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5-2012

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Messtechnik

Messtechnik 4-GHz-Oszilloskop bietet höchste Präzision und Erfassungsrate Rohde & Schwarz erweitert mit einem 4-GHz-Modell für seine High-Performance-Familie R&S RTO konsequent sein Oszilloskop-Portfolio. Der R&S RTO1044 bildet zusammen mit dem differenziellen Tastkopf R&S RT-ZD40 (4,5 GHz Bandbreite) eine leistungsstarke Lösung für die Entwicklung von digitalen, analogen und HF- Designs. Das neue Oszilloskop mit einer Abtastrate von 20 GS/s adressiert verschiedene Applikationsfelder: Der R&S RTO1044 erlaubt beispielsweise die Analyse von schnellen Signalen und steilen Flanken. Damit werden verschiedenste Datenschnittstellen bis zu einer Datenrate von 1,6 Gbps abgedeckt. Auch schnelle Clocksignale bis zu einer Frequenz von 800 MHz lassen sich prüfen. Der Vorteil für den Anwender: Bei derartigen Messungen mit in der Regel kleinen Amplituden (7 Bits). Eine weitere einzigartige Eigenschaft ist die uneingeschränkt hohe Erfassungs- und Analyserate von 1 Mio. Messkurven pro Sekunde. Das digitale Triggersystem erlaubt es, bis zu 50 ps schmale Glitches samt Ursachen sicher aufzuspüren. Desweiteren lässt sich die Triggerempfindlichkeit durch frei einstellbare Hysterese auf die Signaleigenschaften hin optimieren. Durch die Kombination aus schneller FFT-Analyse, hoher Messdynamik und einer Bandbreite bis 4 GHz eignet sich der R&S RTO1044 zudem sehr gut für Messungen im Frequenzbereich: Bei der Inbetriebnahme von Schaltungen und bei der Fehlersuche sind EMI-Störer zuverlässig erkennbar, selbst wenn sie nur sporadisch auftreten. Das Spektrum von bis zu vier HF-Signalen lässt sich parallel und phasenkohärent beobachten. In Sachen Nutzerfreundlichkeit setzt Rohde & Schwarz auf eine wegweisend einfache Touchscreen-Bedienung. Der durchdachte Bildschirmaufbau mit semitransparenten Dialogfenstern, verschiebbaren Messfenstern, Vorschau-Icons mit Live- Messkurven und einer konfigurierbaren Werkzeugleiste hilft, auch komplexe Messaufgaben in kurzer Zeit zu lösen. Der 10,4-Zoll-Touchscreen macht das Gerät dabei kompakt. ■ Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG customersupport@rohdeschwarz.com www.rohde-schwarz.com Funktionsgenerator mit 50 MHz Der neue Funktionsgenerator TG5011 von Telemeter Electronic und seinem Partner TTi überzeugt durch moderne Technik und einfache Bedienung. Dieses Modell ist auch als 25-MHz-Variante mit der Modellbezeichnung TG2511 verfügbar. Das multifunktionelle Gerät bietet alle üblichen Funktionen, wie Sinus, Rechteck und Dreieck, als auch echte Pulsfunktion und die Erzeugung von Arbiträrsignalen. Der Frequenzbereich für Anwendungen in der Elektronik reicht von 0,001 mHz bis 50/25 MHz. Die genaue Darstellung mit der übersichtlichen Anzeige von 14 Digits und der Kurvenform ermöglichen eine einfache und schnelle Einstellung der Signale. Eine hohe Auflösung von 1 µHz ermöglicht einen vielfältigen Einsatz.Die eingebauten Schnittstellen USB und LAN (LXI) machen einen einfachen Einbau in automatische und ferngesteuerte Testsysteme leicht. Weitere Funktionen wie ein interner Kurvenspeicher, eine Reihe von Modulationsarten und eine mitgelieferte Software zur einfachen Erzeugung von Wellenformen runden das Gerät ab und machen es zu einem wertvollen Werkzeug auf dem Labortisch oder in einem Testsystem. ■ Telemeter Electronic GmbH info@telemeter.de www.telemeter.info 48 hf-praxis 5/2012

Messtechnik Neuer Netzwerk-Analyzer LeCroy kündigte neue 8- und 12-Port-Signal-Integrität-Netzwerkanalysatoren der SPARQ- Modellreihe an. SPARQ misst S-Parameter auf Knopfdruck und zu einem Bruchteil der Kosten eines traditionellen Netzwerkanalysators (VNA). Mit den 8- und 12-Port-SPARQ-Modellen lässt sich das Übersprechverhalten in mehrspurigen differentiellen Strukturen charakterisieren, was für Signal-Integrity-Entwickler von großer Wichtigkeit ist. Im Markt werden immer häufiger sehr schnelle mehrspurige serielle Datensignale eingesetzt, was für Entwickler einige neue technische Herausforderungen mit sich bringt. Traditionelle Netzwerk-Analyzer sind teuer und zeitaufwendig im Einsatz bei 8- und 12-Port-S-Parameter- Messungen. Alle SPARQ-Modelle nutzen eine integrierte OSLT-Kalibrierung und ermöglichen es, den Analyzer schnell und präzise zu kalibrieren und das Messobjekt zu prüfen, ohne erst fehlerbehaftete externe Kalibrierungsstandards anzuwenden. Das bedeutet, dass ein Anwender eine komplette 12-Port-S-Parameter-Messung in nur 30 Minuten durchführen kann, wovon ein Großteil dieser Zeit keine Anwesenheit erfordert. Cloud Computing, Mobile Computing, Smartphones und kontinuierliche Übertragungen von Video-Dateien üben Druck auf den Markt aus, immer höhere Netzwerk-Bandbreiten bereitzustellen. Um diesen Anforderungen zu entsprechen, nutzen viele aktuelle Kommunikationsstandards mehrspurige differentielle Signale, um Daten mit immer höheren Bit-Raten zu übertragen. Dies setzt sich immer mehr durch und wird bereits von Standards wie PCIe Gen3, Serial Rapid IO, InfiniBand und 40/100 GBASE Ethernet genutzt. Mehr denn je spielt aufgrund des Übersprechverhaltens und der Kanaleffekte die Signalintegrität eine sehr wichtige Rolle. Entwickler im Bereich Signal Integrität müssen solche Effekte vorhersagen und verstehen. Mit einem 4-Port-Netzwerk- Analyzer lassen sich die S-Parameter an nur einer differentiellen Spur messen. Diese Messungen bieten nur eine partiellen Einblick in das Verhalten der Schaltung und kann das Übersprechverhalten zwischen Spuren nicht beschreiben. Mit einem SPARQ-3012E kann man mit nur einem Knopfdruck die komplette 12-Port-S-Parameter-Matrix messen. Die daraus resultierenden S-Parameter beschreiben das Near- und Far-End-Übersprechen zwischen bis zu drei differentiellen Spuren. Diese können anschließend in Modellen benutzt werden, um die Leistungsfähigkeit von Schaltungen vorherzusagen oder um Transmitter- und Receiver-Ausgleichsschemata zu entwickeln. Die neuen SPARQ-Modelle sind mit 30 GHz spezifiziert und können S-Parameter bis 40 GHz bestimmen. Dies erlaubt es, SPARQ bei Messungen des Übersprechens in vielen schnellen mehrspurigen seriellen Datenstandards einzusetzen. Die SPARQ (S-Parameter Quick, schnelle S-Parameter-Messung) basiert auf Zeitbereichmessung und verwendet die TDR/TDT- Messfunktion zusammen mit LeCroys patentierter schnellen Signalerfassung, um S-Parameter an passiven Bauteilen zu bestimmen. Anwender schließen das Gerät an das Messobjekt und einen PC mit installierter SPARQ-Anwendung an. Nachdem die Messungen aufgesetzt sind (Anzahl Ports, Punkte, Endfrequenz), beginnt die Messung durch einfaches Klicken des GO-Befehls. Mithilfe der eingebauten OSLT-Kalibrierung kalibriert sich der SPARQ und führt anschließend die Messungen durch. Somit gehört die mühsame, langwierige und fehleranfällige manuelle Kalibrierung der Vergangenheit an. Im „Preview Mode“ sind die Ergebnisse bereits nach zehn 10 Minuten verfügbar. Die Ergebnisse werden als Touchstone- 1.0-Datei gespeichert, die einfach in Simulatoren und anderen Messgeräten importiert werden können. SPARQ-Analyzer sind einfach in Betrieb zu nehmen und zu bedienen. Sie sind klein, robust und portabel und können von jedem Entwickler bedient werden. Sie erfordern kein Spezialwissen. Alle notwendigen Dinge sind serienmäßig vorhanden. ■ LeCroy Cor. www.lecroy.de Messen und Darstellen von Strömen auf Leiterbahnen Mit dem neuen I-Prober 520, durch Telemeter Electronic vertrieben, ist nun ein kontaktund berührungsloses Messen von Strömen möglich. Dank des eigens dafür entwickelten Miniatur-Magnetfeldsensor genügt es, den Tastkopf in die unmittelbare Nähe des stromdurchflossenen Leiters zu bringen. Ein Umschließen oder gar Auftrennen des Leiters ist nicht mehr notwendig. Um den Strom einer Leiterbahn darzustellen, genügt es, die Prüfspitze auf die entsprechende Leiterbahn aufzusetzen. Der I-Prober bietet völlig neue Möglichkeiten bei der Entwicklung und Fehlersuche in elektrischen und elektronischen Baugruppen. Die Bandbreite erstreckt sich von DC bis 5 MHz, der Messbereich von 10 mA bis 20 A. Die Prüfspitze entspricht der Sicherheitsklasse 300 V Cat II (600 V Cat I). Der Anschluss an alle Digitalspeicheroszilloskope gelingt problemlos. ■ Telemeter Electronic GmbH info@telemeter.de www.telemeter.info hf-praxis 5/2012 49

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