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3-2018

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

Lichttechnik

Lichttechnik LED-Lichtqualität auf neuem Niveau Lumitech GmbH www.lumitech.com Neues Niveau Das zukunftsweisende PI²-LED hebt Human Centric Lighting auf ein neues Niveau. Auf Basis des innovativen Modular Dimmings ermöglicht es eine flickerfreie Wahrnehmung von Licht auch im gedimmten Zustand und sogar mit Smartphone-Kameras. PI-LED-Systeme von Lumitech stehen seit jeher für höchste Lichtqualität. Dank 100% Kalibration und Temperaturüberwachung sind sie hinsichtlich thermischer und stromstärkenabhängiger Abweichungen stets perfekt kompensiert und erzielen dadurch nur geringste Farbtemperaturtoleranzen (Mac Adam 1 typisch/initial). Unzählige Farben Das PI-LED-typische Dreikanal-LED- System kann dabei ein Spektrum an Farbtemperaturen von 1800 bis 16.000 K entlang der Planck’schen Kurve exakt ansteuern und gleichzeitig unzählige Farben im RGB-Farbraum wiedergeben. Diese führende Lichtqualitätfür Human-Centric-Lighting- Lösungen stetig noch weiter zu verbessern, ist ein Hauptanliegen der Entwicklungsarbeit von Lumitech. Der Fokus liegt vor allem auf weiteren Fortschritten in Bezug auf die biologischen Auswirkungen des Lichts auf die Gesundheit. Neben der möglichst exakten Nachbildung des natürlichen Tageslichts in all seinen Facetten ist die flickerfreie Wahrnehmung des Lichts auch im gedimmten Zustand ein zusätzlicher wichtiger Aspekt für Human-Centric-Lighting-Lösungen. Gesundheitliche Gefährdung ausschließen Ursache des üblichen Lichtflickerns ist die Pulsweitenmodulation mit niedrigen Frequenzen zum Dimmen von LED-Modulen. Dabei wird die Helligkeit durch An-/Ausschalten bzw. durch eine Variation der Pulsweiten der An/ Aus-Zyklen verändert. Die zulässigen Frequenzuntergrenzen sind dabei in anerkannten Standards (IEEE 1789) definiert, um eine gesundheitliche Gefährdung durch Licht auszuschließen. Die Grenze für sichtbares Flickern liegt beispielsweise bei 100 Hz. Darüber hinaus gibt es weiterführende Studien und Untersuchungen zur Bestimmung der optimalen Dimmfrequenzen mit dem Ergebnis, dass PWM-Frequenzen über 1,25 kHz auch im gedimmten Zustand einzusetzen sind. Diese werden auch unbewusst flickerfrei wahrgenommen und sind daher besser sowie gesünder. Zusätzlich spricht alles für eine ausreichend hohe und gesunde Dimmfrequenz, wenn eine Smartphone-Kamera – direkt auf die Lichtquelle gerichtet – ein Bild aufnimmt, auf dem keine Streifen über der Lichtquelle erkennbar sind. Bei professionellen Kameras kann ohnehin die Abtastrate bzw. die Shutterfrequenz innerhalb eines gewissen Bereiches adjustiert werden, um so eventuell auftretende Kammfiltereffekte im Umkreis von ganzzahligen Vielfachen zu entfernen. Modular Dimming Das neue PI²-LED von Lumitech basiert auf dem innovativen Prinzip des Modular Dimming. Es arbeitet mit einer dynamischen Pulsweitenmodulation mit hohen Frequenzen bis zu 100 kHz und liegt beständig weit über den vorgeschriebenen Standards und Wahrnehmungsgrenzen. Das System ist dabei für eine perfekte Kompensierung 100% kalibriert und temperaturüberwacht, damit die Stabilität des Farbortes auch beim Dimmen jederzeit garantiert werden kann. Dimmbereich Der Dimmbereich für Weißlicht wurde ebenfalls weiter ausgebaut, sodass die Regulierung der Helligkeit von 1 bis 100% geräuschfrei möglich ist. Besonders interessant ist PI²-LED für Anwendungen in Museen, Krankenhäusern und Pflegeheimen, aber auch in Büros. PI²-LED wird sowohl für DALI DT8 als auch ZigBee 3.0 zertifiziert sein und lässt sich über alle PI-LED-Bediengeräte, wie Wanddrehregler, Touchpanel sowie mit den innovativen myPI- LED-Applikationen, die als mobile- App und als PC-App verfügbar sind, steuern. ◄ 16 Haus und Elektronik 3/2018

Lichttechnik Lichtsteuerung mit neuster Bluetooth- Mesh-Technologie Eine dynamische Netzwerktopologie Installation eines Bluetooth-Mesh-Netzwerkes Turck duotec GmbH www.turck-duotec.com Turck duotec nutzt für seine Plattformlösungen in der Lichtsteuerung Bluetooth-Funktechnologie der neusten Generation. Dazu konstruierte der Engineering-Spezialist aiXtrusion ein meshfähiges Bluetooth-Modul, das in den modularen Lichtsteuerungen von Turck duotec eingesetzt wird. Insbesondere im Bereich der intelligenten Beleuchtung bringt Bluetooth mit der Koexistenz verschiedener Protokolle und Dienste viele Vorteile mit sich, die alternative Funktechnologien wie etwa Zigbee oder Z-Wave nicht vorweisen. Das von aiXtrusion entwickelte Bluetooth-Mesh-Modul (BMM) besteht aus einem Bluetooth-Chip, auf dem u.a. das Bluetooth-Lighting-Protokoll implementiert ist. Chip und Software kommen in Lichtsteuerungslösungen wie z.B. dem Tunable White Modul von Turck duotec zum Einsatz. Dort ermöglichen sie den Aufbau von komplexen Beleuchtungsnetzwerken auf Basis der Bluetooth-Mesh-Funktechnologie. Hohe Interoperabilität durch Gateway- Unabhängigkeit Allgemeiner Vorteil eines Bluetooth- Mesh-Netzwerkes (BMN): Es nutzt mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablet-Computer, auf denen bereits Bluetooth installiert ist. Diese Geräte kommunizieren untereinander, ohne dafür ein Gateway zu nutzen. Dabei können sie die Rolle eines Steuergerätes einnehmen, um Beleuchtungssysteme zu regeln oder, um selbst als Netzwerkknoten (Node) zu fungieren. Komplementär dazu können weitere Dienste bspw. durch Advertising und Navigation genutzt werden, um Orts- und Kontextinformationen auszutauschen. Auf diese Weise lassen sich komplexe, bluetooth-basierte (Licht-)Netzwerke aufbauen, die über eine sehr hohe Interoperabilität der Netzwerknoten verfügen. Gateway abhängige Funktechnologien wie Zigbee oder Z-Wave sind dazu nicht in der Lage. für die Steuerung flexibler Lichtsysteme ist vorhanden – und die Besonderheit des Turck duotec BMMs. Sie ermöglicht einen intelligenten, reflexiven Netzwerkaufbau, in dem sich die Nodes in den Leuchten selbst organisieren und identifizieren. Im Gegensatz zu ortsfest installierten Licht-BMNs erhöht sich durch diese dynamische Ausrichtung das Flexibilitätspotential enorm. Damit verfügt das Turck duotec-BMN über ein Alleinstellungsmerkmal, dass sich z.B. für Anwendungen im öffentlichen Raum sehr gut eignet – u.a. in Museen, wo ausstellungsabhängige, flexible Lichtsysteme erforderlich sind. BMNs erhöhen die Reichweite zwischen den Knoten durch ihre offene Struktur und dynamische Leistungsanpassung. Damit sind heute bis zu viermal größere Reichweiten möglich. Sie liegen zwischen einzelnen Knoten im Freifeld zwischen 300 und 600 m. Zukünftig kann jeder der maximal 32.000 Knoten von einem Bluetooth-Gerät als Zugangspunkt zu einem BMN genutzt werden. Interoperabilität und Reichweite begünstigen außerdem intelligente Zusatzfunktionen. Dazu gehört auch die Indoor-Navigation. Sie ist dann für Beleuchtungssysteme relevant, wenn beispielswiese in Evakuierungsszenarien Positionen bestimmt werden müssen, um intelligente Notbeleuchtungen zu aktivieren. Auf diese Weise lassen sich Lichtsysteme auch als sekundäre Datenquelle für IoT- Anwendungen nutzen. Selbst bestehende Lichtsysteme profitieren von der innovativen Netzwerktechnologie, die mit maximaler Datensicherheit, Robustheit, Redundanz und Energieeffizienz einen umfangreichen Mehrwert bietet. So basieren heute zahlreiche Beleuchtungslösungen auf DALI-Schnittstellen. Diese lassen sich mit dem BBM nachrüsten und als DALI-Knoten in Bluetooth-Mesh- Netzwerke integrieren. ◄ Haus und Elektronik 3/2018 17

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