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3-2023

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Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

EMV Bild 5: Modell für

EMV Bild 5: Modell für Ladestation und EV-Eingangsschaltung mit zwischengeschalteten CDN-Entkopplungsinduktivitäten Bild 6: Modell für Ladestation und EV-Eingangsschaltung mit zwischengeschalteten CDN-Entkopplungsinduktivitäten und Dioden-Widerstands-Netzwerk Für das in diesem Artikel betrachtete Beispiel wurde das Problem Unterschwingung und somit negativer EUT-Spannung und -Strom durch das Zwischenschalten eines Dioden-Widerstands-Netzwerks mit einem Widerstand von 100 Ohm zwischen dem positiven Anschluss der Stromquelle und der Entkopplungsdrossel gelöst. Dabei wurde die Verzerrung aus der negativen Spannung und dem negativen Strom vollständig eliminiert. Es soll angemerkt werden, dass bei Widerstandswerten höher als 100 Ohm elektrische Potentialspitzen von über 600 V gemessen wurden. Dies erfordert ein hohes Maß an Isolierung. Es wird jedoch empfohlen, den niedrigsten Wert des Parallelwiderstands zu verwenden, welcher die Unterschwingungen an den EUT-Anschlüssen vollständig eliminiert. ◄ Untersuchung verschiedener Widerstandswerte Bezüglich Über-und Unterschwingen wurden die nachfolgenden Fälle mit unterschiedlichen Widerstandswerten simuliert: 1) Schaltung aus Bild 3 und Wellenformen aus Bild 4 als Referenz 2) Schaltung aus Bild 6 mit Widerstand 20 Ohm 3) Schaltung aus Bild 6 mit Widerstand 100 Ohm Im Fall 1) weisen Spannungsund Stromwellenformen des EUTs sowohl Überschwingungen von 431.34 V als auch Unterschwingungen von -34.82 V durch die Einführung der Entkoppelinduktivitäten auf. Der EUT-Strom erreicht 17,26 A (positive Spitze, im Verhältnis zu erwarteten 16 A Dauerpegel) und -1,39 A (negative Spitze). Dies kann während des Tests zu einer Fehlfunktion des EUTs führen. Im Fall 2) wurde ein Dioden-Widerstands-Netzwerk mit R parallel = 20 Ohm eingeführt, um die Verzerrungen zu beseitigen. Dies hat dazu geführt, dass die positiven Verzerrungen erhöht wurden (460,4 V und 18,51 A), aber dafür wurden die negativen Verzerrungen verringert (-20,5 V und -0,81 A). wobei anzumerken ist, dass die negativen Verzerrungen immer noch vorhanden sind. Im Fall 3 wurde R parallel auf 100 Ohm erhöht, um die Schwingungen zu beseitigen. Das hat dazu geführt, dass die Überschwingungen weiter erhöht wurden, die Unterschwingungen wurden jedoch vollständig eliminiert, wie in der Tabelle ganz klar zu sehen. Schlussfolgerung: Dieser Artikel bietet eine theoretische Erläuterung der Änderungen in der Norm IEC 61000- 4-5 Ed. 3. Einige Elektrofahrzeug-Produktnormen könnten eine maximale zulässige Flankensteilheit der Fahrzeugladespannung von 20 V/ms verlangen. In diesem Fall sollten die Schwingungen geringer sein als die aus dem betrachteten theoretischen Beispiel (Flankensteilheit beträgt 800 V/ms). IMU-MGS und MGE-Generatoren und Zubehör CDN-M- und CDN-A-Koppel- und Entkoppelnetzwerk Widerstands-Dioden-Netzwerk 22 hf-praxis 3/2023

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