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4-2012

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Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement

Produktion Leuchten mit

Produktion Leuchten mit Lebenslauf Prozesskontrolle in der OP-Leuchtenproduktion mit DataMan 8100 Das kabellose ID-Lesegerät von Cognex arbeitet auch als stationärer Scanner. OP-Leuchten bringen Licht ins Dunkel, wenn es ums Ganze geht. Sie helfen Chirurgen dabei, Konturen, Farben und Bewegungen exakt zu erkennen. Der OP-Leuchtenhersteller Berchtold setzt bei der Herstellung höchste Qualitätsmaßstäbe an. Jedes Bauteil und jeder Prozessschritt wird mit ID-Lesegeräten von Cognex kontrolliert, sodass Fehler praktisch ausgeschlossen sind. Angepasste Lichtverhältnisse Je nach Operationsart bedarf es präzise an die OP-Situation angepasster Lichtverhältnisse. Nur so wird eine maximale Sehschärfe erreicht. Höchste Qualitätsansprüche stellt Berchtold daher an seine Produkte. Um dies für 100 Prozent der hergestellten Leuchten gewährleisten zu können, setzt das Unternehmen auf transparente Prozesse. Die Basis hierfür bildet eine lückenlose Rückverfolgbarkeit aller Herstellungsschritte und Produktkomponenten. Erreicht wird dies durch das Lesen von DataMatrix-Codes auf zentralen Bauteilen mit industriellen ID-Lesegeräten DataMan 8100 von Cognex. Gewohnte Grenzen überschreiten So einfach die neue LED- Leuchtengeneration „Chromophare“ von außen aussieht, so aufwändig ist ihr Innenleben. Rund um den tiefgezogenen Kunststoff-Reflektor versehen insgesamt 52 LED-Platinen mit speziell entwickelten Linseneinheiten ihren Dienst. Jede der Platinen ist mit einem eigenen DataMatrix-Code versehen. Vor dem Einbau wird der Code jeder einzelnen LED-Einheit mit einem Data- Man 8100 gelesen und dem virtuellen Lebenslauf der OP-Leuchte hinzugefügt. Damit lässt sich bei eventuellen Fehlern genau die Produktcharge der gelieferten Platinen ermitteln. So können mögliche Mängel von Zulieferprodukten genau lokalisiert und mögliche Rückrufaktionen in die Wege geleitet werden. Berchtold hat sich zum Ziel gesetzt, weit über die gesetzlichen Forderungen der Rückverfolgbarkeit hinaus, für seine Kunden maximale Sicherheit zu gewährleisten. Gerade bei der Markteinführung eines neuen Produkts müssen laut Unternehmen alle möglichen Fehlerquellen weit über die Grenzen des Gewohnten hinaus ausgeräumt werden. OP-Leuchten weltweit rückverfolgen Mit extrem hohen, selbst gesteckten Qualitätszielen, arbeiten auch die Mitarbeiter in der Montage der neuen LED-Leuchten. Jeder Arbeitsschritt wird am PC dokumentiert. Zentrale Bauteile werden vor der Ausführung mit einem DataMatrix-Code versehen und mit einem von drei Data- Man 8100 gegengelesen, genauso wie die Codes von Zulieferteilen. Erst nach dem Scan akzeptiert das System den Arbeitsschritt als tatsächlich durchgeführt und der darauffolgende kann ausgeführt werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass wirklich jedes Bauteil montiert wurde. Außerdem ist nachvollziehbar, welche Komponente sich in welcher OP-Leuchte befindet. Die wichtigsten Bauteile der OP-Leuchten werden mit Data-Matrix-Codes versehen. Zur Identifikation des Bauteils erfolgt das mobile Codelesen mit DataMan 8100. Ein Bauteil, drei Codes – der Prozesskontrolle entgeht nicht das kleinste Detail So sieht das Unternehmen seine Leuchten lebenslang, wann, wo, wie und mit welchen Teilen ein Produkt hergestellt wurde. Mit Doubletten der wichtigsten Codes auf den Umverpackungen der Leuchten gewährleistet man zusätzlich einen transparenten und rückverfolgbaren Logistikprozess, der jederzeit überprüft werden kann. 40 meditronic-journal 4/2012

Produktion In einer neuen LED OP-Leuchte sind 52 LED-Platinen verbaut, von denen jede einzelne mit einem Data-Matrix-Code gekennzeichnet ist. Wertezuordnung nach Kalibrierung Nach der abschließenden Kalibrierung der LED-Leuchten, werden die eingestellten Werte dem Datensatz des jeweiligen Produkts zugeordnet. Jetzt verfügt jede OP- Leuchte über eine detaillierte und geschlossene Dokumentation des gesamten Herstellungsprozesses. Spielraum für menschliche Handhabungsfehler bleibt bei der hohen Anzahl der mit Cognex DataMan 8100 pro OP-Leuchte gelesenen Codes nicht. Sollte doch unerwartet ein Fehler bei einem Produkt auftauchen, so kann durch den Zugriff auf die weltweit verfügbare Datenbank in kürzester Zeit das Produkt identifiziert und der Fehler behoben werden. Einfach flexibel arbeiten Für die ID-Lesegeräte Data- Man 8100 von Cognex hat man sich bei Berchtold aufgrund ihrer Robustheit, der hohen Lesesicherheit und der schnurlosen Datenübertragung entschieden. Die robusten DataMan Lesegeräte der Serie 8000 bieten die branchenweit modernste Technologie zum Lesen von 1D- und 2D-Codes – unabhängig von Größe, Qualität, Die perfekte LED OP-Leuchte für den verantwortungsvollen Dienst am Menschen. Druckverfahren oder Oberfläche. Auch mit den gerade einmal fünf mal fünf Millimeter kleinen Data- Matrix-Codes auf den LED-Platinen werden sie spielend fertig – obwohl diese nur schwer lesbar auf Lötmasse aufgebracht sind. Ausschlaggebend war auch die flexible Verwendung als mobiles und stationäres ID-Lesegerät. Bei manchen Arbeitsschritten ist es einfacher, die Platine zum Codelesen unter einen stationären Scanner zu halten. Da ist es von Vorteil, wenn der DataMan von Cognex vom mobilen Gerät per einfacher Halterung zum stationären ID-Leser umgewandelt werden kann. Darüber hinaus sind die DataMan Lesegeräte der Serie 8000 von Cognex die einzigen tragbaren industriellen Barcode-Lesegeräte mit Industrie-Ethernet-Anschluss und der hochmodernen Flüssiglinsen- Technologie. Sie ermöglicht eine weitere Vereinfachung der Handhabung und bietet eine maximale flexible Feldtiefe. . Autor: Ralf Baumann, Freier Fachjournalist COGNEX Germany www.cognex.com Sterilisierbare Beutelverpackung Bis zu 80 Beutel pro Minute verpackt und bedruckt die neue HD-Verpackungsmaschine von Automated Packaging Systems (APS). Die modular aufgebaute, kompakte Maschine besitzt die technische Ausstattung, um auch Beutel aus starken Folien sicher handhaben zu können. So lassen sich sterilisierbare Beutel aus medizinischem Papier auf dieser Maschine problemlos bedrucken und verarbeiten. Bei Verwendung der vorgeöffneten Autobag-Rollenbeutel stellt die HD-Verpackungsmaschine eine ideale Verpackungslösung für die Medizintechnik, die Endoprothetik und die Pharmazie dar. Die HD-Verpackungsmaschine ist wie alle anderen Autobag-Systeme von APS mit einem Touchscreen zur Bedienung ausgestattet. Durch den Nutzer können bis zu acht individuelle Shortcuts auf dem Hauptbildschirm angelegt werden, die mit individuellen Bezeichnungen versehen, dem schnellen Abruf von Bedien- oder Geräteparametern dienen. APS-Beutel mit Steril-Barriere- System (SBS) sind auf die Maschine abgestimmt und erlauben die Sterilisation des verpackten Produktes mittels Gas, Formaldehyd oder Strahlung. Das medizinische Papier entspricht der DIN EN ISO 11607 Teil 1 und DIN EN 868 Teil 3. Automated Packaging Systems www.autobag.de meditronic-journal 4/2012 41

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