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5-2012

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Kennzeichnen &

Kennzeichnen & Identifizieren „Pictor – farbig, schnell, gut!“ Bild 1: Der neue Inkjet-Beschriftungsdrucker pictor von Murrplastik zeigt, was farbbasierte Tintendrucksysteme für industrielle Beschriftungsaufgaben heute zu leisten vermögen. Fotorealistische Qualität, hohe Druckgeschwindigkeit, dauerhafte Beschriftung, einfache Produktionsintegration und Umweltfreundlichkeit - Der neue Inkjet- Beschriftungsdrucker pictor von Murrplastik zeigt, was farbbasierte Tintendrucksysteme für industrielle Beschriftungsaufgaben heute zu leisten vermögen. Murrplastik Systemtechnik präsentierte auf der SPS/IPC/ DRIVES 2011 ein neues Mitglied seiner ACS-Labelling- Systems-Familie: Den High-End Inkjet-Printer pictor. Mit hoher Druckgeschwindigkeit, farbiger Druckoption in hochauflösender Fotoqualität, seinem günstigen Anschaffungspreis und den geringen Betriebs- und Folgekosten ist der pictor das perfekte Beschriftungssystem für Unternehmen mit mittlerem bis hohem Beschriftungsvolumen. Es können Kennzeichnungsschilder und -plättchen aus Polycarbonat beschriftet werden. In Verbindung mit der ACS-Kennzeichnungssoftware lassen sich schnell und unkompliziert aussagekräftige Kennzeichnungen in Eigenregie fertigen. Außerdem können Konstruktionsdaten über die integrierte CAD- und E-Plan-Schnittstellen direkt in die Beschriftungssoftware überspielt werden. Der pictor passt mit seinen geringen Außenmaßen von gerade mal 530 mm (L) x 530 mm (B) x 260 mm (H) an jeden Arbeitsplatz. Dauerhafte Beschriftung - wie geschaffen für den rauen Industriealltag Für den neuen pictor haben die Murrplastik Ingenieure eine speziell anlösende Tinte entwickelt. Die farbstoffbasierte, anlösende Tinte kann die Oberflächenspannung des Trägermaterials Polycarbonat aufbrechen. Die Tintentröpfchen trocknen damit nicht auf dem Material sondern im Material. Damit wird eine deutlich höhere Widerstandsfähigkeit der Schrift erreicht. Die Inkjet-Beschriftung ist folglich auch für das raue industrielle Umfeld geeignet: Die meisten Öle, Reinigungs- und Lösungsmittel können der Beschriftung nichts anhaben. Für Anwendungen, die zusätzlich einen stärkeren UV- Schutz benötigen, kann ein UV- Schutzlack aufgebracht werden. Geschwindigkeit ist Trumpf Mit dem pictor können heute viele Unternehmen ihren kompletten Tagesbedarf für Kennzeichnungsschilder innerhalb von 15 Minuten fertigen. Damit wird keine Arbeitskraft unnötig lange gebunden. Die Bedienung des pictor ist denkbar einfach; Vier Beschriftungsmatten werden auf einer Grundplatte fixiert und innerhalb von 60 Sekunden beschriftet. Auch unterschiedliche Typenschilder können auf einer Grundplatte „gemischt“ werden. Beim Zeitvergleich benötigt ein Plotter für dieselbe Ausbringungsmenge ca. 10 - 15 Minuten, je nach Textmenge. Der pictor ist also – verglichen mit dem Plotter – um den Faktor 10 bis 15 schneller. Der maximale Druckbereich der Grundplatte entspricht dabei DIN A4. Optional werden für den pictor Wechselgrundplatten erhältlich sein. Während der pictor also noch beim Bedrucken einer Grundplatte ist, kann zeitgleich die nächste Platte bestückt werden. Damit lässt sich ein deutlicher Zeitvorteil gegenüber konventioneller Bestückungen erzielen. Mit pictor kommt Farbe ins Spiel Der pictor bietet Unternehmen die Chance farbige Codierungen, unterschiedliche Zeichensätze, Sonderbeschriftungen, feinste Schattierungen aber auch Logos im bmp-Format in fotorealistischer Auflösung und gestochen scharf darzustellen. Damit stößt die industrielle Kennzeichnung in neue Dimensionen vor. So können Klemmen beispielsweise nicht nur mit dem Hinweis „5 Volt“ oder „12 Volt“ beschriftet werden, sondern zusätzlich mit unterschiedlichen Farbcodes als Warnhinweis. Dies bietet bei Verkabelungsarbeiten im Schaltschrank einen zusätzlichen Sicherheitsvorteil. Wichtig: Der pictor erfüllt die ANSI- Norm und kann damit die Vorgaben für den US-amerikanischen Markt erfüllen. Hier werden farbige Typenschilder bzw. Beschriftungstexte gefordert. Die Farbtechnik des pictor basiert auf einem 7-Farbsystem plus optional einer Gloss-Enhancer-Cartridge. 190 Düsen pro Farbe sorgen für eine Druckauflösung von sehr guten 720 dpi. Außerdem benötigt man für den pictor keine eigene „Tintentankstelle“. Bei einer Schriftgröße von 24 (in der ACS Software) ergibt sich eine durchschnittliche „Reichweite“ von rund 200.000 Zeichen pro Patrone. Anders als bei UV-LED-Druckern müssen leere Tintepatronen nicht als Sondermüll entsorgt werden. Beschriftungssysteme und -Software aus einer Hand Die seit vielen Jahren erprobte und intuitiv zu bedienende ACS- Kennzeichensoftware bildet als „Betriebssystem“ das softwareseitige Rückgrat des pictor. Der 34 PC & Industrie 5/2012

Kennzeichnen & Identifizieren Anwender hat alle Farben, Zahlen, Symbole, Logos, Single- Line und True-Type-Schriften im Griff. Eine ganz wesentliche Arbeitserleichterung bietet hierbei die integrierte Symboldatenbank. Die ACS-Software macht den Umstieg von einem Druckersystem auf das andere zum Kinderspiel. Bestehende Projekte können in wenigen Minuten von einem Murrplastik Ausgabegerät auf einen anderen Drucker wie den pictor umgestellt werden. Kennzeichnungs-Lösungen aus einer Hand Bild 2: Der Anwender hat mit dem pictor alle Farben, Zahlen, Symbole, Logos, Single-Line und True-Type-Schriften im Griff. CCD-Scanner mit OLED-Display und Ethernet Als einer der führenden Hersteller für Beschriftungssysteme bietet Murrplastik ein Komplettsystem für alle Kennzeichnungsaufgaben. Neben unterschiedlichen Kennzeichnungstechniken vom Thermotransfer-Drucker über den neuen Inkjet-Drucker pictor bis hin zum Laserbeschrifter pulsar bietet Murrplastik perfekt darauf abgestimmte Kennzeichnungsmaterialien. Alle Materialien sind halogenfrei, entsprechen der V0-Brandklasse, sind temperaturbeständig bis 140 °C und besitzen eine Bahn- und KFZ- Zulassung. • Murrplastik Systemtechnik GmbH www.murrplastik.de Aktueller Neuzugang im Bereich Identtechnik ist ein ethernetfähiger CCD-Scanner, der Barcodes bis zu einem Abstand von 320 mm sicher erkennt. Der Scanner im robusten Aluminiumgehäuse überprüft Etiketten auf Vollständigkeit und Qualität der Informationen und liest Barcodes, die direkt auf glänzenden Materialien aufgedruckt oder eingelasert sind. Selbst Barcodes mit geringem Kontrastunterschied oder schlechter Druckqualität kann der mit Rotlicht arbeitende Scanner noch erkennen. Über ein intuitiv bedienbares OLED-Display können die gelesenen Codes und der Zustand der Ein- und Ausgänge in mehreren Sprachen auf einen Blick erfasst werden. Ein ungewolltes Verstellen des Sensors wird mittels Passwortschutz verhindert. Die direkt am Scanner angebrachte, grüne ”Good Read“- LED gibt dem Anwender eine klare Rückmeldung über den aktuellen Lesestatus. Neben dem graphischen Display als Einstelloption kann der CCD- Scanner auch über die geräteeigene Website konfiguriert werden. Der weltweite Zugriff auf die Website erfolgt durch einen, in den Scanner integrierten, Webserver. Ganz ohne Zusatzsoftware kann die Website des Produktes mit einem beliebigen Browser aufgerufen und Daten über eine übersichtliche Bedienoberfläche von überall aus schnell und einfach ausgelesen werden. Eine Fernwartung ist dadurch ebenfalls möglich. Durch eine einheitliche Versorgungsspannung von 24 V und Schutzart IP67 eignet sich der Scanner auch für den Einsatz in rauen Industrieumgebungen und bei extremen Temperaturen von -20 bis 50 °C. Der Scanner kann wahlweise über eine serielle RS-232- Schnittstelle oder eine Ethernet-Schnittstelle konfiguriert und in die vorhandene Infrastruktur eingebunden werden. Er lässt sich mit allen Ethernet basierten Kommunikationsplattformen betreiben, über welche die Daten der Barcodes ausgelesen und an die übergeordnete Steuerung übertragen werden. • wenglor sensoric elektronische geräte gmbh info@wenglor.com www.wenglor.com PC & Industrie 5/2012 35

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© beam-Verlag Dipl.-Ing. Reinhard Birchel