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3-2014

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

Haus- und

Haus- und Gebäudeautomation Gebäude einfach energieeffizient betreiben B-control ist eine neue Komplettlösung für die Gebäudeautomatisierung gemäß den Anforderungen der EU-Richtlinie EN15232. Die durchdachte Raumautomation unterstützt Nutzer dabei, Energiekosten sowie CO 2 -Ausstoß zu senken. Gleichzeitig bietet B-control spezielle Hard- und Softwarefunktionen, die die Projektierung und die Integration erheblich vereinfachen. Seit 1. Mai 2014 ist in Deutschland Gebäudeautomation Pflicht. Aufgrund der dann gültigen Energieeinsparverordnung EnEV 2014 müssen beispielsweise Büros, Banken, Hotels und Industriehallen vorgegebene Energie-Effizienzklassen erreichen. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die dezentrale Raumautomation, die der übergeordneten Steuerungslogik ihren Bedarf aus dem jeweiligen Raum anmeldet, zum Beispiel Heiz- oder Kühlleistung und das Regeln von Licht. Steuerung einfach und effizient Einfaches Engineering mit vorgefertigten Softwareobjekten Mit B-control kann der geforderte Grad an Gebäudeautomation auf einfache und effiziente Weise umgesetzt werden: Die Steuerung passt in normierte Verteilerkästen und bietet eine große Bandbreite an Anschlussmöglichkeiten. Bei veränderten Anforderungen können der Installateur und das Facility Management B-control unkompliziert und kostengünstig anpassen. Das B-control Lösungspaket besteht aus mehreren Elementen: dem Multi-I/O MIO 100, der Control-Unit-Building CUB 100, dem Powermodul POW 100, dem Patchmodul PAT 100 zur Verlängerung des CAB-Busses von einer Hutschiene zur nächsten oder darüber hinaus zum nächsten Verteilerkasten sowie einer Engineering Software für die Projektierung der gesamten Gebäudeautomation inklusive Steuerung, Visualisierung, Feldanbindung und Dokumentation. Das leisten die Komponenten Das Multi-I/O MIO 100 ist auf die Bedürfnisse des Raumes abgestimmt und bietet vielfältige Anschlussmöglichkeiten. Die integrierte Spannungsversorgung und Gateways reduzieren den Bedarf an externen Zusatzgeräten. Neben den 230- und 24-V-Ein- und Ausgängen sind Bussysteme wie DALI und KNX samt ihrer Stromversorgung integriert. Über CAN und zwei RS485- Schnittstellen lassen sich En- Ocean, SMI und M-Bus Gateways anschließen. Die Control-Unit-Building CUB 100, ausgestattet mit einem leistungsfähigen Prozessor, erfüllt selbst anspruchsvolle Aufgaben zuverlässig. Mehrere CUB-100-Steuerungen, 30 Haus & Elektronik 3/2014

Haus- und Gebäudeautomation Integrierte, dynamische Visualisierung für das Bedienen und Beobachten Die Hardware wird virtualisiert und steht als Softwareobjekt zur Verfügung. gemeinsam mit anderen intelligenten Teilnehmern, stellen ein dezentrales Automatisierungsnetzwerk dar. Ausgestattet mit einem Laufzeitsystem nach IEC 61499 ist die CUB 100 optimiert für verteilte Systeme. Sie verfügt über 24-V-Ein- und Ausgänge sowie zwei RS485-Schnittstellen, eine CAN- und eine RS232-Schnittstelle. So lassen sich EnOcean, SMI und M-Bus Gateways anschließen. Zwei geswitchte Ethernetanschlüsse sorgen für die Kommunikation im verteilten Steuerungssystem und zu übergeordneten Managementsystemen. Dies ermöglicht die Bildung einer Daisy-Chain Verbindung mit den anderen CUB 100. Ein dritter Ethernetanschluss steht für MODBUS TCP oder EtherCAT zur Verfügung. Das Powermodul POW 100 versorgt den CAB-Bus mit den notwendigen Spannungen und Signalen und überwacht ihn. An das leistungsstarke Powermodul können bis zu sieben MIO 100 und eine CUB 100 angeschlossen werden. Vorteile durch Module Der modulare Aufbau von B-control entkoppelt die Anschlussseite (Terminalmodul) und die Steuerungselekronik (Funktionsmodul). Das Terminalmodul kann auf die Hutschiene gesteckt und fertig verdrahtet werden. Erst später bei Inbetriebnahme wird das Steuerungsmodul aufgesteckt, das somit schon vor dem Einbau konfiguriert werden kann. Alle Terminalmodule werden durch den CAB-Bus zusammengeschaltet. Dies geschieht beim Aufstecken auf die Hutschiene dank Jumper automatisch. Auch die Adressierung der Module funktioniert vollkommen automatisch und es bedarf keiner Konfiguration. Alle Bussysteme, egal ob voll integriert oder mittels Gateway angebunden, sind vollständig in die Planungssoftware B-studio integriert. Der Status der vielen Sensoren muss nicht zyklisch abgefragt werden, da die Steuerung auf Ereignisse reagiert. Die Automatisierungslogik verteilt sich auf beliebig viele untereinander vernetzte Controller-Module in den Verteilerkästen. Schaltschränke oder Server im Keller entfallen somit. Software beschreibt reale Objekte Ein effizientes Engineering verlangt nach objektorientierter Arbeitsweise. Dafür stehen bei der B-control-Steuerung Softwareobjekte zur Verfügung, die die realen Geräte komplett beschreiben. Bei Geräten mit einer KNX-Schnittstelle ist auch deren Parametrierung mit berücksichtigt. Die Softwareobjekte werden dann getestet und qualifiziert. Danach stehen sie als wiederverwertbare Programmierergebnisse zur Verfügung. Es lässt sich so eine Objektbibliothek aufbauen, aus der man einfach per Drag&Drop die nötigen Objekte auf die Projektierungsoberfläche zieht. Die Objekte werden dann hier verdrahtet, parametriert, kompiliert und auf die Hardware geladen. Integraler Bestandteil der Softwareobjekte ist die Visualisierung von beliebigen Abschnitten der Gebäudetechnik auf einem HMI-Gerät. Ein zentraler Server ist nicht vorhanden, das System bietet eine durchgängige Lösung vom Aktor/Sensor bis zum Leitsystem. Mit nur einem Tool ist eine Anlagenprojektierung mit Steuerung, Feldanbindung, Visualisierung, Simulation und Dokumentation in kurzer Zeit lösbar und per Plug&Play installierbar. Offenes System B-control ist eine Marke der B-control Alliance, bestehend aus dem Elektronikdienstleister TQ-Group, dem Software-Unternehmen nxtControl sowie dem Ingenieurbüro IBS. Durch die Offenheit von B-control sind zukünftige Partner der B-control Alliance in der Lage, mit einem kleinen Softwarebeitrag für die Interoperabilität ihrer Produkte mit B-control zu sorgen. • B-control Alliance www.B-control.com Haus & Elektronik 3/2014 31

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