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4-2014

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Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home

Zutrittskontrolle Speed

Zutrittskontrolle Speed Gates und UHF-Technologie für die schnelle und sichere Zufahrtskontrolle Speed Gates kombinieren hier einen hohen Grad an Sicherheit mit hoher Geschwindigkeit. Perimeterschutz definiert den Schutz des Umfeldes eines Gebäudes oder einer Anlage und besteht aus den beiden Elementen Peripherieschutz und Objektschutz..Der Schutz der Peripherie (Außenhaut) erfolgt zumeist durch Zäune oder andere mechanische Barrieren, deren Durchlässigkeit durch Zufahrtskontrollanlagen überwacht wird. Personensteuerung oder RFID-Technologie Für Zufahrtskontrollanlagen stehen zwei Alternativen zur Verfügung: die personengesteuerte und die automatische, nicht-personengesteuerte Zufahrtskontrolle. Im ersten Fall dient als Barriere zumeist eine Schranke, die durch Personal überwacht und gesteuert wird. Im zweiten Fall werden i.d.R. massive Schiebetore oder Speed Gates verwendet, die der Nutzer automatisch unter Verwendung von Funk oder der RFID-Technologie öffnet. Speed Gates sind hier die erste Wahl, wenn es darum geht, die Zeitdauer der Durchlässigkeit auf ein Minimum zu beschränken. Ein weiterer, schnell wachsender Anwendungsfall ist die Absicherung öffentlicher Parkhäuser zum Schutz vor Vandalismus. Auf die richtige Steuerung kommt es an Speed Gates ermöglichen einen sehr schnellen Torbetrieb. Geschwindigkeit bedeutet auf der einen Seite viel Komfort für den Nutzer, weil z.B. bei hohem Fahrzeugaufkommen keine langen Schlangen entstehen. Zum anderen erhöht sich die Sicherheit der Anlage, da die Durchlässigkeit der Anlage auf einen sehr kurzen Zeitraum beschränkt wird. Geschwindigkeit bedeutet aber auch hohe Anforderungen an die Torsteuerung. Schließlich muss diese nicht nur unverzüglich auf Stop-Befehle reagieren, die z.B. von den Sicherheitsleisten generiert werden. Sondern sie muss auch für eine größtmögliche Materialschonung der gesamten Toranlage sorgen, indem sie trotz hoher Öffnungs- und Schließgeschwindigkeiten das Tor sehr langsam in die jeweilige Auch beim Betrieb von Schrankenanlagen sorgen FU-Steuerungen für einen schnellen und sicheren Betrieb. 22 Haus & Elektronik 4/2014

Zutrittskontrolle Eine mit dem UHF Long Range Reader verbundene Antenne an einem Tor oder einer Schranke erkennt den UHF-Transponder an der Windschutzscheibe aus so großer Distanz, dass der Fahrer ohne anzuhalten das Gelände befahren kann. Endlage bringt. Diese hohen Anforderungen erfüllen mühelos die Torsteuerungen mit integriertem Frequenzumrichter (FU) von Feig Electronic. Da solche Anlagen für den Peripherieschutz nur in Verbindung mit personenbezogener Überwachung einen wirksamen Schutz bieten, empfiehlt sich ihr automatischer Betrieb vielmehr für einen Einsatz innerhalb des Geländes, um z.B. die Zufahrt zu Mitarbeiter- und Besucherparkplätzen zu regeln. UHF-Technologie für die Zufahrtskontrolle Während es mit Speed Gates, Schiebetoren und Schrankenanlagen verschiedene Arten von Barrieren gibt, haben Zufahrtsberechtigte mit der HF- und UHF-Technologie ebenfalls mehrere Möglichkeiten, Zugang zur Anlage zu bekommen. Funksender ermöglichen ein bequemes und sicheres Öffnen von Toren oder Schranken aus großer Entfernung, ohne anzuhalten oder das Fenster zu öffnen. Nachteile sind die Gefahren zu schwacher Batterie (keine Funktion mehr) sowie des Diebstahls und Missbrauch des Funksenders. Bei RFID-Lösungen unterscheidet man zwischen der HF-Technologie (13,56 MHz) und der UHF-Technologie (860...915 MHz). Die HF-Technologie (in der Ausprägung ISO14443) ist durch Zutrittskontrolle und Ticketing, ePayment (kontaktloses Bezahlen mit Kredit- und Debitkarten) oder eIdentity (neuer Personalausweis) gekennzeichnet bei Lesereichweiten bis 10 cm. Der Fahrer muss also vor dem Tor oder der Schranke anhalten und den Transponder vor ein in einer Säule eingebautes Lesegerät halten. Der Vorteil solcher Lösungen sind geringe Hardwarekosten sowie die Tatsache, dass solche Systeme oftmals für die Zutrittskontrolle oder Bezahlsysteme bereits im Einsatz sind, die Zufahrtskontrolle also eine Erweiterung deren Nutzung ist. Von Nachteil sind die kurze Lesereichweite und die Möglichkeit des Abhandenkommens. Die UHF-Technologie ermöglicht hingegen Lesereichweiten bis zu 16 m. Wird eine mit einem UHF Long Range Reader verbundene Antenne an einem Tor oder einer Schranke installiert und ein UHF-Transponder im Inneren des Fahrzeugs an der Windschutzscheibe befestigt, erkennt das System das berechtigte Fahrzeug aus so großer Distanz, dass der Fahrer ohne anzuhalten das Gelände befahren kann. Ein Missbrauch des Transponders kann durch Merkmale verhindert werden, die von Vignetten bekannt sind: Beim Ablösen des Transponders werden z.B. Antennenbahnen zerstört. Umfassende Lösungen für höchste Sicherheit Hardwarekomponenten von Feig Electronic sorgen auf verschiedenste Weise für ein Höchstmaß an Sicherheit. Tor- und Schrankensteuerungen steuern und überwachen den schnellen und sicheren Betrieb von Tor- und Schrankenanlagen. Umfangreiches Zubehör, wie Mehrfach-Sicherheitsleistenauswerter, Funkempfänger, Detektoren und WiCAB, das funkgesteuerte Sicherheitssystem, sichern die Ausbau- und Zukunftsfähigkeit vorhandener Anlagen. Und RFID-Komponenten sorgen für den sicheren Zugang bzw. die sichere Zufahrt zu Gebäuden und Anlagen sowie für kontaktloses Bezahlen in geschlossenen oder offenen Bezahlsystemen. Weitere Anwendungsbereiche sind z.B. Supply Chain Management oder industrielle und logistische Prozesssteuerung. • Feig Electronic GmbH www.feig.de UHF-Transponder an der Innenseite der Windschutzscheibe werden aus großer Distanz erkannt. Haus & Elektronik 4/2014 23

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