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6-2012

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HF-Praxis 6/2012

Software

Software Produkt-Highlights Breitband-DPD-Modellierungsplattform Agilent Technologies Inc. präsentierte die neuste Version seiner Digital Pre-Distortion Builder W1716 (DPD) Software, die dazu beiträgt, die für künftige Breitbandstandards, wie LTE-Advanced und IEEE 802.11ac, nötige Funksystem-Performance zu erzielen. Die Software verknüpft die vom Benutzer erstellten Basisband-DPD-Algorithmen mit bewährten Breitbandmessgeräten, Standardreferenzen und HF-EDA-Software; das Ergebnis ist eine interaktive HF/Basisband-Plattform für 4G-Modellierung. Moderne Funksysteme arbeiten mit datenintensiven Kommunikationsformaten. Die DPD- Technologie hilft, der damit einhergehenden Herausforderungen in Bezug auf Systemleistung und Batterie Lebensdauer gerecht zu werden. Bei 3G- und WLAN-Systemen ist diese Technologie weit verbreitet. Neue Standards, die mit 1 Gbit/s Datenrate und Modulationsbandbreiten von über 100 MHz arbeiten, stellen wesentlich höhere Bandbreiten- und Linearitätsanforderungen. In diesen Systemen ist eine Optimierung aller Designaspekte nötig. Das beeinflusst sowohl Hardware-Messgeräte als auch Basisband-DPD-Algorithmen, Chipsätze für Embedded- Signalprozessoren und HF-/ Analog-Komponenten. Während Lösungsanbieter alles daransetzen, schnellstmöglich bestehende Lücken zu schließen, drängt der Markt darauf, dass funktionsfähige Systeme demonstriert werden. Agilent hat daher seine DPD-Software W1716 weiter verbessert und sie mit einigen modularen PXI- Messgeräten verknüpft. Diese Breitband-Stimulus/Response- Plattform für interaktive DPD- Modellierung unterstützt die 4G- sowie andere Funkstandards und bietet u.a.: Hochentwickelte, 4G-fähige DPD- Algorithmen für Leistungsverstärker-Modellierung und Vorverzerrung, GUI für DPD- Modellierung, die den Benutzer durch den Prozess führt, kalibrierte Plattform für Stimulus/Response-Messungen mit Modulationsbandbreiten bis zu 250 MHz usw. ■ Agilent Technologies www.agilent.com AWRs Microwave Office Software im Vektor-Netzwerkanalysator Anritsu VectorStar Die Vorteile, die ein VNA mit „eingebauten“ Hf-Design- Tools bietet, werden erst dann erkennbar, wenn man Simulations- und Messergebnisse vergleichen möchte. Es ist viel einfacher, dies direkt auf dem Messgerät durchzuführen, statt die Messdaten zu einem externen Simulator zu übertragen.. Die Vorteile einer solchen integrierten Lösung (AWR Microwave Office Software im Anritsu VectorStar VNA) zeigen sich z.B. am Beispiel des Design Flows für einen seriellen Hochgeschwindigkeits-Backplane-Bus. Denn die Datenraten erfordern heute asynchrone Multi-Gbit-Übertragungsverfahren und Seria- lizer/Deserializer(SERDES)- Technologie zur Datenformatierung und -übertragung. Geschwindigkeiten von über 8 Gbit/s stehen vor der Einführung, wodurch sich die Herausforderungen in den Mikrowellenbereich verlagern. Von einem SERDES wird beispielsweise verlangt, dass die BER unter 10E-12 bleibt. Dies ist nicht leicht zu erfüllen, weil die für Bauteilgehäuse, Leiterplatten und Backplane-Busse verwendeten Materialien mit zunehmender Frequenz immer stärker die Signalqualität beeinträchtigen, ganz abgesehen von Fehlanpassungs-, Kopplungs-, Dispersions- und anderen Hf-Effekten. Inter- Symbol-Interferenz- und Übersprech-Simulationen erfordern daher eine präzise Modellierung unter Einbeziehung analoger Hf- und elektromagnetischerEffekte. Zur Erfassung von Dispersions- und Kopplungseffekten ist es nötig, auch die MW-Eigenschaften des Kanals zu modellieren. Im Idealfall würde ein Modell eines Kanals, das auf einer Kombination aus Messung und Simulation beruht, eine innerhalb der Fertigungstoleranzen liegende Genauigkeit aufweisen. Dies ist mit der AWR Microwave Office Software, im Anritsu VectorStar VNA erreichbar. Die Möglichkeit, auf ein und derselben „Workstation“ Hf- Schaltungen zu simulieren und reale Messungen durchzuführen, ist oft vorteilhaft und spart Zeit. Man kann dann das Design mit den gleichen Nichtlinear-Signalquellen validieren kann, die für den Entwurf verwendet wurden, und gleichzeitig die notwendigen Messungen durchführen. „AWR Connected for Anritsu“ unterstützt im Auslieferungszustand des VectorStar nur lineare Schaltungssimulation. Mit nachträglich installierter Software kann man die vollständige Suite der AWR-Tools auf dem VectorStar ausführen. ■ AWR web.awrcorp.com 18 hf-praxis 6/2012

Software Sonnet EM Simulation: Neue Version 13.56 für zweipolige RFIC Spulen automatisch erzeugt und in Cadence genutzt werden. Die Unterstützung populärer Foundries und PDKs wurde erweitert. Es wird nun u.a. auch ein Stop- Via-Konzept bei der Layoutübernahme aus Cadence unterstützt. Unterstützung des RFIC Design Flows wurde weiter ausgebaut. Es können nun Lumped Models Soweit eine Sonnet Technologiedatei nicht direkt von der Foundry zur Verfügung gestellt wird ist auch der Import aus einer Vielzahl von Dateiformaten möglich. Zum Erstellen, Prüfen und Bearbeiten der Technologiedatei steht mit m/matl nun ein leistungsfähiger, intuitiver Editor mit grafischer Vorschau von Querschnitten und Materialdaten zur Verfügung. ■ Dr. Mühlhaus Consulting & Software GmbH info@muehlhaus.com www.muehlhaus.com Planare Strukturen wie RFIC und PCB können mit dem Sonnet Professional-EM-Simulator mit höherer Genauigkeit berechnet werden als mit vielen anderen 3D-EM-Simulatoren. Darüber hinaus profitiert der Anwender von nahtloser Integration in die HF-Designumgebungen Agilent ADS, AWR Microwave Office und Cadence Virtuoso. Die seit Mitte 2011 verfügbare Sonnet Professional Version 13 bietet zahlreiche Neuerungen für die Nutzung im RFIC Design Flow, z.B. das automatischen Mergen von Via-Arrays zu simulationsgerechten Strukturen. Die Materialeigenschaften werden automatisch so berechnet, dass trotz der geometrischen Vereinfachung der korrekte Widerstand der Via-Struktur erhalten bleibt. Das Multithreading für maximal 12 Cores wurde optimiert und so ein deutlicher Geschwindigkeitsvorteil erzielt. Für besonders hohen Durchsatz ist eine Clusteroption verfügbar. Seit April 2012 ist nun die erweiterte Version 13.56 verfügbar. Die Integration zu Agilent ADS wurde überarbeitet und ist jetzt kompatibel zu ADS 2011. Die Vertrieb durch: Reimesch Kommunikationssysteme GmbH Friedrich-Ebert-Str. · D-51429 Bergisch Gladbach Tel.: 0 22 04 / 58 47 51 · Fax: 0 22 04 / 58 47 67 www.reimesch.de · kontakt@reimesch.de hf-praxis 6/2012 19 0002_007_hf-praxis_DU_2012.04.27_RZ.indd 1 16.04.12 10:08

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