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4-2012

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Software/Tools/Kits

Software/Tools/Kits Serielle Echtzeit-Kommunikation neu aufgelegt Kithara überarbeitet das Serial Module seiner Windows-Echtzeiterweiterung bei der Kommunikation über UART-Ports. Im industriellen Umfeld ist die serielle Kommunikation über COM-Ports vielfach auch heute noch wichtig, auch wenn mittlerweile wesentlich modernere, schnellere und leistungsfähigere Schnittstellen existieren und viele PCs keine eingebaute COM-Schnittstelle mehr besitzen. Trotzdem müssen weiterhin bestimmte Geräte mit einem RS-232- oder RS-485-Anschluss betrieben werden. Kommunikation auch aus Echtzeit-Tasks Das Serial Module der Kithara RealTime Suite konnte bisher nicht aus der Echtzeit-Umgebung heraus benutzt werden. Dies ist ab sofort anders: die UART-Kommunikation kann jetzt auch aus Echtzeit-Tasks heraus erfolgen. Das Konzept ist auf einfache Anwendung und dennoch größtmögliche Flexibilität ausgelegt. Mit dem Öffnen der Schnittstelle steht intern ein ausreichend groß bemessener Pufferspeicher bereit, in den eintreffende Zeichen sofort zwischengespeichert werden. Programmierer können dadurch jederzeit einzelne Zeichen oder Zeichenketten senden, bereits empfangene abrufen oder einen Handler für empfangene Zeichen oder andere Ereignisse anmelden. Für den eigentlichen Transport sorgt das Echtzeit-Multitasking-System im Hintergrund. Für industrielle Anwendungen stehen der direkte Zugriff auf die Handshake-Leitungen, eine RS- 485-Richtungsumschaltung und ein 9-Bit-Modus zur Verfügung. Die UART-Implementierung ist auf hohe Effizienz ausgelegt. Da sich zur Umsetzung von Kommunikationsprotokollen oftmals am besten das Prinzip der Nebenläufigkeit eignet, lassen sich unter Verwendung der Kithara-Echtzeit-Tasks mit einfachen Mitteln und geringem Programmieraufwand auch komplexe Protokolle realisieren. Unterstützt werden alle aktuellen Windows-Betriebssysteme einschließlich Windows 7 (mit 32 oder 64 Bit). Die Echtzeit- Programmierung erfolgt in C/ C++ oder Delphi. Die Applikation kann auch in C# eingebettet werden. • Kithara Software GmbH info@kithara.de www.kithara.de Vereinfachtes Bypassing Der neue ECU Interface- Manager von dSPACE erlaubt bei der Funktionsentwicklung mit der Bypass-Methode ein intuitives und schnelles Einfügen von Funktionsfreischnitten in den kompilierten Steuergeräte-Hex-Code. Auf diese Weise ist die inkrementelle Entwicklung von Steuergeräte-Funktionen möglich. Zugriff ist weder auf den Quellcode noch auf die Build-Umgebung der Steuergeräte-Software notwendig. Der ECU Interface-Manager übernimmt das, was bisher Aufgabe des Steuergeräte- Zulieferers war, nämlich die Integration der Bypass-Services und der Service-Aufrufe (Freischnitte). Dadurch wird der Prozess verschlankt und die Entwicklung von Steuergeräte-Funktionen beschleunigt. Der ECU unterstützt sowohl internes Bypassing (On-Target Prototyping) als auch externes Bypassing. Beim internen Bypassing werden freie RAMund Flash-Speicherbereiche im Steuergerät für die Implementierung der Regelalgorithmen genutzt. Beim externen Bypassing kommt ein Rapid- Prototyping-System für die Entwicklung der Algorithmen zum Einsatz. Ein Wechsel zwischen beiden Methoden ist ohne Änderungen am Reglermodell möglich. • dSPACE GmbH www.dspace.de 42 PC & Industrie 4/2012

Stromversorgung Aktuelles Redesign der 3-kW-Geräte Schulz-Electronic kündigt für das zweite Quartal 2012 den Roll-out der neu konzipierten 3,3-kW-Netzteile von Delta Elektronika an. Geräteansicht: Jede Menge High-tech in nur zwei HE: die neuen 3,3 kW Konstanter von Delta Elektronika. Vorbildlich im dynamischen Verhalten und bei der elektromagnetischen Verträglichkeit. (Bild: Schulz-Electronic) • Schulz-Electronic GmbH www.schulz-electronic.de Die Eckwerte der aus vier Typen bestehenden Gerätereihe SM 3300 reichen von 18 V DC bei 220 A bis zu 660 V DC bei 5,5 A. Die Neuen sind vielseitig einsetzbar u. a. für Aufgaben im Bereich Automotive, Photovoltaik oder für Laseranwendungen. Einzigartig ist der einphasige bzw. dreiphasige Weitspannungseingang für Netzspannungen von 180 V AC bis 519 V AC bei 48 bis 62 Hz. Das erlaubt den Einsatz der Geräte in nahezu allen Ecken der Welt ohne Vorabkonfiguration. Die aktive PFC sorgt für einen Wirkungsgrad nahe 94%. Mehrere Geräte lassen sich ohne Zugeständnisse an die Dynamik wie Bausteine zu größeren Einheiten seriell und parallel verschalten. So werden Ausgangsspannungen von 1200 V erreicht, ein Wert, der beispielsweise für den Test moderner Wechselrichter bereits gefordert wird. Zum Standard gehört das 16-bit-Ethernet-Interface. Über eine benutzerfreundliche Web- Oberfläche kann das Gerät bequem überwacht und gesteuert werden. Die Sollwerte lassen sich numerisch oder per simulierten Drehpotentiometern vorgeben. Eine große Auswahl von Schnittstellen erlaubt die nahtlose Einbindung der Geräte in die Laborumgebung. Neu ist, dass sie der Benutzer selber über Steckmodule nach dem plug-andplay-Prinzip nachrüsten kann. Die Geräte müssen dazu weder ins Werk eingesandt noch neu kalibriert werden. Modulares Gerätekonzept Die neue Serie steht beispielhaft für das neue modulare Gerätekonzept des Herstellers und eine optimierte Bedienphilosophie. Ins Auge fällt das grafische Display, das die bisherigen Digitalanzeigen ersetzt. Die Geräte sind dank ihrer einfachen Bedienführung in wenigen Sekunden betriebsbereit. Optionen, wie eine integrierte Stromsenke oder die High-Speed- Option für noch schnellere Lastwechsel, sind in der neuen Geräteserie leichter nachrüstbar. Dadurch können die Lieferzeiten der Geräte gesenkt werden. Die Stromversorgungen von Delta Elektronika sind für Dauerlast ausgelegt. Wer 55 Ampere benötigt, muss deshalb aus Sicherheitsgründen kein 60-Ampere- Gerät anschaffen. Die Qualität der Ausgangsspannung ist bei allen Geräten sehr hoch. Durch sorgfältige Auswahl der Bauelemente und durch intensive Tests während der Fertigung erzielt das Unternehmen eine Ausgangsspannung von minimaler Restwelligkeit und geringem Rauschen auf Linearreglerniveau. Die Reaktion auf sprungartige dynamische Lasten ist hervorragend, genauso wie das EMC- Verhalten der Kraftpakete. Hochmoderne Produktion Delta Elektronika unterhält auf der Insel Malta eine eigene hochmoderne Fertigung, um perfekte Geräte zu adäquaten Preisen herstellen zu können. Deshalb muss jeder Schritt in der Fertigung kontrollierbar sein. Um dies sicherstellen zu können produziert das Unternehmen alles selbst. Dies beginnt mit dem Wickeln der Trafos bishin zur Blechbearbeitung und mit einem intensiven Burn-in der fertigen Geräte. Zwischendurch wird eine Klima geführte Lagerung der Bauteile gewährleistet. Wertvollen Input für die Weiterentwicklung erhält Delta Elektronika vom Partner Schulz-Electronic, mit dem sie seit über 35 Jahren kooperieren. Die Netzteile von Delta Elektronika gehören zum Rückgrat des Produktportfolios von Schulz- Electronic. PC & Industrie 4/2012 43

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