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3-2021

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Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement

Produktion Notion

Produktion Notion Systems und Scrona vereinbarten strategische Partnerschaft Notion Systems GmbH www.notion-systems.com Scrona AG www.scrona.com Beide Unternehmen kombinieren das Knowhow von Notion in der Entwicklung und Herstellung von High- End-Drucksystemen für funktionale Materialien mit Scrona’s neuartigen Multi-Düsen-EHD-MEMS- Druckköpfen. Diese Drucktechnologie der nächsten Generation wird die Druckauflösung und den Durchsatz im Mikrometer- und Submikrometerbereich drastisch verbessern und hat das Potenzial, viele konventionelle Produktionsschritte in der Mikrofabrikation zu ersetzen. Die Partnerschaft zwischen Notion und Scrona vereint eine tiefgreifende Technologie- Notion n.jet lab Plattform und Geschäftsstrategie, die Industrialisierung und die Markteinführung dieser neuen Technologie in verschiedenen Anwendungen wie der Display-, Elektronik- oder Halbleiterfertigung. Über Notion Systems Darüber hinaus wird Notion Systems mit der Herstellung und Vermarktung von Scrona’s hochauflösendem NanoDrip Lab Printer beginnen, der vor allem für hochrangige F&E-Einrichtungen konzipiert ist. Der NanoDrip-Druck von Scrona ist eine Plattformtechnologie mit potenziellen Anwendungen in einer Vielzahl von Märkten. „Basierend auf unserem proprietären vielseitigen MEMS- Mikrofabrikationsprozess können unsere Druckköpfe in Düsengröße und -layout an die Anforderungen spezifischer Anwendungen angepasst werden. Die Technologie ist skalierbar für hohe Produktionsanforderungen. Sie arbeitet mit hohen Tintenviskositäten >1.000 cps und ist in der Lage, mehrere Materialien mit den gleichen Druckköpfen zu verarbeiten. Scrona konzentriert sich auf anspruchsvolle, wachstumsstarke Märkte wie neuartige Display-Technologien, gedruckte Elektronik, fortschrittliche Halbleiterverpackungen und digitalen industriellen Druck“, sagt Patrick Galliker, CEO von Scrona. ◄ Notion Systems ist ein führender Anbieter von industriellen Tintenstrahldrucksystemen. Die n.jet-Tintenstrahl-Plattform von Notion Systems wird von Kunden zur Herstellung von OLED- & QLED-Displays, Leiterplatten, Sensoren und hochwertigen 3D-Teilen verwendet. Notion Systems stützt sich auf die jahrzehntelange Erfahrung seiner Mitarbeiter bei der Bereitstellung präziser Tintenstrahlsysteme für Kunden und der Skalierung digitaler Druckprozesse für funktionale Materialien. Notion Systems hat seinen Sitz in Schwetzingen in der Nähe von Heidelberg. Scrona Feinliniendruckmuster (

Produktion Additive Fertigung in der Mikroelektronik CAD-Ansicht eines Teils mit gekrümmten Vias © BMF Precision Inc. Mit dem Modell microArch S130 von BMF haben die HRL Laboratories in Malibu, Kalifornien, nun Keramikzwischenschichten mit schrägen und gekrömmten Vias erzeugt, die sich bisher nicht herstellen ließen. Vias sind kleine, offene Kanäle in isolierenden Schichten, die leitende Verbindungen zwischen Halbleitern in Schaltungen ermöglichen. In einem von HRL entwickelten niedrigviskosen Keramikharz wurden verschiedene Anordnungen gerader, schräger und gekrümmter Vias mit weniger als 10 µm Durchmesser gedruckt. Dabei zeigte sich, dass die additive Fertigung mit PµSL nahezu grenzenlose Möglichkeiten für das Routing bietet. Die in Keramik gedruckten Vias werden anschließend metallisiert, um verschiedene Komponenten und integrierte Schaltkreise elektrisch zu verbinden. Die Technologie wird benötigt, um integrierte mikroelektronische 3D-Subsysteme wie Infrarotkameras und Radarempfänger zu verbessern. Wenn die Grenzen der elektrischen Verbindungen und des Schichtens entfallen, lassen sich kleinere, leichtere und energieeffizientere Systemdesigns realisieren. Dazu trägt nun die additive Fertigungstechnologie bei. Mit herkömmlichen Methoden der Halbleiterbearbeitung wie chemischem Ätzen können nur gerade Durchkontaktierungen hergestellt werden. Größere Löcher können auch schräg in das Material gebohrt werden. Boston Micro Fabrication www.bmf3d.com 3/2021 3D-gedrucktes Keramikteil Die von Boston Micro Fabrication (BMF) entwickelte Projektionsmikro- Stereolithografie (PµSL) erweitert die Möglichkeiten der Mikroelektronik. So erzeugt das amerikanische Forschungslabor HRL Laboratories damit komplexe Kanäle (Vias) für elektrische Verbindungen in integrierten, mikroelektronischen 3D-Subsystemen. Denn der Bedarf an hochpräzisen Teilen und höherer Auflösung treibt die Entwicklung der additiven Fertigung voran. Das neueste 3D-Druckerdesign von BMF kann mit der PµSL Polymerteile mit einer Auflösung von bis zu zwei µm drucken – eine bisher im 3D-Druck unerreichte Dimension. Die PµSL-Technologie ermöglicht einen ultrahochauflösenden, schnellen 3D-Druck in der Qualität von Serienteilen. Doch keine dieser Methoden erlaubt die Herstellung von Vias mit Krümmungen. Eine weitere, bereits erprobte Anwendung sind mikroelektromechanische Systeme (MEMS). Zu dieser Vielzahl von Komponenten gehören Mikroschalter, Steckverbinder und Sicherheitsteile, die in vielen branchenspezifischen Anwendungen eingesetzt werden – von Mobiltelefonen bis hin zu SmallSat-Satelliten. Doch auch Getriebe und Motoren, Ventile und Aktuatoren sowie eine große Vielfalt von Sensoren können als MEMS additiv gefertigt werden. In der Automobilindustrie finden sie sich in Beschleunigungssensoren für die Airbag-Ausösung und Komponenten für die elektronische Stabilitätskontrolle. ◄ Bild aus der Mikro-Röntgen-Computertomographie mit Keramik 37

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