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3-2021

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Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement

Löt- und

Löt- und Verbindungstechnik Automatisiertes, punktgenaues und reproduzierbares Präzisionskolbenlöten Eine Alternative zum klassischen manuellen Baugruppenlöten bietet Ersa mit dem Lötroboter Solder Smart. Fahrzeugbau auf den Solder Smart zurück. Auf die Baugruppe abgestimmte Werkstückträger und Adapter helfen dabei, die Baugruppen zu fixieren und im Falle von Kabeln oder anderen flexiblen Materialien, diese an der Lötstelle zu positionieren. Diese unterstützenden Werkzeuge entwickelt Ersa zusammen mit den Kunden, abgestimmt auf deren individuellen Bedürfnisse. „Es gibt allerdings auch weitere Anwendungsbereiche, für die der Lötroboter idealerweise eingesetzt werden kann, wie z.B. beim Einlöten von Platinen in Gehäusen oder dem Löten in Kavitäten“, beschreibt Greß die zusätzlichen Anwendungsbereiche. Kurtz Holding GmbH & Co. Beteiligungs KG www.kurtzersa.de Beim Ersa Solder Smart handelt es sich um ein hochgenaues und wartungsarmes Achssystem, das in Kombination mit einer Lotdrahtzuführung und dem integrierten leistungsstarken 150-W-Industrielötkolben i-Tool präzise und reproduzierbar elektronische Baugruppen lötet. Sowohl Punkt- als auch Linienlöten „Mit dem Lötroboter können wir sowohl Punkt- als auch Linienlöten. Dank des genauen und zuverlässigen Drahtvorschubs sind wir so in der Lage, präzise THT-Lötstellen zu erzeugen. Diese Reproduzierbarkeit stellt eine echte Alternative zum manuellen Löten dar, gerade bei Kleinserien, im Prototypenbau oder bei Arbeitsschritten, die mit einer Selektivlötanlage nicht umgesetzt werden können“, erklärt Julian Greß, Product Manager Tools and Rework. Besonders bei Anwendungen, wo klassische Selektivlötanlagen an ihre Grenzen stoßen, wird der Solder Smart immer öfter eingesetzt. „Wenn z.B. Kabellitzen an ein Board gelötet werden sollen, ist eine Selektivlötanlage mit Punktdüse oder Miniwelle nicht geeignet, da die Litze bei der Lötung an der Baugruppenunterseite nicht auf der Kontaktfläche fixiert werden kann“, beschreibt Greß die Herrausforderung, vor der viele Elektronikfertigungs-Unternehmen stehen. Im Fahrzeugbau von Vorteil In der Regel werden diese Aufgaben im Nachgang durch das manuelle Löten erledigt. „In einigen Branchen, wie beispielsweise im Zulieferbereich der Automobilindustrie, ist dies aber nicht erlaubt. Daher haben wir viele Kunden aus diesem Bereich, die das Anlöten von Kabeln an die Baugruppe über den reproduzierbaren Prozess im Solder Smart laufen lassen“, führt Greß weiter aus. So greifen mittlerweile große Hersteller von Kommunikationsund Multimediaanwendungen im Anatomisches Der Solder Smart verfügt über ein x-y-Achssystem, das über einen Arbeitsbereich von 500 x 400 mm verfügt. Die Lötspitze wird über eine zweifach getrennte z-Achse präzise an der Lötstelle positioniert. „Die z-Achse wird nicht wie üblich mit einem Pneumatikzylinder betrieben wird, sondern rein elektrisch. Das hat den Vorteil, dass jede gewünschte Lötposition sanft und stufenlos angefahren werden kann“, so Greß. Des Weiteren kann die Lötstelle über eine Drehachse von jeder Seite vom Lötkolben und der Drahtzuführung angefahren werden. „Um einen möglichst hohen Durchsatz zu erreichen, haben wir die Lötroboter mit einem Wechselschubladen-System ausgestattet. In der Zeit, in der der Lötkolben ein Baugruppe lötetet, kann die zweite Schublade aus der Anlage gezogen und mit einer ungelöteten Baugruppe bestückt werden“, erläutert Greß. Zudem ist der Lötroboter mit einer Lötspitzenreinigung ausgestattet, die mittels rotierender Bürsten die Spitzen vor dem Einsatz von Altlot befreit. Der Solder Smart ist mit einer Schutzhaube inklusive LED- Beleuchtung ausgestattet. Diese schützt den Arbeitsbereich vor Verschmutzungen, verhindert das Hineingreifen des Bedieners wäh- 48 3/2021

Löt- und Verbindungstechnik rend des Betriebs und sichert einen zuverlässigen Lötprozess. Tausendsassa „Unser Lötroboter erlaubt die Programmierung von Einzellötungen, das Fließlöten mit vorbeloteter Lötspitze bei Kontaktabständen, sowie das Löten von wiederkehrenden Baugruppen im Linienlötverfahren“, verdeutlich Greß die verschiedenen Lötprozesse, die mit dem Lötroboter abgedeckt werden können. Um eine qualitativ hochwertige Lötstelle zu erreichen, lassen sich der Lotdrahtvorschub, die Vorheiz- und die Lötdauer an den Lötwärmebedarf jeder Lötstelle exakt anpassen. Zur Prozessüberwachung ist der Solder Smart mit einer Kamera ausgerüstet, die alle Arbeitsschritte überwacht und visualisiert. Des Weiteren werden auch alle Prozessschritte abgespeichert und stehen im Falle einer Nachverfolgbarkeit bereit. ◄ SOLDER SMART von Ersa im Einsatz Mit herstellerneutraler Beratung zum optimalen Klebstoff Klebstoffe in Industrie und Handwerk sind unsichtbare Hightech- Verbindungen mit unterschiedlichen Eigenschaften. Aus der Vielzahl an Klebstoffen den passenden herauszufiltern, ist für den Nichtfachmann aufwendig und zeitintensiv. Mit dem Ziel, stets die „beste Klebstofflösung für anspruchsvolle, industrielle und handwerkliche Anforderungen“ zu finden, geht für die Ruderer Klebetechnik GmbH eine herstellerunabhängige Beratung einher. Dem hochqualifizierten Beraterteam bei Ruderer steht dafür – neben der eigenen Klebstoffmarke technicoll – ein breites und tiefes Produktsortiment aller führenden Marken- Premium-Klebstoffe zur Verfügung. Die beste Klebstofflösung für die Experten ist die, die alle technologischen, ökonomischen und ökologischen Aspekte erfüllt. Eine Herausforderung, die viel Expertenwissen voraussetzt. Dank der neutralen und unabhängigen Produktempfehlung der Experten ist Ruderer-Kunden eines sicher: Für jedes Klebeprojekt und jede noch so komplexe Anwendung erhalten sie den richtigen Klebstoff. Ruderer Klebetechnik GmbH www.ruderer.de 3/2021 Strukturklebstoff mit vierfacher Temperaturfestigkeit Delo hat einen Klebstoff mit einer außergewöhnlich hohen Temperaturfestigkeit auf den Markt gebracht. Delo Monopox HT2999 erzielt bei 180 °C Festigkeiten von 20 MPa – viermal so viel wie die Vorgängergeneration. Entwickelt wurde das Produkt vor allem für die Automobilindustrie und den Maschinenbau. Besonders optimiert ist sein Leistungsprofil für das Verkleben von Magneten in Elektromotoren. So liegt die Druckscherfestigkeit von Magnetmaterial-Verklebungen (NdFeB) bei 180 °C bei 20 MPa. Dabei ist die Verbindung thermisch langzeitstabil. Sie erreicht selbst nach 10.000 h Lagerung bei 180 °C eine Temperaturfestigkeit von 20 MPa. Bei Elektromotoren beträgt die maximale Betriebstemperatur oft 180 °C, da sich die leistungsstarken Seltenerdmagnete bei höheren Temperaturen entmagnetisieren. Falls in einer Anwendung Beständigkeit bei höheren Temperaturen gefordert ist, kann Delo Monopox HT2999 sogar bis 220 °C eingesetzt werden. Delo www.delo.de 49

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