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3-2022

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

Elektroinstallation Neue

Elektroinstallation Neue LED-Konstantstromtreiber Emtron hat die XLG-Serie um die Serien XLG-20 und XLG-320 ergänzt; somit wird nun von der XLG-Familie des Herstellers Mean Well ein Leistungsbereich von 20 bis 315 W abgedeckt. Die neue XLG-20-Serie hat ein wasserdichtes Gehäuse nach Schutzart IP67 und ist äußerst kompakt aufgebaut. Mit den Abmessungen von nur 95 x 63 x 30 mm eignet sie sich für eine Vielzahl von Innen- und Außenleuchten mit begrenztem Platzangebot. Das XLG-20 ist mit den Ausgängen 350, 500 und 700 mA erhältlich und kann direkt mit SMD- oder COB- LEDs verwendet werden. Am oberen Leistungsende befindet sich ab sofort die XLG-320-Serie mit 315 W, einem wasserdichten Gehäuse nach IP67 für den Einsatz in feuchter Umgebung, sowie mit modernster Konstantleistungs-Topologie. Wie bei herkömmlichen Konstantstromtreibern wird am Ausgang stets ein konstanter Strom ausgegeben. Der Vorteil der Konstantleistungstreiber ist der sehr weite Einstellbereich des Ausgangsstroms über den kompletten Leistungsbereich. Bei klassischen Konstantstromtreibern lassen sich zwar oft die Ausgangsströme einstellen, wodurch jedoch die zu erreichende Ausgangsleistung reduziert wird. Daher werden für verschiedene Ausgangsströme oft verschiedene Modelle benötigt. Durch den Einsatz von Konstantleistungs- Netzteilen reduziert sich die Anzahl der notwendigen Modelle und damit auch die Kosten für die Lagerhaltung. Die XLG-320-Serie deckt mit nur drei Modellen einen Strombereich von 500 bis 7420 mA ab (L: 500...1400 mA, M: 1050...2800 mA, H: 2800...7420 mA). Ergänzend zu den Varianten mit Konstantleistung bietet die XLG-320-V-A einen Konstantspannungsausgang von 12/24 V DC (einstellbar). Die LED-Treiber sind optional mit isoliertem Dimmanschluss verfügbar (XLG-20-B und XLG-320-AB) und bieten die bekannte 3-in-1-Dimmung. Die XLG-Serie ist ideal geeignet für den Einsatz in LED-Leuchten im Innenund Außenbereich, z.B. Flutlichter in Sportanlagen sowie für Akzent-, Dekorations-, Garten- und Schachtbeleuchtung und entsprechen den neuesten Anforderungen der IEC 61347 und UL 8750 (Typ HL). Die wichtigsten Fakten zur XLG-20-Serie im Überblick: • Eingangsspannungsbereich von 90 bis 305 V AC (Schutzklasse I) • Metallgehäuse IP67-Schutzart für den Innen- und Außenbereich • aktiver PFC-Schaltkreis • Leerlaufleistung 50.000 h • 3-in-1-Dimming, isolierter Dimmeingang (XLG-20-B) • 5 Jahre Herstellergarantie Die wichtigsten Fakten zur XLG-320-Serie im Überblick: • Eingangsspannungsbereich von 100 bis 305 V AC (Schutzklasse I) • Metallgehäuse IP67-Schutzart für den Innen- und Außenbereich • aktiver PFC-Schaltkreis • geringe Leerlaufleistung (50.000 h • 3-in-1-Dimming, Dim-to-Off, isolierter Dimmeingang (XLG-320-AB) • Ausgangsstrom einstellbar über Potentiometer (XLG-320-A, XLG- 320-AB) • Ausgangsspannung einstellbar über Potentiometer (XLG-320-V-A) • 5 Jahre Herstellergarantie Die neuen LED-Netzteile der Serien XLG-20, XLG-20-B, XLG- 320-A, XLG-320-AB und XLG-320- V-A sind ab sofort bei Emtron erhältlich. ◄ Emtron electronic GmbH www.emtron.de 22 Haus und Elektronik 3/2022

Gebäudekommunikation Mioty – das Multitalent für industrielle IoT- Anwendungen Robuste Übertragung von Sensordaten für Condition Monitoring und Smart Metering – dadurch zeichnet sich die drahtlose und standardisierte Übertragungstechnologie Mioty für Anwendungen im industriellen Internet der Dinge (IIoT) aus. Mioty ist eine der ersten Funkkommunikationslösungen für IIoT- Anwendungen, basierend auf dem ETSI Standard TS 103357 © Fraunhofer IIS/Kurt Fuchs AutorInnen: Thoralf Dietz Angela Raguse Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS www.iis.fraunhofer.de Das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS hat diese Technologie vorangebracht. Nun kann sie noch mehr: Viele hunderttausend Sensoren lassen sich über nur eine Basisstation anbinden. Gerade im Smart-City- und Smart-Building- Bereich mit vielen Endgeräten ist es ein enormer Vorteil, wenn bis zu 3,5 Millionen Nachrichten je Basisstation pro Tag ausgelesen und übertragen werden können. Ein Mioty-Evaluation-Kit zum Einstieg und Test für Condition- Monitoring-Anwendungen © Fraunhofer IIS Anwendungs möglichkeiten Zähler- und Wasserstände, Dichtigkeit von Rohrleitungen oder Vorspannungen von Verschraubungen werden im Zeitalter des Internets der Dinge (IoT) über vernetzte Sensoren und drahtlose Kommunikationswege ermittelt und übertragen. Geht man pro Haushalt von durchschnittlich vier Geräten wie einem digitalen Wasserzähler oder einer Heizungsregelung aus, bedeutet dies zum Beispiel für eine bayerische Großstadt wie Nürnberg mit einer Fläche von ca. 187 km 2 , dass geschätzt bis zu eine Million IoT- Geräte betrieben werden. Damit sind in der Reichweite einer Basisstation im Umkreis von 2,5 km bis zu 110.000 Geräte zu empfangen. Nur eine Basisstation für Smart Metering Doch nicht alle Geräte übertragen zur selben Zeit ihre Daten und nutzen somit permanent die zur Verfügung stehenden Funkkanäle. Durch die Aufteilung eines Datentelegramms in mehrere kleine Datenpakete und der zusätzlichen Verteilung in Zeit und Frequenz kann eine Mioty-Basisstation bis zu 150 Telegramme gleichzeitig empfangen und erreicht eine Übertragungskapazität von bis zu 3,5 Millionen Telegrammen pro Tag. Diese hohe Zahl an Übertragungen wird durch systematisch verbesserte Empfängeralgorithmen in der Mioty- Basisstation möglich, die soweit optimiert wurden, dass sie auf kostengünstigen Plattformen auf Basis der weitverbreiteten und energiesparsamen ARM-Prozessoren laufen. Weitere Verbesserungen „Nach unseren Erfahrungen mit bereits im Feld aktiven Anwendungen, die unsere Mioty-Technologie nutzen, haben wir nun neue Tests und Berechnungen durchgeführt, um die Technologie noch weiter zu verbessern. Das heißt: Mit optimierten Verfahren können noch mehr Nachrichten übertragen werden“, erläutert Josef Bernhard, technischer Projektleiter bei der Entwicklung der Technologie seine Arbeit. „Die hohe Anzahl an Datentelegrammen pro Tag, die wir aufgrund von Messungen nun in der Praxis erreichen, bietet eine optimale Ausgangsbasis für den Einsatz in Smart-Cityund Smart-Building-Anwendungen, bei der sehr viele Sensoren parallel senden. Dies spornt uns an, auch zusammen mit unseren Partnern aus der Wirtschaft und aus der Mioty-Allianz, in diesen Bereichen, aber auch in der Landwirtschaft und in der Industrie, den Roll-out von Mioty weiter zu forcieren.“ Überzeugende Mioty-Vorteile Mioty ist zuverlässig, energieeffizient und nachrüstbar. Denn Mioty ist ein drahtloses Kommunikationsverfahren, das auf Vorgaben des European Telecommunication Standard Institute ETSI (einem Gremium aus unabhängigen Forschungs- und Entwicklungsunternehmen) sowie der Industrie basiert. Durch ein von Fraunhofer entwickeltes Telegram-Splitting-Verfahren gelingt es, selbst bei Ausfall oder Störung von bis zur Hälfte des Funkdatensignals trotzdem die komplette, zuverlässige Datenübermittlung zu gewährleisten. Dies erfolgt über die Zerlegung der Gesamtdaten in kleine Datenpakete und deren redundante Übertragung über mehrere Frequenzen im Band. Zusätzlich nutzt das Verfahren damit weniger Energie als herkömmliche Verfahren. Mit dem Evaluation Kit kann jedes interessierte Unternehmen die Vorteile der Technologie praxisnah kennenlernen. Das große Thema Retrofit, also die Nachrüstbarkeit dieser Technologie und auch der parallele Einsatz zu anderen Funktechnologien, machen Mioty für viele bestehende Applikationen interessant und investieren zugleich in die Zukunft von IoT- Anwendungen ◄ Haus und Elektronik 3/2022 23

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