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3-2013

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

Funkalarmanlagen Worauf

Funkalarmanlagen Worauf kommt es an? Eine gute Funk-Alarmanlage arbeitet mit einer ständig wechselnden Codierung und überwacht kontinuierlich alle Systemkomponenten. So werden Manipulationsversuche sofort erkannt. Wenn die Systemkomponenten sich regelmäßig melden müssen bzw. Rückmeldungen an die Zentrale geben, dass Befehle auch wirklich verstanden wurden, spricht man von bidirektionaler Übertragung. Achten Sie darauf, dass Ihre Alarmanlage das kann! Mit entsprechenden Komponenten sollten sich auch Gefahren, wie Gasaustritt, Feuer oder Wasserschäden, bannen lassen. Eine Alarmierung per SMS oder der Anruf an verschiedene Telefonnummern ist je nach Typ möglich. Moderne Funk-Alarmanlagen könen recht komfortabel sein. Beispielsweise gibt es eine bislang einmalige Funk-Zentralverriegelung für das ganze Haus. Diese Technik gewährleistet, dass alle Außentüren so einfach und sicher wie beim Auto gleichzeitig per Knopfdruck verriegelt werden können. So lassen sich mögliche Ursachen für Falschalarme nahezu ausschließen. Beispielsweise schaltet die Codeeinrichtung für die Zentralverriegelung erst dann scharf, wenn zuvor alle Haupt-, Keller- und Balkontüren sicher verschlossen sind. Rauchwarnmelder mit Videokamera AES-128-Verschlüsselung So hießt die bei BidCoS verwendete Verschlüsselung. Hierbei werden bei den Handsendern für die Scharfschaltung der Anlage die bekannten Sicherheitsprobleme der Rolling-Code-Verfahren unidirektionaler Sender eliminiert. BidCoS-Funkprotokoll Speziell für Alarmanlagen entwickeltes bidirektionales Funk-Protokoll. Bidirektionale Kommunikation Der Empfang eines Signals wird von der Zentrale quittiert. Andernfalls wiederholt der auslösende Melder die Nachricht. Somit haben auch kurzzeitige Funkstörungen keinen Einfluss auf die Zuverlässigkeit. Des Weiteren ermöglicht die bidirektionale Kommunikation eine regelmäßige Statusabfrage, die anhaltende Störungen oder eventuelle Komponentenausfälle rechtzeitig signalisiert. EN 50131 Funk-Alarmanlagen sollten (mindestens) nach der Norm EN 50131 geprüft sein. Mehr als 500 Menschen sterben jährlich in Deutschland durch Feuer, rund 6.000 Brandopfer werden schwer verletzt. Etwa 80% der Feuer passieren in Privathaushalten. Doppelten Schutz bieten moderne Rauchwarnmelder, die mit Videokameras kombiniert sind. Der wichtige Vorteil für Eltern: Mittels Live- Übertragung über eine Smartphone- App sehen sie von überall aus, was im Kinderzimmer gerade passiert. Das neue Q-Label ist ein unabhängiges Qualitäts- und Prüfzeichen, das Verbrauchern optimale Brandprävention signalisiert: Seit Ende 2011 werden mit dem herstellerunabhängigen Prüfzeichen ausschließlich Rauchwarnmelder zertifiziert, die in punkto Sicherheit, Qualität und Langlebigkeit die höchsten Standards in Deutschland gewährleisten. Flexibilität Ein gutes Alarmanlagensystem lässt sich direkt auf die Bedürfnisse seiner Benutzer zuschneiden und jederzeit erweitern. Die Art der Bedienung kann flexibel gestaltet werden. Sie gelingt heute selbst bei komplexen Anlagen kinderleicht, etwa mit Ein- und Ausschalttasten. Einzelne Bereiche sollten sich unabhängig voneinander scharfschalten lassen. Die Aktivierung und Deaktivierung funktioniert einfach per Glossar Erfassungsbereich Normalerweise versteht man darunter die überwachte Fläche. Der Erfassungsbereich wird also in Quadratmetern angegeben, kann aber genauer spezifiziert werden, etwa durch Länge und Breite oder Winkel. PIR Der PIR-Sensor (Passive Infrared) ist der am häufigsten eingesetzte Typ von Bewegungsmeldern. Er kann in Überwachungskameras integriert oder als selbständige kleine Baugruppe in eine Alarmanalge eingebunden werden. Er reagiert optimal auf Winkeländerungen, wenn also eine Person am Sensor vorbeigeht. Sichtfeld Darunter versteht man normalerweise den horizontalen Winkelbereich, der durch die Alarmanlage abgesichert wird. 868 MHz Auf (etwa) dieser Frequenz arbeiten heute Funk-Alarmanlagen. Durch diesen Standard wurde eine höchstmögliche Sicherheit geschaffen. Fernbedienung, Knopfdruck, PIN-Code, Chipschlüssel, Schlüsseldrehung oder per Mobiltelefon. Die Rückmeldung durch eine Sprachansage, ein optisches oder akustisches Signal informiert beispielsweise darüber, in welchem Status die Anlage ist. Kennen Sie schon die HomeMatic- Produkte? Das ist ein interessantes und vielfältiges Hausautomationssystem. Es bietet auch zahlreiche Funktionen für ein rundum geschütztes Zuhause. So unterscheidet es unterschiedliche Alarmtypen – beispielsweise für Einbruch, Gefahr (durch Brand oder Wasser), Sabotage oder Überfall (Betätigung des Panik-Handsenders). Die 8 Haus & Elektronik 3/2013

Funkalarmanlagen Alarmanlagen-Starterpaket Die JK-84 ist das Starterpaket der Oasis-Systemanlage im Vertrieb von Monacor. Diese Funk-Alarmanlage gibt es auch konventionell als Funk-Alarmsystem 8000 von Indexa. Die Anlage vereint Bedienungsfreundlichkeit mit Zuverlässigkeit und einem hohen Sicherheitsniveau. Die Funkstrecke kann bis zu 100 m lang sein. Die Alarmanlage arbeitet mit einer ständig wechselnden Codierung und überwacht kontinuierlich alle Systemkomponenten. So werden Manipulationsversuche sofort erkannt. Mit entsprechenden Komponenten können auch Gefahren wie Gasaustritt, Feuer oder Wasserschäden gebannt werden. Die Alarmierung per SMS oder Anruf an verschiedene Telefonnummern ist Standard. Ebenfalls lässt sich die Anlage komfortabel fernsteuern. Die JK-84 besteht aus einer Alarmzentrale mit 50 Funkmeldelinien, einem Funk- LCD-Bedienteil und weiteren Modulen, wie z.B. einem Magnetkontakt zur Sicherung von Türen und Fenstern, Bewegungsmelder, Innensirene oder Funkhandsender. Hochwertige Lithium-Batterien sichern die Betriebsbereitschaft bis zu drei Jahre lang. Sind sie zu schwach, erfolgt eine Meldung. Man kann verschiedene Teilbereiche mit den dazugehörigen Meldern, Bedienteilen und Codes definieren und einzeln scharfschalten – nützlich z.B. bei einem Gewerbebetrieb mit Büro- und Lagerbereich. • Monacor International www.monacor.com • Indexa GmbH www.indexa.de Alarmierung kann in allen Szenarien durch eine interne Sirene, Sprachausgabe, externe Alarmeinrichtungen (z.B. Alarmwählgerät) sowie über Netzwerk erfolgen. Man kann bis zu 100 Funksensoren anschließen sowie externe Meldeeinrichtungen. Ganz moderne Systeme setzen „intelligente“ mechatronische Sensoren ein. Die können sogar zwischen einem aktiven Hebelversuch und alltäglichen Erschütterungen, wie Ballspielen oder Gewitterdonner, unterscheiden. Achten Sie auch auf die Alarmgabe! Was ist sinnvoll? Sirene, Blitzlicht und/oder ein Wählgerät, das Hilfe holt? Die Kombination zwischen perfekter Tarnung und stiller Alarmmeldung aufs Handy macht es möglich, im Ernstfall sofort zu reagieren und den unbefugten Zutritt oft noch vor Ort aufzu- Fortsetzung nächste Seite Hightech mit kinderleichter Bedienung Die Alarmanlage System 100 bietet komfortable Sicherheit sowohl für Privathaushalte als auch für Gewerbe. Sie zeichnet sich aus durch eine hohe Flexibilität sowie durch besonders einfache Bedienung. Die Entwickler haben darin alle Vorteile eines Funk- Alarmsystems mit Bus- Technik und gesicherter Web-Server basierter Kommunikation vereint. Das System 100 wird direkt auf die Bedürfnisse seiner Benutzer zugeschnitten und lässt sich jederzeit erweitern. Das Alarmsystem kann aus reiner Bus-, reiner Funk- oder Bus-/Funk- Hybrid-Technik zusammengestellt werden. Die meisten Komponenten sind in Bus- oder Funktechnik erhältlich. Die Bedienung erfolgt, selbst bei komplexen Anlagen, kinderleicht mit Ein- und Ausschalttasten. Einzelne Bereiche lassen sich unabhängig voneinander scharfschalten. Den Zustand des Systems signalisiert ein gut sichtbares Ampelschema. Die Befehlseingabe kann mit RFID-Karte, Chip oder Code bestätigt werden. Fernsteuerung und Zustandsabfrage sind auch per Mobiltelefon oder Internet möglich. Zur großflächigen Funkabdeckung können bis zu drei Funk-Empfänger in die Bus-Verkabelung integriert werden. • Indexa GmbH www.indexa.de Haus & Elektronik 3/2013 9

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