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3-2018

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Produktionslogistik Die

Produktionslogistik Die Durchlaufregale bei Auto-Kabel wurden mit dem zuverlässigen, transparenten und nachrüstbaren System zur Materialnachschubsteuerung ausgestattet: StockSAVER von Werma stiker. So werden Fehler vermieden, der Versorgungsprozess beschleunigt und hohe Sicherheitsbestände in der Produktion unnötig. Langfristige Auswertungen Darüber hinaus liefert die Software langfristige Auswertungen, mit denen Prozesse analysiert und verbessert werden können. Der Anwender profitiert von der Möglichkeit des Datenexports der Materialbewegungen zur Nachschubsteuerung. „In der Zwischenzeit haben sich unsere Bereiche Versorgung, Logistik und Fertigung die Stock SAVER- Software installiert und nutzen vor allem die übersichtlichen Ansichten der Bedarfsliste und des Leitstand“, so Engelhardt. Große Vorteile – bereits nach dem ersten Testlauf Schon nach dem ersten Testlauf, bei welchem drei Rollenregale mit insgesamt 90 Regalfächer mit StockSAVER ausgestattet wurden, waren deutliche Verbesserungen sichtbar. Das gesteckte Ziel, durch Stock SAVER die Leerlaufzeiten der Maschinen zu minimieren, wurde bereits erreicht. „Wir konnten sofort nach Inbetriebnahme des Systems unsere Stillstandszeiten und Sicherheitsbestände reduzieren. So hat sich dieses Projekt schon innerhalb von 6 Wochen amortisiert“, zeigt sich Schwald zufrieden. Zudem muss der Maschinenbediener seinen Arbeitsplatz nicht mehr verlassen um Nachschub beim Logistiker zu ordern, da die Stock- SAVER-Software den Logistiker im Lager rechtzeitig und automatisch über den Bedarf und die Priorität des Nachschubs informiert. Diese Leitstand-Ansicht zeigt bei Auto- Kabel die Regalansicht inklusive der Materialnummer, dem Lagerort des Materials, die Priorität für den Nachschub sowie die Anzahl der notwendigen Nachschub-Behälter pro Materialnummer. Darüber hinaus helfen Auswertungen und die Möglichkeit zum Datenexport, die Prozesse langfristig zu verbessern. Zusätzlicher Kundenwunsch: Place-by-Light „Nach den ersten Testläufen hatten wir noch einen Verbesserungswunsch“, sagt Projektleiter Engelhardt und erklärt die Details: „Um eine noch höhere Sicherheit zu gewährleisten, jegliche Verwechslungsgefahr auszuschließen und die Arbeit des Logistikers zu vereinfachen, wollten wir an den Regalfächern zusätzlich kleine ‚Place-by- Light‘-Leuchten anbringen. Diese sollte dem Logistiker schnell und eindeutig signalisieren, in welchem Regalfach das gelieferte Material zu platzieren ist.“ Engelhardt weiter: „Für uns war diese Ergänzung mit den Leuchten eine sinnvolle Ergänzung. Wir haben uns sehr gefreut, dass Werma diesen expliziten Wunsch für uns zeitnah realisiert hat und nun auch für andere Kunden anbieten wird.“ Dank der zusätzlichen Place-by- Light-Leuchten wird dem Logistiker nach dem Scanvorgang durch ein grünes Signal angezeigt, in welchem Regalfach er das Material einstellen kann. Wurde das Material aus Versehen in einem falschen Materialfach platziert, leuchtet dieses Licht rot auf. „Jetzt sind all unsere Anforderungen erfüllt und eine Verwechslung des Regalfaches nahezu ausgeschlossen“, sagt Engelhardt abschließend. Zurückstellen von Behältern Bei Auto-Kabel kommen Rollenregale mit „Stoppern“ zum Einsatz. Diese ermöglichen das Entnehmen und erneute Zurückstellen des ersten Behälters, ohne dass eine Materialbewegung im StockSAVER-System dokumentiert und ausgelöst wird. Ein wichtiges Merkmal für die Mitarbeiter bei Auto-Kabel, schließlich werden die Behälter mit den passenden Teilen entnommen und nach Fertigstellung des Auftrags wieder zurück ins Regalfach gestellt. So wird nur eine Nachschubsteuerung ausgelöst, wenn der nachfolgende Behälter zur Entnahme über den „Stopper“ des Regalfachs gezogen wird. Weitere Anwendungen in Aussicht „Uns hat vor allem überzeugt, dass Werma selbst das System im Einsatz hat und von Beginn an in der eigenen Fertigung testet und verwendet“, sagt Schwald. „Wir waren auch von der Beratung und dem tollen, persönlichen Kontakt begeistert – wir wurden super betreut und Werma stand uns stets mit Rat und Tat zur Seite.“ Auf die Frage, wie Stock SAVER von den Mitarbeitern akzeptiert und genutzt wird, antwortet Engelhardt: „Von der Funktionsfähigkeit sind inzwischen alle direkt Beteiligten überzeugt – vom Teamleiter bis zum Maschinenbediener, welche glücklich sind, dass die Nachschubsteuerung nun automatisch und fehlerfrei funktioniert.“ Dank der beachtlichen Ergebnisse und der extrem kurzen Amortisationszeit sieht das Industrial Engineering bereits jetzt weitere Einsatzmöglichkeiten bei Auto-Kabel: „Bei unserem nächsten internationalen Lean-Workshop stellen wir StockSAVER den anderen Standorten vor. Hier präsentieren wir regelmäßig die erfolgreichsten Projekte aus allen Werken und wir empfehlen definitiv ein Ausrollen von Stock- SAVER auf weltweit alle Niederlassungen mit vergleichbaren Anforderungen.“ ◄ Interviewpartner Maik Engelhardt, Pilot-Projektleiter Industrial Engineering Interviewpartnerin Alisa Schwald, Co-Projektleiterin Industrial Engineering 24 PC & Industrie 3/2018

Kommunikation IIoT-Gateway und Embedded-Controller vereint die verschiedenen Techniken der Funk-Kommunikation. LoRa ist ein speziell für die Kommunikation im Internet der Dinge entwickeltes Wireless-Netzwerkprotokoll, das auf höchste Energieeffizienz und Energieeinsparung ausgerichtet ist. Unterschiedliche Modelle IIoT-Gateway und Embedded-Controller MXE-210 im Vertrieb von Acceed Acceed GmbH www.acceed.net Zwei Technologien in einem kompakten Gerät vereint - das bietet der neue MXE-210 im Portfolio von Acceed, dem unabhängigen deutschen Distributor für industrielle Netzwerktechnik. Der für den robusten Einsatz im Temperaturbereich von -40 bis +85 °C konzipierte Controller ist gleichermaßen als IIoT-Gateway und als Embedded-Plattform für die Steuerung vor Ort einsetzbar. Interessant ist der MXE-210 damit insbesondere für anspruchsvolle Anwendungen in den Bereichen Transport, Automation, Fertigung und Smart-City-Lösungen. Der wachsende Bedarf an IIoT- Lösungen erfordert eine Funktionsvielfalt, die einen weiten Bereich von Betriebsbedingungen abdeckt. Anwender wollen dabei jedoch nicht auf verschiedene Hersteller zurückgreifen, um den Anforderungen der jeweiligen Applikation gerecht zu werden. Die Serie der neuen Kompakt-Controller MXE-210 ist mit seiner großen Zahl von Schnittstellen und der umfangreichen Unterstützung von Standards der Datenkommunikation sofort einsatzklar für vielfältige Lösungen im Spannungsfeld von IIoT und Embedded-Steuerung. Unterstützt viele Standards Der reibungslose und intelligente Datenaustausch wird durch die rasante Entwicklung auf den Gebieten von Industrie 4.0 und Smart Home immer entscheidender für erfolgreiche Systeme. Der MXE- 210 unterstützt unter anderem die Industrie-Standards Modbus, Ether- CAT, DDS, MQTT und CANOpen by Vortex Edge Connect, ebenso wie Wi-Fi, BT, LoRa (Long Range Wide Area Network), 3G und 4G LTE für Der MXE-210 steht für eine Serie von Modellen mit unterschiedlicher Basisausstattung hinsichtlich CPU, Speicher und optionalen Merk malen. Acceed unterstützt die Kunden bei der Auswahl. Der Service der einsatzfertigen Konfektionierung bildet einen Schwerpunkt im Profi-Angebot von Acceed und garantiert einen Rollout von einigen hundert Systemen pro Woche. Alle Modelle haben ein lüfterloses, industriegerechtes und dabei außerordentlich kompaktes Gehäuse mit den Abmessungen 140 (B) x 58 (H) x 110 mm (T). Die robuste Konstruktion erlaubt den Einsatz in rauen Umgebungen, unter anderem mit Vibrationsfestigkeit bis 5 Grms, Stoßfestigkeit bis 100 G und dem extremen Betriebstemperaturbereich von -40 bis +85 °C. Als Betriebssysteme werden Windows 10 IoT Enterprise 64 Bit und Ubuntu Linux 16.04 LTS 64 Bit unterstützt. Je zwei LAN-Schnittstellen 10/100MbE, COM-Ports (RS-232, RS-232/422/485), USB-2.0-Hosts und Mini-PCIe-Steckplätze stehen für den weiteren klassischen Datenaustausch zur Verfügung. Ein USIM- Sockel steht für die Installation der Funkmodule zur Verfügung. Zudem bieten alle Modelle der Serie eine gemäß EN 61000-6-4/2 zertifizierte EMI/EMS-Festigkeit für extreme Betriebsumgebungen. Durch ihre Konformität mit der EN 50155 sind die Controller für den Einsatz in allen Arten von Schienenfahrzeugen zugelassen. ◄ PC & Industrie 3/2018 25

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