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4-2022

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Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement

Zutrittskontrollsysteme

Zutrittskontrollsysteme von BJZ 10% Rabatt auf den Listenpreis beim Kauf Ihres nächsten BJZ - Zutrittskontrollsystems gültig bis 31.12.2022 Direkter Service durch eigenes, geschultes Personal Formschön integriertes Messgerät Kompakte Anlage Sehr geringer Wartungsaufwand Modularer Aufbau Einfache Installation Einbau verschiedener Messgeräte inkl. Fremdgeräte möglich Verschiedene Schuhkontaktmatten möglich In ESD Boden integrierbar Alarmfunktion bei unberechtigtem Durchgangsversuch Notfallabschaltung mit herabfallendem Absperrarm Umstellbar auf rechte oder linke Bedienung Berührungsloses Testen Zugang durch RFID, Chipkarte, etc. Fremdgerät BJZ GmbH & Co. KG Berwanger Str. 29 • D-75031 Eppingen/Richen Telefon: +49 -7262-1064-0 Fax: +49 -7262-1063 E-Mail: info@bjz.de http://www.bjz.de

Editorial Digitale Transformation beim EMS - Chancen durch Digitalisierung Die aktuelle Situation auf dem Weltmarkt ist gerade ein Grund für den vermehrten Einsatz digitaler Lösungen. Unwägbarkeiten in den Lieferketten, Materialallokationen, Explosion der Energie- und Personalkosten oder variierendes Nachfrageverhalten stellen eine komplexere Situation dar, die komplexere Reaktionen seitens der Unternehmen erfordern. Der Einsatz neuer Technologien unterstützt bei der Schaffung von Transparenz, Reaktionsschnelligkeit, Qualitätssicherung und Flexibilität. Dr. Richard Scheicher, Leitung Innovation & Fertigungstechnologie, BMK Was bedeutet das für die EMS-Industrie? Geringe Losgrößen, eine hohe Anzahl verschiedener Produktvarianten und eine zunehmende Komplexität der Produkte stehen einer Vielzahl an Fertigungsprozessen gegenüber. Neben den „klassischen“ Bestückprozessen mit manuellen bis vollständig automatisierten Abläufen reicht die Bandbreite bis hin zu verschiedenartigen „Ruggedizing“-Prozessen wie Conformal Coating oder Vergussprozessen. Bei Box-Build- Projekten kommen weitere Fertigungsprozesse wie Montagen oder Fügetechniken hinzu. Die Herausforderung in der EMS-Fertigung liegt darin, sowohl Produkte mit wenigen Prozesschritten als auch hochkomplexe Prozessabfolgen transparent, zügig und in hoher Qualität zu fertigen. Grundlegend ist eine durchgängige Datenbasis zur Rückverfolgbarkeit bei Material und Prozessen. Die digitale Warenstromerfassung ermöglicht es auf Knopfdruck alle relevanten Daten abzurufen, zur Analyse und Optimierung oder um Potentiale zu definieren und zu realisieren. Ziel ist es, die Fertigungsprozesse und -abläufe so vorzubereiten, dass die anschließende Fertigung der Produkte möglichst reibungslos, effizient und mit kurzer Durchlaufzeit erfolgen kann. Hierzu werden mehr und mehr digitale Lösungen und auch Ansätze der künstlichen Intelligenz (KI) eingesetzt, um eine Kostensenkung durch Fehlervermeidung, da diese bereits in der vorbereitenden Simulation erkannt werden, und eine Reduzierung der Ausfallzeiten in der Produktion zu realisieren. KI und Robotik werden angewendet, damit ohne direktes menschliches Eingreifen in den Produktionsprozess, Projekte schneller umgesetzt und Prozesse optimiert werden. Innovation ist gefragt. Dabei behilflich sind Kooperationen mit Forschungseinrichtungen. So wie das durch den Freistaat Bayern geförderte ModProFT-Projekt (Modellbasierte autonome Prozessplanung für Funktionstests in der Elektronikfertigung), bei dem die Hochschule Augsburg zusammen mit BMK, EMS aus Augsburg, eine durchgängige Digitalisierung zur Datenauswertung mithilfe eines digitalen Zwillings für robotergestützte Testverfahren erreichen will. Die digitale Transformation in Richtung Industrie 4.0 macht EMS Unternehmen weltweit wettbewerbsfähig, ermöglicht neue Geschäftsmodelle und schafft Transparenz bei den globalen Lieferketten. Außerdem hilft sie bei der Umstellung von Wirtschaft und Gesellschaft hin zu nachhaltigem und klimaschonendem Handeln. Wir sind gespannt, welche neuen digitalen Horizonte uns die Aussteller auf der electronica 2022 bieten. Dr. Richard Scheicher 4/2022 3

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