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5-2018

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Messtechnik Intuitives

Messtechnik Intuitives Farbleitsystem erleichtert die Steuerung und reduziert Eingabefehler Eines für alle: Kontrollieren und Editieren von Messumformern direkt vor Ort durch aufsteckbares Bedien- und Anzeigemodul wie einer regelmäßigen Überprüfung, einer Neueinstellung oder bei Fehlermeldungen, ist ein erneuter Zugriff nötig“, erklärt Harry Biehler, Geschäftsführer bei der Adamczewski Elektronische Messtechnik GmbH. „Wenn hierfür aber ein PC oder ein Laptop notwendig ist, wird aus einem eigentlich simplen Prozess eine kosten- und arbeitsintensive Aufgabe.“ Um diesen Vorgang nun zu erleichtern, hat die Adamczewski Elektronische Messtechnik GmbH 2017 das flexibel aufsteckbare Bedienteil VarioControl entwickelt, das mit jeglichen Messumformern von Adamczewski der Bauart GVD – darunter fallen beispielsweise alle üblichen Typen wie Trennverstärker, Temperaturmessumformer und Messkontakter – kompatibel ist. Mit Maßen von nur 20 x 64 x 14 mm lässt sich das Modul dabei platzsparend im Werkzeugkoffer verstauen und auf Kontrollgänge mitnehmen. Einfache Bedienung über dreifarbige LCD-Anzeige Bild 1: Über eine deutsche oder englische Menüführung können alle Ein- und Ausgangswerte des Grundgeräts eingesehen und Parameter neu eingestellt sowie auf dem VarioControl gespeichert werden. Bilder: Adamczewski Elektronische Messtechnik GmbH IFAT, Halle C, Stand 150 Adamczewski Elektronische Messtechnik GmbH info@ad-messtechnik.de www.adamczewski.com Messumformer werden immer häufiger auf Basis von Mikrocontrollern gefertigt. Dadurch ergeben sich viele neue Parametrierungs varianten, die dem Nutzer einen größeren Spielraum zur individuellen Anpassung gewähren. Um diesen jedoch ausschöpfen zu können, bedarf es in der Regel eines Eingabe gerätes wie etwa eines PCs oder Laptops – was sich oft als umständlich erweist, wenn das Messmittel bereits verbaut ist. Aus diesem Grund hat die Adamczewski Elektronische Messtechnik GmbH das mobile Bedien- und Anzeigemodul VarioControl entwickelt, das sich einfach per Hot Plugging auf verschiedene Grundgeräte aufstecken lässt. Über den LCD-Bildschirm und eine mehrsprachige Menüführung können nun auch komplexe Funktionen, wie das Anzeigen, Konfigurieren und Simulieren von Messwerten, ausgewählt werden. Dank einer mehrfarbigen Hintergrundbeleuchtung erhält der Nutzer dabei ein intuitives Feedback über den Betriebszustand, wodurch Steuerung und Eingabe erleichtert werden. Auf dem Modul lassen sich zudem bestehende Parameter zur Sicherung, Wiederherstellung und Kalibrierung neuer Messumformer speichern – handlich verpackt auf 2 cm Breite. VarioControl wird dieses Jahr erstmals auf der IFAT vorgestellt. „Messumformer sind in der Regel Schaltschrankgeräte. Sie werden eingebaut, parametriert und dann wird der Schrank wieder geschlossen. Nur zu gewissen Anlässen, Das Gehäuse des VarioControl kann durch Aufrasten auf das betreffende Grundgerät angebracht werden und ist danach per Hot Plugging sofort betriebsbereit. Es verfügt über drei Knöpfe, die durch den deutlich spürbaren Druckpunkt eine intuitive Bedienung sicherstellen, und eine dreifarbige LCD-Anzeige mit Hintergrundbeleuchtung. „Mit einer Auflösung von 42 x 56 Pixel sind darauf trotz des schmalen Designs alle Informationen problemlos ablesbar. Auch spitze Ablesewinkel sind möglich“, bemerkt Moritz Alt, Entwickler bei Adamczewski. Über eine deutsche oder englische Menüführung können alle Ein- und Ausgangswerte eingesehen und Parameter neu eingestellt sowie auf dem VarioControl gespeichert werden. So lässt es sich sowohl dynamisch zur Überprüfung verschiedener Messumformer als auch statisch als dauerhafte Anzeige einsetzen. Die gespeicherten Werte können zudem leicht 48 PC & Industrie 5/2018

Messtechnik auf andere Grundgeräte überspielt werden, sodass die Neuimplementierung, Sicherung und Wiederherstellung von Geräteparametern ohne zusätzliche Hilfsmittel durchgeführt werden kann. Farbleitsystem Der Bediener wird dabei durch ein Farbleitsystem unterstützt, das eine leichte Orientierung ermöglicht und dadurch Eingabefehler verhindert. „Ein Betreiber reagiert auf Farben in der Regel schneller als auf einen Anzeigetext und auch aus der Entfernung sind farbige Meldungen sofort zu erkennen“, bestätigt Biehler. Im Standardbetrieb ist das Display grün hinterlegt, da diese Farbe durch den guten Kontrast und den geringen Energiebedarf die Lesbarkeit sowie die Langlebigkeit erhöht. Befindet sich der Nutzer im Menü, wechselt der Bildschirm auf Gelb; werden Parameter editiert, wird er weiß. Wenn länger als 1 min keine Eingabe getätigt wird, springt die Anzeige wieder in den Standardbetrieb. Betriebs- oder Eingabefehler werden mit Rot signalisiert. Simulationsmodus zur Kontrolle nachfolgender Prozesse Zusätzlich zur Anzeige- und Bedien funktion verfügt das Vario- Control über einen Simulationsmodus, der mit der Statusfarbe Orange optisch dargestellt wird: „Im Parametriermenü können eine beliebige Schrittweite und Zeitspanne eingestellt werden. Nach der Aktivierung simuliert das Gerät eine Eingangsquelle, die sich genau um diese Schrittweise im angegebenen Zeitraum nach oben oder unten verändert“, beschreibt Alt die Anwendung. Auf diese Weise kann kontrolliert werden, ob alle nachfolgenden Prozesse wie gewünscht durchgeführt werden. Es ist wählbar, ob dieser Vorgang permanent oder temporär über 3 min stattfindet. Dabei können die simulierten Werte auch an beliebiger Stelle gestoppt oder manuell verstellt werden, sodass das VarioControl als Sollwertgeber fungiert. „Dies ist außerordentlich praktisch, wenn eine Anlage weiter funktionieren soll, obwohl ein Messwertsensor defekt ist oder gerade gereinigt wird“, so Alt weiter. Das Modul lässt sich nach Beendigung der Arbeiten einfach wieder bei laufendem Betrieb vom Grundgerät ziehen und sicher verstauen, was die Manipulationssicherheit erhöht. Um zusätzlich Eingabefehler zu verhindern, kann zwischen zwei Nutzerprofilen, Admin und User, gewählt werden. Nur im Admin-Profil ist das Editieren von Parametern erlaubt, Bild 2: „Im Parametriermenü können eine beliebige Schrittweite und Zeitspanne eingestellt werden. Nach der Aktivierung simuliert das Gerät eine Eingangsquelle. Auf diese Weise lässt sich kontrollieren, ob alle nachfolgenden Prozesse wie gewünscht durchgeführt werden“, erklärt Moritz Alt, Entwickler der Adamczewski Elektronische Messtechnik GmbH (rechts, zusammen mit Harry Biehler, Geschäftsführer) Usern ist lediglich das Einsehen der Werte gestattet. Betriebssicherheit durch Langlebigkeit Durch die Verwendung beständiger Materialien und durch große Grenzwerttoleranzen soll die Betriebssicherheit möglichst lange sichergestellt werden. Das Gehäuse des VarioControl besteht aus robustem und langlebigem Kunststoff. „Zudem wurde die Kontaktierung zum Grundgerät mit im Bedienteil verbauten vergoldeten und damit korrosionsgeschützten Federkontakten realisiert. Deren Gegenstück sind vergoldete Kontaktflächen am Messumformer“, ergänzt Alt. Mit moderner Elektronik im Bedienmodul konnte trotz des geringen Platzangebots die Betriebssicherheit und Störfestigkeit zusätzlich erhöht werden. ◄ Schwingungsdaten einfach auswerten In der Entwicklung hochwertiger Produkte fallen viele Testdaten an, die sorgfältig ausgewertet werden müssen. Als Spezialist für hochauflösende optische Schwingungsmesstechnik hat die Firma Polytec ihr Angebot mit dem Software-Paket PolyWave erweitert. Abgestimmt auf die Anforderungen seiner Kunden bietet Poly- Wave Auswertemodule für experimentelle und operationale Modalanalyse-Testdaten, Ordnungsanalyse-Daten und ein Modul zum Vergleich und zur Validierung von FEM Simulationsdaten. Der automatische Report-Generator erzeugt Berichte und Präsentationen. So werden Ergebnisse schnell, einfach und anschaulich dargestellt. Das Besondere an der neuen Lösung ist, dass sich PolyWave auf das Wesentliche konzentriert . Die Software analysiert die Datensätze bereits beim Laden und bietet genau das richtige Auswertewerkzeug für die Analyse an. Damit wird auch der Einsteiger zum Experten. PolyWave lässt sich einfach in den Test integrieren. Die Datenqualität wird direkt nach dem Test beurteilt und Zeit und Aufwand signifikant reduziert. Waren Messeinstellung, Anregung oder Hochlaufzeit richtig gewählt? Eine erste Analyse mit PolyWave bringt Gewissheit. Durch eine klare Benutzerführung und einer aufgabenorientierten Voreinstellung aller wichtigen Einstellungen fühlen sich auch Einsteiger wie Experten. Und Experten haben alle Freiheiten für detaillierte Analysen. Speziell für Messdaten scannender Laser-Doppler-Vibrometer mit hoher räumlicher und Frequenzauflösung und damit großen Datenmengen ist PolyWave zugeschnitten. Mehrere tausend Übertragungsfunktionen werden problemlos analysiert. PolyWave knüpft dort an, wo die Werkzeuge der Polytec Mess- und Analysesoftware bewusst enden und schließt damit den Kreis zum Computer Aided Engineering. • POLYTEC GmbH www.polytec.de PC & Industrie 5/2018 49

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