Editorial Industrie 4.0 ist mehr als Technologie Können auch Sie die Buzzwords Industrie 4.0, IIoT oder Digitalisierung einfach nicht mehr hören? Verständlich. Bei Recherchen zu meinem letzten Fachartikeln habe ich allerdings eine Trendwende festgestellt: Die Schlagworte werden zunehmend mit Leben gefüllt. Warum hat das so lange gedauert? Weil die Umsetzung, wer hätte es gedacht, komplex und auch harte Arbeit ist: Überzeugungsarbeit Dipl.-Ing. (FH) Nora Crocoll arbeitet als freie Technikjournalistin fürs Redaktionsbüro Stutensee Zum Beispiel Überzeugungsarbeit und zwar in alle Richtungen, denn Anlagenbetreiber haben ebenso Vorbehalte wie Maschinenlieferanten. Die einen fürchten um die Sicherheit ihrer Netzwerke und den Missbrauch ihrer Daten, die anderen fragen sich, warum sie sich nun schon wieder neue Kompetenzen aneignen sollen. Hier müssen Vorbehalte ernst genommen und echte Lösungen bereitgestellt werden. Entwicklungsarbeit Auch auf technischer Seite musste natürlich gearbeitet werden. Es brauchte einfach nutzbare, aber sichere technische Lösungen, mit denen sich zum Beispiel auch Bestandsanlagen nachträglich digitalisieren lassen. Denn während im Office Geräte gefühlt im Dreijahresrhythmus ausgetauscht werden, läuft eine industrielle Anlage schon auch mal für 30 Jahre oder länger. Fortbildungsarbeit Wachsen musste über die vergangenen Jahre das Verständnis fürs Netzwerk. Spätestens wenn man sicheren Fernzugriff auf eine Anlage gewähren will, kann man das Netzwerk nicht mehr als Mittel zum Zweck sehen. Ihm kommt nun eine zentrale Rolle zu. Es muss gut geplant, sinnvoll segmentiert, auf die jeweiligen Anforderungen hin optimiert und vor allem verstanden sein. Und zwar von allen: Von Maschinenbauern, Anlagenplanern, Anlagenbetreibern, dem Management u.v.m.! Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Denn Netzwerkplanung samt Netzwerkmonitoring kosten erst einmal Geld. Ein Netzwerk lässt sich auch ohne die entsprechenden Komponenten planen. Warum also das Geld ausgeben? Weil nur ein gut geplantes und sinnvoll verwaltetes Netzwerk auf Dauer sicher betrieben werden kann und zwar im Sinne von Safety und Security. Kommunikationsarbeit als Hauptaufgabe Das wiederum macht ein weiteres Arbeitsfeld deutlich, das im Zusammenhang mit Industrie 4.0 meist übersehen wird: Zwischenmenschliche Kommunikation. Dazu las ich neulich, dass lediglich 20 Prozent des Aufwands für Digitalisierungsprojekte auf technischer Seite anfallen, die anderen 80 Prozent brauche es für Umstellung interner Strukturen und die dafür notwendige Kommunikationsarbeit. Fachzeitschriften können hierbei unterstützen, indem sie dringend benötigte Kommunikationsargumente an die Hand geben. Fachartikel beschreiben z.B. technische Grundlagen, vermitteln Wissen rund ums Netzwerk, stellen technische Lösungen ebenso vor wie hilfreiche Dienstleistungen, Vorteile neuer Technologien oder mögliche Geschäftsmodelle. Success-Stories untermauern, was bereits jetzt schon möglich ist. Die Fachpresse hat die Chance, Bedenkenträger auf allen Ebenen und in allen Automatisierungsbereichen zu erreichen. Es wird immer diejenigen brauchen, die für Entscheidung relevante Informationen überzeugend an den Mann bzw. an die Frau bringen. Hier sehen wir als Redaktionsbüro seit jeher und auch in Zukunft unsere Kernaufgabe. Denn Technik zu entwickeln ist nur ein Teil der großen Aufgabe, gute Lösungen überzeugend zu kommunizieren die viel größere Herausforderung. Gehen wir sie gemeinsam an! Dipl.-Ing. (FH) Nora Crocoll PC & Industrie 3/2022 3
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INCOstartec GmbH ................11
Real-Time Systems GmbH .........113
iesy GmbH .......................10
tekmodul GmbH ..................114
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