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3-2016

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Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

Messtechnik Wie

Messtechnik Wie Desktop-Oszilloskope – nur kleiner und besser Die neuen Zweikanal-, Vierkanalund Mixed-Signal- Modelle von Pico Technology bieten nicht nur die Funktionen eines Oszilloskops, sondern können standardmäßig auch als Logikanalysator (bei MSO-Modellen), Spektrumanalysator, Funktionsgenerator, Generator für anwenderdefinierte Wellenformen sowie als Analysator für serielle Busse mit Unterstützung für 15 Protokolle eingesetzt werden. Diese Modelle werden über die USB- Schnittstelle gespeist, sind äußerst handlich und können problemlos in einer Laptoptasche transportiert werden. Die Oszilloskope der Serie Pico- Scope 2000A sind ideal für Techniker, Ausbilder, Studenten und Hobby-Anwender für die Fehlersuche bei Signalen mit bis zu 25 MHz. Das 2205A MSO (Mixed- Signal-Oszilloskop) hat 2 analoge sowie 16 digitale Kanäle für die Anzeige sowie für Messungen bei digitaler oder gemischter Technik. Großer Pufferspeicher Die Modelle der Serie Pico- Scope 2000B sind mit einem großen Pufferspeicher mit einer Kapazität von 32 bis 128 Megasamples ausgestattet und bieten Bandbreiten von 50, 70 oder 100 MHz bei Abtastgeschwindigkeiten von bis zu 1 GS/s. Die Hardwarebeschleunigung ermöglicht Aktualisierungsraten von über 80.000 Wellenformen pro Sekunde. Wie auch die Modelle der A-Serie sind sie als Zwei- und Vierkanalmodelle sowie als MSO-Versionen mit 2+16 Kanälen erhältlich. Die Modelle der B-Serie verfügen über die gleiche handliche Gehäusegröße wie die A-Serie und sind somit ideal für die Verwendung im Labor oder unterwegs und können schnell und kostengünstig überallhin transportiert werden, wo sie erforderlich sind. Erweiterte Features Die PicoScopes der 2000er- Serie lassen sich an einen Host- PC oder an ein Tablet anschließen, und die Stromversorgung erfolgt über die USB-Schnittstelle. Die Geräte werden mit der PicoScope 6- Software gesteuert und betrieben, welche die Verarbeitungsleistung des PCs sowie Display-, Touchscreen- und traditionelle Steuerungsfunktionen ausnutzt. Erweiterte Features wie segmentierter Speicher, Maskengrenzprüfungen, erweiterte Wellenformberechnungen und Decoder für die gängigen seriellen Busse sind standardmäßig inbegriffen. Mit der 2000A- und B-Serie hat Pico Technology umfassende Messgeräte auf den Markt gebracht, deren Funktionsumfang normalerweise nur in High-End-Tischgeräten zu finden ist und die gleichzeitig mit ihren Gehäuse- Abmessungen in eine Hand passen. Ingenieure und Gutachter können ein PicoScope der 2000-Serie als persönliches Messlabor für Wellenformen verwenden und es überallhin mitnehmen, wo sie es benötigen. Die äußerst komfortable Pico- Scope 6- Software, die im Lieferumfang aller Oszilloskope der 2000er- Serie inbegriffen ist, wurde ebenfalls aktualisiert und bietet nun Unterstützung für Touchscreen-PCs und Tablets. Die Entschlüsselung serieller Busse mit Farbschlüssel, bei der einzelne Feldtypen in einem Nachrichtenrahmen mit unterschiedlichen Farben hervorgehoben werden, ermöglicht ein einfaches Interpretieren der Messergebnisse. Neue Softwareversionen Neue Softwareversionen, die die Leistungsfähigkeit und den Funktionsumfang der Pico- Scope-Produkte weiter verbessern, werden regelmäßig auf der Homepage des Herstellers veröffentlicht und können für die gesamte Lebensdauer des Produkts kostenlos heruntergeladen werden. Zusätzlich zu Windows gibt es auch Softwareversionen für Linux und Mac OS X. Das PicoScope Software Development Kit (SDK) ermöglicht Ingenieuren die einfache Erstellung benutzerdefinierter Anwendungen für die 2000er-Serie. Dadurch sind die Geräte ideal für ein breites Spektrum an OEM- Anwendungen wie etwa zur Stromversorgungs- und Integritätsüberwachung oder in den Bereichen Teilchenphysik oder Medizintechnik. PSE- PRIGGEN SPECIAL ELECTRONIC www.priggen.com 50 meditronic-journal 3/2016

Antriebe FPGA-basierte Servo- und Schrittmotorregler erweitert COPLEY bringt 3- und 4-achsige Universalmotorregler für Servo- und Steppermotoren auf den Markt Copley Controls erweitert seine aktuellen FPGA-basierten Servound Schrittmotorregler um neue 3- und 4-achsige Universalmotorregler, die sowohl Servo- wie auch Steppermotoren ansteuern können – und das auch in gemischter Konfiguration. Ziel dieser als Platinenversion angebotenen Verstärker sind vor allem Multiachskonfigurationen wie z. B. in Mikroskopen oder Handlingssystemen der Medizintechnik, Laborautomation und Halbleiterindustrie. Die Betriebsspannung für den dreiachsigen „M3 Plus“ liegt bei 14 bis 90 V DC . Es können Motorströme von 5 A (3,5 A rms ) Dauer bzw. 10 A (7 A rms ) Spitze pro Achse bereitgestellt werden. Für den vierachsigen „M4 Plus“ beträgt die Betriebsspannung 14 bis 55 V DC und pro Achse können 3 A (2,1) Motorstrom dauerhaft zur Verfügung gestellt werden. Die Steuerungselektronik kann durch eine von der Leistungsseite unabhängige Hilfsspannung versorgt werden (Keep-Alive). Als Geberschnittstellen werden beim M3 Plus der digitale Inkremental-Encoder (RS-422) und der analoge Encoder (sin/cos, 1 V ss ), EnDat, BiSS (B und C), SSI und Absolut A (Panasonic, Tamagawa und Sanyo Denki) unterstützt. Für den M4 Plus steht der digitale Inkremental-Encoder (single-ended) zur Verfügung. Beide Versionen bieten diverse frei programmierbare digitale Eingänge und Ausgänge. High Speed Position Capture ist genauso möglich wie das positionsgetriggerte Setzen eines Ausgangs. Beim M3 Plus kann pro Achse kann ein analoger ±10-V-Eingang mit 12-bit-Auflösung als Sollwertpfad genutzt werden. Software zur Unterstützung Da die M3 Plus und M4 Plus Universalmotorregler auf die bereits bewährte FPGA-Struktur ihrer großen Brüder aufsetzen, wird für die Parametrierung und Programmierung über die RS-232-Schnittstelle auch hier die bewährte und leistungsfähige Inbetriebnahmesoftware CME2 verwendet, welche bereits mit den anderen Reglern von Copley eingesetzt wird. Damit ist auch eine gemischte Applikation mit verschiedenen Reglern von Copley einfach zu handeln. CME2 basiert auf Java und bietet eine Reihe von integrierten Hilfswerkzeugen wie einer Autotuning-Routine, einem Oszilloskop und weiteren Diagnose-Tools, mit denen die Inbetriebnahme zum Kinderspiel wird. Daneben bietet Copley Controls noch die CMO Software, deren COM-Objekte mit Visual Basic, .NET oder jeder anderen COMkompatiblen Software genutzt werden können, oder die CML Motion Libraries, deren Source Code mit C++ kompiliert werden kann. Beide Tools unterstützen den Anwender bei der Integration des Verstärkers in Netzwerkumgebungen und machen die Programmierung von Low-Level-Code auf CANopen Ebene überflüssig. Für Stand-Alone-Anwendungen steht außerdem die CPL Programmierumgebung zur Verfügung, die die besten Eigenschaften von BASIC, C und Java in eine flexible OEM Programmierumgebung vereint. Eine Vielfalt von Motion Control Funktionen ist genauso selbstverständlich vorhanden wie verschiedenste Datentypen. Feldbusse Als Feldbusoptionen stehen CANopen oder EtherCAT zur Verfügung. Die EtherCAT Versionen sind EtherCAT-Slaves, die das CANopen Protokoll DSP-402 über EtherCAT (CoE) nutzen. Folgende Betriebsmodi werden unterstützt: Cyclic Synchronous Position-Velocity-Torque, Profile Position-Velocity-Torque, Interpolated Position Mode (PVT) und Homing. Die M3 Plus und M4 Plus Universalmotorregler sind OEM- Module, die zum Einstecken in Platinen gemacht sind. Mit ihren Abmessungen von 102 x 85 x 21 mm für den M3 Plus bzw. 102 x 76 x 21 mm für den M4 Plus sind sie ideal für die Integration in die Gehäuse von Geräten geeignet MACCON Antriebskomponenten GmbH www.maccon.de meditronic-journal 3/2016 51

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