich ihrer Verfügbarkeit sind in Ausfälle und Schäden vermieden oder den letzten Jahren stark gestiegen. zumindest minimiert werden. Damit die Betreiber auch mit ihren vorhandenen Für den Fall, dass der Betreiber auf die Schaltanlagen diese Anfor- Warnungen nicht reagieren kann oder derungen erfüllen können, wird mit sich ein Brand sehr schnell entwickelt, dem Sicherheitssystem Securus 90 werden unsere neuen Aerosol-Löscher ein System auch für die Nachrüstung sehr frühzeitig automatisch mit der von Bestandsanlagen zur Verfügung Auslösung eines Alarms angesteuert. gestellt, das in den Schaltschränken So kann ein Entstehungsbrand schnell mit sensiblen Sensoren die Temperatur und sicher gelöscht und damit größe- und die Rauchkonzentration ständig rer Schaden vermieden werden. überwacht und so sehr frühzeitig vor erhöhten Temperaturen und schon vor • EAS Schaltanlagen GmbH sehr geringen Rauchkonzentrationen im www.eas-schaltanlagen.de 26 Haus & Elektronik 3/2013

Sicherheitstechnik Registrierung erhöhter Stromimpulse Plug&Play-Gerät registriert und dokumentiert erhöhte Stromimpulse. Für eine vereinfachte Ursachenermittlung werden die Ereignisse gezählt und mit Datum und Uhrzeit dokumentiert. Detail: Ein Sensor mit Ferrit-Toroid detektiert die Stromspitzen auf dem PE-Leiter. Das Gerät misst den Blitz- und Überspannungsschutz und dokumentiert die Belastung von Anlagen. Detail: Die Messung wird mit einem stundengenauen Zeitstempel versehen. (Bilder: Weidmüller) Der neue Varitector Logger 30 von Weidmüller registriert und dokumentiert erhöhte Stromimpulse. Er unterstützt Anwender darin, ihren Blitz- und Überspannungsschutz zu messen und die Belastung von Anlagen zu dokumentieren. Denn um Geräte und Anlagen effektiv vor Schäden durch Blitz und Überspannung zu schützen, muss man wissen, wie hoch die Belastung der Schutzelemente ist. Hierzu registriert der Varitector Logger 30 Stromimpulse ab einer definierten Stärke, die von installierten Überspannungsschutzgeräten über den PE-Leiter abgeleitet werden. Die Belastung der Schutzelemente lässt sich so zuverlässig messen. Basierend auf dieser Messung können Anwender den Schutz optimal prüfen und anpassen. Damit stellt der Varitector Logger 30 eine ideale Ergänzung zu VPU-Überspannungsschutzgeräten vom Typ II und III dar. Der Varitector Logger 30 bietet eine exakte Strommessung; hierzu detektiert ein externer Sensor mit Ferrit- Toroid die Stromspitzen auf dem PE-Leiter, verursacht etwa durch einen Blitzschlag. Das Gerät misst mit exaktem Zeitstempel, das heißt die gezählten Ereignisse werden mit Datum und Uhrzeit dokumentiert, was die Ursachenermittlung maßgeblich erleichtert. Kontinuierlich aufgezeichnet werden alle Ableitungsvorgänge und Überspannungsereignisse. Umfassende Dokumentation Für eine umfassende Dokumentation der Historie ist der Speicher des Geräts großzügig bemessen (80 Stück). Ein zweizeiliges LC-Display visualisiert aktuelle Impuls-/Ereignisdaten; frontseitige Taster kommen bei der Menünavigation zum Einsatz. Dem flexiblen Einsatz dient eine interne, austauschbare Batterie. Der kompakte Plug&Play-Logger (Schutzart IP20) wird einfach auf Tragschienen montiert. Er entspricht den Normen EN 62561-6 und VDE 0185- 561-6. Der austauschbare externe Sensor kann als Ersatzteil auf Anfrage bestellt werden. Das Gerät verrichtet im Temperaturbereich von -20 bis +60 °C zuverlässig seinen Dienst und ist gemäß Brennbarkeitsklasse V-0 nach UL 94 klassifiziert. Der Logger 30 ist also weit mehr als ein Blitzzähler. • Weidmüller GmbH & Co. KG weidmueller@weidmueller.de www.weidmueller.com Haus & Elektronik 3/2013 27

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