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4-2020

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Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

Messtechnik Zuwachs für

Messtechnik Zuwachs für Oszilloskop-Familie und Erstellung eines solchen Plots relativ aufwendig ist, erfreuen sich integrierte Bode- Plot-Funktionen zunehmender Beliebtheit. Um nun Daten als Bode-Plot darzustellen, tasten die Oszilloskope der SDS2000X- Plus-Serie – unter Zuhilfenahme des integrierten Wellenformgenerators oder eines eigenständiges Siglent-SDG-Geräts – die Amplituden- und Phasenantwort bezüglich der Frequenz passiver oder aktiver Schaltkreise ab. Meilhaus Electronic GmbH www.meilhaus.com Siglent hat seine 2000er-Oszilloskop-Familie erweitert. Die neue Serie heißt SDS2000X Plus und besteht aus vier Modellen: einem 2-Kanal Modell mit 100 MHz Bandbreite, das per Software auf 350MHz erweitert werden kann, und drei 4-Kanal- Modellen mit 100/200/350 MHz Bandbreite. Das 4-Kanal-Modell mit 350 MHz lässt sich auf 500 MHz aufrüsten, wobei die maximale Bandbreite auf zwei unabhängigen Kanälen verfügbar ist. Standardmäßig in den X-Plus-Oszilloskopen enthalten sind folgende Funktionen: Zonentrigger, Counter, Totalizer, Maskentest, Historie mit Suchfunktion, FFT-Analyse mit bis zu 2 Mio., serielle Bustriggerung und –Dekodierung für I2C, UART, SPI, LIN, CAN. Weitere optionale Funktionen beinhalten I 2 S-, CAN-FD-, Flex- Ray- und MIL-Decodierung und 16 digitale Kanäle. In Bezug auf Bedienbarkeit verhalten sich die SDS2000X-Plus-Oszilloskope wie die leistungsstärkeren Geräte der SDS5000X-Serie und sind mit einer übersichtlichen Menüstruktur, einem 10-Zoll- Touchscreen sowie einer externen Maus- und Tastatursteuerung ausgestattet. Mit der SDS2000X-Plus-Serie stellt Siglent die dritte Generation seiner beliebten 2000er- Oszilloskop-Familie vor. Hervorragende Bedienbarkeit, optionale Leistungsanalyse und Bode-Plot sind die wichtigsten Merkmale, die nicht zuletzt aufgrund von Kunden-Feedback in die Oszilloskope der neuen Serie integriert wurden. So verfügen die Geräte über eine 10 Zoll große, multitouch-fähige Bedienoberfläche und sind mit einem integrierten Webserver sowie einer externen Maus- und Tastatursteuerung ausgestattet. Die standardmäßig integrierte Bode-Plot-Funktion bietet die Möglichkeit einer schnellen und einfachen Darstellung von Bode-Diagrammen. Bode-Diagramme werden unter anderem in der Elektrotechnik, Regelungstechnik und Mechatronik verwendet und beschreiben das Übertragungsverhalten eines dynamischen Systems (Frequenzantwort, Frequenzgang). Da die manuelle Berechnung Alle Geräte der SDS2000X-Plus- Serie sind mit der hausintern entwickelten SPO-Technologie mit einer maximalen Wellenform-Erfassungsrate von bis zu 120.000 Wfm/s (Normalmodus, bis zu 500.000 Wfm/s im Sequenzmodus), einer Intensitäts-Grading-Anzeigefunktion mit 256 Stufen sowie einem Farbtemperatur-Anzeigemodus ausgestattet. Die Geräte verwenden außerdem ein innovatives digitales Triggersystem mit hoher Empfindlichkeit und geringem Jitter. Das Triggersystem unterstützt mehrere leistungsstarke Triggermodi, einschließlich der seriellen Bus-Triggerung. Mit den Funktionen Verlaufswellenform-Aufzeichnung, Sequenzerfassung, Suchen und Navigieren lassen sich erweiterte Wellenformaufzeichnungen erfassen, speichern und analysieren. Neben einer umfassenden Auswahl an Messund Rechenfunktionen bieten die Oszilloskope der SDS2000X- Plus-Serie Optionen für einen 50-MHz-Wellenformgenerator sowie serielle Decodierung, Maskentest und die oben genannten Funktionen „Bode- Plot“ und „Leistungsanalyse“. Mit der optionalen Leistungsanalyse-Option werden die Funktionen der 2000X-Oszilloskope zusätzlich erweitert, und zwar um die volle Palette von Leistungsmessungen und -analysen. Ein 10-Bit-Erfassungsmodus ermöglicht die Ausführung von Anwendungen, die eine Auflösung von mehr als 8 Bit erfordern. ◄ 50 hf-praxis 4/2020

Messtechnik Vollständige Design- und Test-Lösung für DDR5-Speicher Keysight Technologies stellte die weltweit erste Design- und Test-Workflow-Lösung vor, die die Produktentwicklungszeit für DDR5-DRAM-Systeme (Double-Data-Rate Dynamic Random-Access Memory) reduziert. Mit zunehmendem Durchsatz im Rechenzentrum steigen die Leistungserwartungen an Server und Hochleistungsrechner und damit auch der Bedarf nach der nächsten Generation von hochdichtem, ultraschnellem Speicher bzw. DDR5-DRAM. Der Betrieb mit der doppelten Datenrate im Vergleich zu DDR4 führt zu schrumpfenden Spielräumen bei der Entwicklung und für einen Hardware-Entwickler wird es schwierig, die Leiterplatte (PCB) zu optimieren, um die Auswirkungen von Jitter, Reflexionen und Übersprechen zu minimieren. Stark verzerrte Signale können mit DFE (Decision Feedback Equalization), einem neuen Zusatz für DDR5- DRAM, wiederhergestellt werden, was die traditionellen Mess- und Simulationsansätze früherer DDR-Generationen beeinträchtigt. Die umfassende Design- und Test-Workflow-Lösung von Keysight ermöglicht es Hardware-Ingenieuren, ihr Zeitfenster für die Markteinführung einzuhalten und ein leistungsstarkes, zuverlässiges Endprodukt zu liefern. Dazu tragen die folgenden Hauptmerkmale bei: • neue Verfahren für den Sendertest messen das Signal- Augendiagramm nach der Entzerrung • neue Loopback-Empfängertests mit Bitfehlerrate (BER) zur Überprüfung der Geräte- und Systemzuverlässigkeit • Logikanalyse zur Fehlersuche bei komplexen DDR5-Traffic- Transaktionen, um die Quelle der Systeminstabilität zu identifizieren Vervollständigt wird die Lösung durch PathWave ADS Memory Designer für DDR5, eine Simulationsumgebung, die sich den aktuellen Herausforderungen der Entwickler stellt und folgende Hauptmerkmale aufweist: • Vorhersage der Leistung, Optimierung eines Designs und Durchführung virtueller Sender-Compliance-Tests, bevor der erste Hardware-Prototyp realisiert wird • verringerte Einrichtungszeit der Simulation von Stunden auf Minuten durch neue Funktionen wie DDR-Komponenten, intelligente Drähte und eine intelligente Speichersonde • erhöhte Simulationsgenauigkeit für DDR5 durch Darstellung der Empfängerentzerrung mit den Modellen des IBIS- AMI (Algorithmic Modeling Interface), die speziell für die Anforderungen von DDR verbessert wurden. „DDR5 ist in Sichtweite, und um sich einen Wettbewerbsvorteil zu sichern, entwerfen Unternehmen ihre Produkte der nächsten Generation so, dass sie die Vorteile dieser Technologie voll ausschöpfen können. Entwicklung für DDR5 bedeutet jedoch nicht, Schritt für Schritt zu wiederholen, was bei früheren Generationen üblich war. Die Messungen, die zur Validierung von Speichersystemen benötigt werden, und die Simulationstechnologie, die zur Vorhersage der Leistung von Speichersystemen benötigt wird, entwickeln sich weiter“, erklärte Todd Cutler, Vice-President und General Manager für Design- und Testsoftware bei Keysight. Die Design- und Test-Workflow- Lösung von Keysight besteht aus dem folgenden Produktportfolio: • Modellierung und Simulation (W2225BP) • Tastköpfe und Interposer • Sendertest mit Oszilloskopen und Compliance-Software (Infiniium UXR, N6475A) • Empfänger-Testvorrichtungen • Empfängertestlösung für Loopback-Bitfehlerratentests (M8020A, M80885RCA) • Logikanalyse (U4164A, B4661A) • Stromschienen-Tastköpfe (N7024A) ■ Keysight Technologies, Inc. www.keysight.com Berührungslos Ströme messen und darstellen Der I-Prober 520 von TTI, der von Telemeter Electronic vertrieben wird, ist ein Stromtastkopf für Oszilloskope. Er ist in der Lage, Ströme berührungslos zu messen und anzuzeigen. Um den Strom einer Leiterbahn darzustellen, muss man nur die Prüfspitze auf die Leiterbahn aufsetzen. Ströme werden mit einer Bandbreite von bis zu 5 MHz erfasst. Der Messbereich erstreckt sich von 10 mA bis hin zu 20 A.Die Prüfspitze des Tastkopfes entspricht der Sicherheitsklasse 300 V Cat II (600 V Cat I) und durch seinen BNC-Anschluss ist der I-Prober für jedes Oszilloskop verwendbar. Eigenschaften des I-Probers sind galvanisch getrenntes Messen, geringste Beeinflussung des Stromkreises, Messen auf Leiterbahnen und keine Unterbrechung des Stromkreises. ■ Telemeter Electronic GmbH info@telemeter.de www.telemeter.info hf-praxis 4/2020 51

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