Herzlich Willkommen beim beam-Verlag in Marburg, dem Fachverlag für anspruchsvolle Elektronik-Literatur.


Wir freuen uns, Sie auf unserem ePaper-Kiosk begrüßen zu können.

Aufrufe
vor 9 Jahren

3-2014

  • Text
  • Einsatz
  • Medizintechnik
  • Anwendungen
  • Anforderungen
  • Laser
  • Komponenten
  • Bild
  • Stromversorgung
  • Hohen
  • Serie
  • Meditronicjournal
Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

Messtechnik/Qualitätssicherung Ermüdungsprüfung für Dentalimplantate Dyna-Mess: Prüfung von Implantaten im 5-er Pack Bild 1: Die neue Dyna5Dent 14801 ist ein kompaktes, einfach zu bedienendes Tischgerät für die gleichzeitige Prüfung von bis zu fünf Implantaten. Bild 3: Der Norm entsprechend werden die Implantate einschließlich des Abutments einer Schrägbelastung ausgesetzt, wie sie auch in vivo auftreten kann. Auf der Medtec stellte Dyna-Mess erstmals die Prüfmaschine Dyna5Dent 14801 für die mechanische Prüfung von Dentalimplantaten vor. Das gleichzeitige Prüfen mehrerer Implantate spart viel Zeit, wenn – zum Beispiel für die Aufnahme einer Wöhlerkurve – mehrere Millionen Lastwechsel erforderlich sind und eine gewisse Stichprobengröße benötigt wird. Außerdem ist die neue Maschine flexibel einsetzbar, denn alle fünf Stempel werden unabhängig voneinander angesteuert. So ist es möglich, zum Beispiel drei Prüflinge dynamisch zu testen und gleichzeitig zwei statische Prüfungen durchzuführen. Die Belastung jedes Prüflings entspricht exakt der Geometrie, die die Norm DIN EN ISO 14801 für die Prüfung von Implantaten in Bezug auf den Belastungswinkel, die Art der Lastaufbringung und die Probenhalterung vorgibt. Die Maschine wird elektrisch angetrieben und erfordert keinen Druckluftanschluss. Das macht ihren Betrieb sehr wirtschaftlich und unabhängig bei der Wahl des Aufstellungsorts. Da Dyna-Mess die Baureihe „DynaDent“ exklusiv für die Prüfung nach DIN 14801 entwickelt hat, benötigt sie deutlich weniger Energie als die Universalprüfmaschinen, die bisher häufig für diesen Einsatzzweck verwendet wurden. Auf der Kostenseite schlägt auch zu Buche, dass die Maschine für fünf Prüflinge bei der Anschaffung deutlich günstiger ist als fünf einzelne Geräte. Bewährte Software Das System arbeitet mit der bewährten, als sehr benutzerfreundlich anerkannten Dyna- TCC Software von Dyna-Mess. Die Ergebnisse werden in Form von Weg-Zeit-Diagrammen und als Prüfprotokoll im PDF-Format ausgegeben. Die Rohdaten stellt die netzwerkfähige Maschine unter anderem als TDM- oder ASCII-Format zur Verfügung. Bild 2: Die gleiche Technik wie der „große Bruder“, aber noch kompakter: die Dyna1Dent 14801 Dyna1Dent 14801 Außerdem zeigte Dyna-Mess auf der Messe die weiterentwickelte Prüfmaschine Dyna1Dent 14801, die nur einen Prüfling aufnimmt, ansonsten aber technisch identisch ist. Als kompakte Tischgeräte eignen sich die Systeme der DynaDent 14801 Serie besonders für den Einsatz im Prüflabor: Beide benötigen nur einen Bruchteil des Platzes, der von den bisher üblichen Universalprüfmaschinen beansprucht wurde. Die Prüfmaschine bringt im Dauerbetrieb eine Kraft von bis zu 375 N mit sinusförmigem Verlauf auf und ermöglicht so das Aufnehmen von Wöhlerkurven über mehrere Millionen Zyklen. Die Grundplatten, auf denen die Prüflinge montiert werden, sind als Becken ausgeführt, in die eine Kochsalzlösung eingefüllt werden kann. So kann die Prüfung bei einer Frequenz von 2 Hz und einer Temperatur von 37 °C unter In-vivo-Bedingungen erfolgen. Ebenso ist die Prüfung bei 15 Hz ohne Flüssigkeit möglich, dann dient das Becken als Schutzeinhausung. Die statische Prüfung kann bei bis zu 800 N erfolgen. Der Norm entsprechend werden die Implantate einschließlich des Abutments einer Schrägbelastung ausgesetzt, wie sie auch in vivo auftreten kann. Deshalb bietet Dyna-Mess eine Schiebeplatte an, die gewährleistet, dass die Kraft querkraftfrei in den Prüfling eingeleitet wird und keine Zwangskräfte entstehen. Die Kraftmessung ist geschützt in den Kopf der Prüfmaschine integriert. DYNA-MESS Prüfsysteme GmbH info@DYNA-MESS.de www.dyna-mess.de 16 meditronic-journal 3/2014

Kraft-Monitoring für Handpressen Messtechnik/Qualitätssicherung Immer öfter ist es notwendig, nicht nur komplexe, sondern auch einfache Fertigungs- und Montageprozesse zu überwachen. Dabei rückt vor allem auch die Einpressüberwachung an Handpressen in den Fokus. Hier gibt es vielfältigste Anwendungsgebiete, in denen oft sehr knapp kalkuliert werden muss. Der neue ForceMaster 9110 von burster erfüllt praxisnah alle Anforderungen, um mit einer 100%-Kontrolle von Kraft- oder Kraft/Weg/ Zeit-Verläufen auch diese einfachen Einpressvorgänge sicher zu machen. Zu einem attraktiven Preis ist es jetzt möglich, nahezu alle marktgängigen Handhebelpressen mit einer Überwachung auszustatten. Gerade auch in Anwendungsgebieten, die bislang aus Gründen der Wirtschaftlichkeit auf die eigentlich notwendige 100%-Kontrolle verzichten mussten, wie z.B. Kleinserien in der Baugruppen- oder Mechanikfertigung, Medizintechnik, Chemie und Pharmazie oder Food-Industrie. Die innovative und smarte Autokonfiguration, kombiniert mit automatischer Sensorerkennung, ermöglicht auch Anlernkräften die sichere und schnelle Inbetriebnahme innerhalb weniger Minuten. Card&Go heißt das pfiffige Smart- Card-Management und bietet eine manipulationssichere Bedienung, die neben einer Zugriffsberechtigung für die Schlecht-Teile-Handhabung auch die Verwaltung verschiedenster Pressenwerkzeuge mittels Werkzeugdaten sicherstellt. Bei wiederkehrenden Prüflingsparametern können diese Daten zuverlässig und schnell in den ForceMaster 9110 geladen werden. Einstell- und Konfigurationsarbeiten sinken damit auf ein Minimum, mögliche Fehlerquellen beim Anschluss der Sensoren werden von vornherein ausgeschlossen. Integrierte optische und akustische Signalgeber zeigen an, ob die produzierten Teile OK oder NOK sind. Durch die variable Ton- und Lautstärkenregelung lassen sich auch mehrere ForceMaster 9110 in der Werkshalle unterscheiden und unterstützen auch bei monotonen Fertigungsprozessen. Zusätzlich integrierte Hub- und Stückzahlzähler machen externe Zählwerke überflüssig. Einfache Steuerungsaufgaben lassen sich optional über eine spezielle Schrittketten-Steuerungsfunktion umsetzen. Zusatzaufgaben, wie pneumatisches Spannen und Entspannen von Werkstücken, Ausblasen verpresster Teile, Sperrung des Pressenrückhubes oder Ansteuerung von IO/NIO-Sortierweichen, sind lösbar. Option Protokollierung Die Option der Protokollierung von Messkurven auf dem USB- Stick erlaubt dem Anwender eine äußerst preiswerte Archivierung der Messkurven auch vor Ort sowie deren Speicherung und Auswertung im Nachgang am PC im Büro. Die im Lieferumfang enthaltene Parametrier- und Auswertesoftware FMControl ermöglicht, die im ForceMaster 9110 gespeicherten Messwerte auszulesen, die aktiven Bewertungselemente anzuzeigen und zu konfigurieren. Die Kurvendaten lassen sich in einem Archiv speichern. Auch die auf USB-Stick protokollierten Messkurven können importiert, angezeigt und archiviert werden. burster www.burster.de OptoLine: hochpräzise optische Messsysteme Der optische Inkrementalsensor LSC20, das optische Band TS20 und das Zubehör, u.a. das Diagnose Tool DT20, erfassen Längen und Winkel nach dem optischen Messprinzip. Vorteile von OptoLine • hohe Systemgenauigkeit bis 5 µm • hohe Auflösung bis 0,05 µm • keine Hysterese • frei von elektromagnetischen Einflüssen • einsetzbar im Vakuum • hoher Band/Sensorabstand 1,0 mm ±0,15 mm • Befestigung gemäß Industrie- Standard Viele Messungen im Bereich Pick & Place, der Halbleiterindustrie, in der Medizintechnik oder der Analysetechnik benötigen eine hochpräzise Messung mit hoher Wiederholgenauigkeit und Auflösung. Durch die vergleichsweise saubere Maschinenumgebung bieten sie ideale Voraussetzungen für den Einsatz von OptoLine. Insbesondere die Unempfindlichkeit gegenüber elektromagnetischen Störfeldern ist ein weiterer Pluspunkt, die die optische Messtechnik auch bei Linearmotoren mit starken Störfeldern interessant macht. Sogar Anwendungen im Vakuum können durch OptoLine messtechnisch unterstützt werden. SIKO GmbH info@siko.de www.siko-global.com meditronic-journal 3/2014 17

hf-praxis

PC & Industrie

© beam-Verlag Dipl.-Ing. Reinhard Birchel