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3-2017

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

Smart Home Der Smart

Smart Home Der Smart Home Planer Bei Comexio hat man sich die Frage gestellt, weshalb nach wie vor gerade einmal 5% aller Neubauten ein Smart Home darstellen, obwohl der Preis der damit verbundenen Geräte in den letzten Jahren stark gesunken ist. Gespräche mit Elektrikern und Endkunden ergaben, dass die Problematik an einer anderen Stelle zu suchen ist. Die Hemmschwelle sich Smart-Home-Technik einzubauen, liegt überwiegend in den nicht kalkulierbaren und tendenziell hohen Kosten für die Planung, Dokumentation und dem enormen Kommunikationsbedarf zwischen Endkunde und Elektroinstallateur. Aufgrund von Verständnisproblemen, unzulänglicher Aufklärung über die Möglichkeiten oder dem Wunsch nach Kostenreduktion kommt es häufig und zu unterschiedlichen Zeitpunkten immer wieder zu Änderungen, und dies kostet sowohl den Kunden als auch den Elektroinstallateur viel Nerven, Kapazität und Zeit. Und somit echtes Geld, denn die Kommunikation verläuft zwischen Kundem, Hersteller und Installateur mit diesem als Schnittstelle. Der Kunde äußert seine Wünsche, der Installateur sucht und befasst sich mit einem System, plant es so gut es nach den Vorgaben geht und hält ständig Rücksprache, sowohl mit dem Kunden als auch mit dem Hersteller. Denn vom Hersteller bekommt er in der Regel mitgeteilt, dass gewisse Planungen in der Dokumentation so nicht umsetzbar sind, woraufhin vieles neu geplant und erneut mit dem Kunden abgesprochen werden muss. Nicht selten werden hierbei Dinge aufgrund fehlender Vorstellungskraft vergessen, die dem Kunden dann so nicht passen, und weitere Änderungen werden nachgereicht. Es entsteht eine Zeit und Geld verschlingende Spirale. Hinzu kommt, dass es für viele Interessenten schwierig ist, kompetente Fachkräfte in der näheren Umgebung zu finden. Die Lösung liegt nach Ansicht von Comexio auf der Hand. Es wird ein Konzept benötigt, das diesen Prozess verkürzt oder am besten automatisiert und dabei mehr Transparenz und bessere Kostenkalkulation für den Endkunden ermöglicht. Die heutige Internettechnologie ermöglicht eine nie dagewesene Fernkommunikation, nicht nur zwischen Menschen, sondern auch mit Maschinen oder Software. Comexio macht sich dies zunutze mit seinem Planer-Tool. Dieses Software-Werkzeug ermöglicht es, die Automatisierung eines Gebäudes ohne zusätzliche Manpower zu planen. Es erstellt vollautomatisch eindeutige Stücklisten und Klemmpläne. Es gibt jedem Interessenten eine hohe Transparenz in den Entstehungsprozess seines Smart Homes. Für Jedermann zugänglich befindet sich der Planer auf der Comexio-Website. Es ist lediglich eine Registrierung erforderlich. Nach Auswahl des „Smart Home-Planer“ kann umgehend mit der Planung begonnen wer- Umgehend nach Benennung des Projekts erscheint auf einer Landkarte ein Fähnchen als Kennzeichnung. Unter diesem kann nun das benannte Projekt geöffnet werden Danach wird mit wenigen Klicks ein Grundriss gezeichnet Als nächstes sind die vorhanden Räume (je Etage, sofern mehrere vorhanden) anzulegen, wobei der Planer bereits einige Standardräume vorschlägt, die jedoch mühelos entfernt, umbenannt oder ergänzt werden können 30 Haus + Elektronik 3/2017

Smart Home Wichtig war, dass das Programm nur umsetzbare Konfigurationen gestattet. Er sorgt für eine rationelle und effiziente Ausnutzung aller Komponenten und zeigt in der Übersicht auch noch freie Kapazitäten an. Sind alle Räume nach den eigenen Wünschen konfiguriert, stehen bereits sämtliche Dokumentationen zur Verfügung. Der Smart Home Planer Die Oberfläche des Planers ist aufgrund seiner visuellen Darstellung sehr bedienerfreundlich und erleichtert dem Endkunden das Verständnis des gesamten Systems. Klickt man nun die einzelnen Räume an, kann für jeden einzelnen festlegt werden, welche Funktion in welcher Häufigkeit benötigt wird. Da es sich nicht um eine Insellösung handelt, lassen sich auch Fremdsysteme problemlos integrieren den. Zunächst sind der Planung ein aussagekräftiger Name und ein Ort zuzuweisen, denn der Planer ermöglicht grundsätzlich die Planung mehrerer Projekte. Außerdem ermöglicht er im Rahmen einer Schnellplanung eine grobe Bedarfsanalyse innerhalb fünf Minuten oder eine automatisierte Erstellung der vollständigen Verteilerdokumentation in einer Detailplanung. Für diese ist je nach Immobiliengröße etwa eine 30 min veranschlagt. Sofort wird auch die benötigte Investition für die geplante Umsetzung angezeigt, sodass der Endkunde sein eingeplantes Budget für sein Smart Home genau austarieren, Komponenten hinzufügen oder entfernen kann. setzt jede Planung in einen kompletten Verdrahtungsplan um und erstellt eine Stückliste über sämtliche benötigten Komponenten, mit denen der Interessent nun zum Elektriker gehen kann. Oder aber er kehrt zurück zur Landkarte, klickt auf das Projekt und übermittelt die gesamte Dokumentation an Comexio. Dort fertigt man dann die Etagenverteiler mit grundlegender Programmierung. Die vollständige Planung wird jedenfalls auf den Kunden verlagert und ist kostenfrei abänderbar, solange noch keine Freigabe erteilt wurde. Die Vorteile liegen in der schnellen und fehlerreduzierten sowie rationellen und preiswerten Konfiguration, dank eingesparter Manpower bei der Planung und Durchführung und einzigartigen Transparenz für den Endkunden. Link zum Planer: http://shop.comexio.com/tools/planer-customer.html • Comexio www.comexio.com Anwesenheit trotz Abwesenheit – dank IP-Sicherheitslösungen Es ist wieder Urlaubszeit. Doch oft bleibt ein flaues Gefühl im Magen: Ist das Fenster wirklich zu? Ist das Licht wirklich aus? Und wie sicher ist mein Haus, wenn ich mehrere Tage oder Wochen nicht da bin? Abhilfe schafft hier das Smart-Home-System Homematic IP von eQ-3. Das Smart-Home- Sicherheitsset ist schnell in den eigenen vier Wänden installiert. Per App können Anwender von unterwegs erkennen, wie der jeweilige Status zu Hause ist. Die Kombination von unterschiedlichen Produkten ermöglicht eine simulierte Anwesenheit, um potenzielle Einbrecher abzuschrecken. Mit den Homematic-IP-Rolladenaktoren für Markenschalter ist eine komfortable und automatisierte Steuerung abhängig vom Sonnenauf- und untergang möglich. Nach der Inbetriebnahme der Rolladenaktoren mit automatischer Kalibrierfahrt lassen sich individuelle Wochenprofile definieren. Auch die Homematic-IP-Dimmer- Steckdose sorgt für eine Simulation der Anwesenheit. Diese wird in eine vorhandene Steckdose gesteckt und ermöglicht im Anschluss das Schalten und Dimmen angeschlossener Lampen. So kann man Leuchtmittel stufenlos und bequem per App dimmen. Der Homematic IP Access Point verbindet und verschlüsselt die angelernten Homematic-IP-Produkte im eigenen Zuhause via Cloud. Dadurch lassen sich die Komponenten sowohl in den eigenen vier Wänden als auch per Smartphone mobil steuern. Da bei der Einrichtung keine persönlichen Daten abgefragt werden, bleibt die Nutzung anonym. Weitere Sensoren, Bewegungsund Rauchmelder sowie Alarmsirenen können bei Bedarf problemlos hinzugefügt werden. So wissen Nutzere immer, ob zu Hause alles in Ordnung ist – bequem per App. • eQ-3 AG www.eq-3.de www.homematic.com www.homematic-ip.com Haus + Elektronik 3/2017 31

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