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4-2018

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Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement

Dienstleistung Wie

Dienstleistung Wie handhaben Sie das? Denn wenn Sie nicht wissen, was Sie wirklich verbauen, kann es ja passieren, dass das Gerät nicht funktioniert? Das ist richtig. Wir schicken die Bezeichnung des Bauteils dem Lieferanten und fordern ein Muster an, bevor wir bestellen. Wenn er sich dann nicht mehr meldet, ist alles klar. Wenn er ein Muster schickt, prüfen wir dies eingehend mit Sichtprüfungen, elektrischen Messungen und Röntgen. Unser Kunde hat ja das Gerät oder Produkt mit einem bestimmten Bauteil entwickelt und dafür garantiert er die Funktionsfähigkeit. Wenn Sie jetzt einfach etwas einbauen, was nicht geprüft ist, kann es sein, dass das Gerät anfangs funktioniert, aber sehr Kompetenz in der Verbindungstechnik • Führender Full-Service-Anbieter von Produktionsausstattung, Verbrauchsmaterial und Dienstleistungen für die Entwicklung und Fertigung von Elektronik, Mikroelektronik und Mikromechanik • fachlich kompetente Beratung • umfangreiches Sortiment • technische Betreuung und Instandhaltung über die gesamte Maschinenlebensdauer schnell kaputt geht und der Endkunde ist verärgert und Sie tragen die Garantiekosten. In der Medizintechnik geht das beispielweise gar nicht. Herr Sommer, gibt es Ratschläge, die Sie Ihren Kunden geben können? Ja die gibt es. Sehr hilfreich ist ein offenes Design. Dies bedeutet die Freigabe der Produkte unterschiedlicher Hersteller. So kann der EMSler das Bauteil bei mehreren Herstellern anfragen. Allerdings ist das Design teurer, was sich aber durch eine schnellere, zuverlässigere Beschaffung wieder neutralisieren kann. Außerdem sollte der Entwickler Bauformen wählen, die auch in Zukunft noch lieferbar sind und sein werden. Was verstehen Sie darunter? Beispielsweise gehen immer mehr Bauteilehersteller dazu über, große Bauformen nicht mehr zu produzieren, weil es für sie rentabler ist, mehrere kleine Bauteile zu verkaufen. Was ist bei den Bauteilen noch zu beachten? Die Entwickler sollten gängige, zukunftsfähige Bauteile verwenden und nicht exotische Bauteile und Bauformen einsetzen. Diese sind bestimmt nach kurzer Zeit nicht mehr zu bekommen. Außerdem gibt es eine Datenbank namens Silicon- Experts. Hier findet der Entwickler eine Bauteilbeurteilung. Die Verwendung dieser Datenbank kann ich nur wärmstens empfehlen. Gibt es noch andere Punkte? Ja, langfristige Kunden-Lieferanten-Beziehungen können die Situation entschärfen. Allerdings sollte der Gerätehersteller seinem Kunden die Situation ehrlich erklären und nichts beschönigen oder versprechen, was er kann nicht halten kann, d.h. er sollte einen längeren Vorlauf einplanen und realistische Termine angeben. Herr Sommer, wir bedanken uns für das Interview und die interessanten Einblicke. Hilpert electronics AG Täfernstrasse 29, CH-5405 Baden-Dättwil Tel: +41 56 483 2548, Fax: +41 56 483 2520 info@hilpert.ch, www.hilpert.ch 10 4/2018

Leading in automation. For leaders in electronics. Automatisierung für Zukunftstechnologien konsequent gestiegen. Um der gewachsenen Nachfrage gerecht zu werden, wurden kontinuierlich neue Mitarbeiter eingestellt – insgesamt beschäftigt das Unternehmen nun 168 Personen allein am Standort Radolfzell. Zudem wurden die Produktionskapazitäten durch den Bau einer neuen Produktionshalle weiter erhöht. Ziel dieser Bemühungen ist es nicht nur, mehr Aufträge abwickeln zu können, sondern auch schnellere Durchlaufzeiten bei größerer Flexibilität zu erreichen. Die Firma ENGMATEC, Radolfzell, gilt als Spezialist für die Entwicklung und den Bau von Montageanlagen und Prüfgeräten, überwiegend für elektronische Baugruppen und Produkte. Alleinstellungsmerkmal ist die Kombination von automatischen oder manuellen Montageprozessen mit integrierter End- of- Line-Prüftechnik. Komplettsystem oder Stand Alone Die Prüftechnik gibt es als komplette Systemlinien oder auch als einzelne Systembausteine und Prüfgeräte. Durch den modularen Aufbau der Linien können Seriengeräte flexibel kombiniert und so kundenspezifische Lösungen realisiert werden. Stetiges Wachstum Schon jetzt ist erkennbar, dass auch 2018 wieder ein erfolgreiches Geschäftsjahr ist. Wie in den Jahren zuvor ist der Umsatz weiterhin Hohe Fertigungstiefe Gleichzeitig lassen sich so noch mehr Komponenten der gesamten Produktionskette im eigenen Haus herstellen. Auch für die Zukunft ist das Unternehmen aus dem Sondermaschinenbau somit gut aufgestellt. Zwei hochmoderne Standorte Da das Unternehmen viele Kunden in Rumänien hat, verfügt es auch über einen Standort im rumänischen Miercurea Ciuc. So kann man nicht nur vor Ort produzieren, sondern ist auch zur Beratung näher beim Kunden. Am deutschen Standort Radolfzell wurde im Juni ein neues Firmengebäude eingeweiht. Mit einer Grundfläche von 36x37 m bietet das Gebäude Platz für ca. 50 ENGMA- TEC-Mitarbeiter. Dank der großen Fertigungstiefe können die Sondermaschinenbauer nicht nur eine hohe Qualität unter dem Markenzeichen „Made in Germany“ gewährleisten, sondern sind auch in der Lage, flexibel auf Kundenanforderungen zu reagieren. Branchen Kunden des Unternehmens kommen aus den Bereichen Automobilzulieferer, Haustechnik, Consumer Elektronik, Medizintechnik und Industrieelektronik. Engineering-Leistungen vom Spezialisten Als Automatisierungsspezialist mit viel Erfahrung in den Bereichen Prozessentwicklung, Linienplanung und Projektierung bietet die Firma auch umfangreiche Engineering- Leistungen an. Hochqualifizierte Spezialisten betreuen die Kunden in allen Unternehmensbereichen wie z. B. Automatisierung, Prüf- und Messtechnik, Boardhandling, Kennzeichnung oder Temperaturprüfung. ENGMATEC GmbH ▪ Fritz Reichle Ring 5 ▪ D-78315 Radolfzell Telefon: 07732 / 99980 ▪ info@engmatec.de ▪ www.engmatec.de 4/2018 11

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