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4-2015

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Kommunikation

Kommunikation Hochsichere Fernwartung Die Fernwartungs-Appliance genubox in der neuen Version 5.1 präsentiert die genua mbh auf der Hannover Messe. Die genubox ermöglicht Maschinenherstellern den Fernzugriff bspw. auf Industrieroboter oder Windräder, um Wartungsarbeiten via Internet durchzuführen. Da diese Anlagen häufig in rauen Industrieumgebungen oder an abgelegenen Standorten stehen, kann die genubox 5.1 bei einem Hardware-Ausfall einfach ausgetauscht werden, ohne einen Techniker vor Ort zu schicken. Denn Konfiguration, Betriebssystem und der Key für die verschlüsselten Verbindungen sind auf einem USB-Stick gespeichert: Wird dieser in eine Ersatz- Hardware umgesteckt, bootet diese automatisch und übernimmt die Aufgaben. Zusätzliche Sicherheit bietet die genubox 5.1 zudem durch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, die vor dem Aufbau einer Fernwartungs-Verbindung durchzuführen ist. Fernwartungs-Appliance genubox Die Fernwartungs-Appliance genubox spielt eine wichtige Rolle in der Teleservice-Lösung von genua. Die Appliance wird an der betreuten Maschinenanlage installiert und erzeugt im Wartungsfall eine verschlüsselte Verbindung (VPN) zu einem Rendezvous Server. Zu diesem Server baut der Hersteller-Service ebenfalls eine VPN-Verbindung auf. Erst mit dem Rendezvous auf dem Server entsteht die durchgängige Wartungsverbindung, über die der Hersteller auf die Maschinenanlage zugreifen kann. So müssen keine unkontrollierten Zugriffe externer Dienstleister in die Netze von Kunden zugelassen werden – dies ist ein zentrales Sicherheits- Feature. Die Kunden können alle Wartungsaktionen zudem über die Bedienoberfläche live mitverfolgen, zusätzlich wird ein Video-Mitschnitt abgespeichert. So wird dokumentiert, wer wann was im Kundennetz gemacht hat. Einfacher Hardware-Tausch durch Bare Metal Recovery Häufig wird die genubox in rauen Industrieumgebungen oder auch an abgelegenen Standorten eingesetzt. Sollte hier mal bei einer genubox ein Hardware-Problem auftreten, kann diese einfach gegen ein Ersatzsystem ohne jegliche Vorkonfiguration ausgetauscht werden. Denn Konfiguration, Betriebssystem und der Key für das VPN sind auf einem USB-Stick gespeichert. Sobald dieser in die Ersatz- Hardware umgesteckt wird, erfolgt automatisch die Installation des kompletten Systems. Bereits nach wenigen Minuten ist das Ersatzsystem betriebsbereit und übernimmt alle Aufgaben. Diese Bare Metal Recovery erfordert nur wenige Handgriffe und kann von Personal ohne fundiertes technisches Know-how vorgenommen werden. Mehr Sicherheit durch Zwei- Faktor-Authentifizierung Fernwartungs-Zugriffe sind heikel: Denn der Hersteller muss via Internet einen Zugang zu dem betreuten System oder gar in das Netzwerk des Kunden erhalten. Hier ist sicherzustellen, dass der Zugang nicht von Unbefugten für Angriffe missbraucht werden kann. Mehr Sicherheit bietet die genubox in der Version 5.1 durch die Zwei-Faktor- Authentifizierung: Der Mitarbeiter vom Hersteller-Service muss sich mit einem Passwort sowie einem Token authentisieren, um den Aufbau einer Fernwartungs-Verbindung und somit den Zugriff auf die Maschinenanlage des Kunden initiieren zu können. Windows-App für komfortable Bedienung Bedient wird die Fernwartungs- Lösung über eine Windows-App, die Administration erfolgt über eine zentrale Management Station. Mit dieser Lösung können von einem Hersteller über 1.000 Maschinenanlagen per Fernzugriff betreut werden. Die Fernwartungs-Appliance genubox bietet genua in verschiedenen Hardware-Varianten, um unterschiedliche Kundenanforderungen abzudecken. Für den Einsatz im Industriebereich ist die kompakte genubox 100im besonders geeignet: Sie wird auf Hutschienen montiert und läuft auf wartungsfreier Hardware ohne Lüfter oder stoßempfindliche Festplatten. Über genua Die genua mbh ist ein deutscher Spezialist für IT-Sicherheit. Das Leistungsspektrum umfasst Firewalls, Hochsicherheits-Gateways, Mobile Security-Lösungen, Fernwartungsund VPN-Systeme, fortlaufendes System-Management sowie ein umfangreiches Dienstleistungsangebot. Die Firewalls genugate und genuscreen sind vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) nach CC in der anspruchsvollen Stufe EAL 4+ zertifiziert. Die genugate ist aufgrund des unüberwindbaren Selbstschutzes zusätzlich als Highly Resistant eingestuft – als einzige Firewall weltweit. Alle Produkte werden von genua in Deutschland entwickelt und produziert. Wir stellen aus: Hannover Messe Stand D 25, Halle 8 • genua mbh www.genua.de 22 PC & Industrie 4/2015

Kommunikation Automatisierungsbus ermöglicht robotergestütztes Spiel Sercos International zeigt während der Hannover Messe neben neuen Produkten, innovativen Technologien und Updates aus dem Bereich Safety, eine Roboter- Demo von Schneider Electric. Die Robotik-Lösung besteht aus dem komplett in Edelstahl ausgeführten PacDrive P4-Roboter und einem Portalroboter MAXR. Beide stammen aus dem Robotik-Programm von Schneider Electric. Während das 3-Achsportal mit zusätzlicher Drehachse das Spielbrett bewegt, setzt der 3-achsige P4-Delta-Roboter die Spielsteine. Für diese Aufgabe muss sich der Picker P4 auf vier mechanisch gekoppelte Achsen (3x linear, 1x rotativ) aufsynchronisieren. Nach jedem automatischen Zug des Roboters setzt der Gastspieler über ein Touch-Panel seinen Stein. Der Spieler kann damit aktiv in das Spiel bzw. in die Roboteraktionen eingreifen. Die Bedienung findet über ein Magelis Handheld Panel statt. Bei allen Roboterachsen handelt es sich um Lexium-Motoren, angesteuert von Servoreglern der Lexium 62-Multiachs-Servolösung von PacDrive 3. Die gesamte Demo-Maschine wird von einem PacDrive-Controller des Typs LMC 600 gesteuert, der mit den Servoverstärkern über den Sercos Automatisierungsbus kommuniziert. Neben der Roboter-Demo gibt es wieder eine Vielzahl an neuen Produkten aus den unterschiedlichsten Bereichen, wie z.B. Antriebe, Safety, Netzwerkkomponenten etc. Abgerundet wird die Sercos-Welt durch einen konzeptionellen Ansatz, der die Integration von Maschinen in der Produktion vereinfacht. Frei nach dem Motto „Weniger Kabel, weniger Komplexität, einfachere Maschinenintegration“ hat Sercos International in Zusammenarbeit mit der ODVA und der OPC Foundation diesen Ansatz entwickelt. Eine einheitliche Netzwerkinfrastruktur, in der Sercos Telegramme, CIP-Nachrichten und TCP/ IP-Telegramme über ein Kabel laufen, ermöglicht Maschinenbauern und Anwendern, Kosten und Komplexität für die Integration von Maschinen zu reduzieren. Wir stellen aus: Hannover Messe, Halle 9, Stand G28 • Sercos International e. V. www.sercos.de CAN-to-Ethernet Gateway mit Diagnosefunktionen Das von Sontheim entwickelte eSys-IDC4E1 bietet mit seinem 32-Bit-Mikrocontroller, diversen Schnittstellen und integrierten Diagnosefunktionen sowohl eine hohe Leistungsfähigkeit wie auch vielfältige Einsatzmöglichkeiten im industriellen Umfeld. Die Multithreat API SAE J2534-1 wird kostenlos als standardisierte Schnittstelle mitgeliefert und ermöglicht eine schnelle und einfache Verwendung des Moduls. eSys-IDC4E1 ermöglicht die Verbindung von verschiedenen CAN-Bussen über IP-Netzwerke. Dafür stellt das performante CAN-to- Ethernet Gateway einen LAN-Anschluss und vier galvanisch getrennte CAN-Schnittstellen nach CiA, CAN ISO 11898-2, 2.0A und 2.0B zur Verfügung. Neben der CAN-to-Ethernet Gateway-Funktion steht auch ein CAN-to- CAN Bridging zur Verfügung. Dies ermöglicht die Kopplung zweier CAN-Netzwerke unterschiedlicher Bitrate oder Protokolle miteinander. Für die CAN-Bus-Überwachung ist eine aktive Widerstandsmessung implementiert, sowie eine Error-Frame-Erkennung. Mit Hilfe dieses Features ist das Modul in der Lage, die Fehlersuche in einem CAN-Netzwerk zu übernehmen. • Sontheim Industrie Elektronik GmbH info@s-i-e.de www.s-i-e.de PC & Industrie 4/2015 23

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