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6-2021

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Bauelemente

Bauelemente geschwindigkeiten variieren je nach Anforderungen der Anzeige. Da für die Signalgebung nur eine niedrige Spannung nötig ist und die Daten parallel übertragen werden, kommt auch der High-Speed-Modus mit geringem Stromverbrauch aus. Weitere DSI-Schichten Auf der Ebene des Lane-Managements verteilt der Sender die übertragenen Daten je nach Bandbreitenbedarf auf eine oder mehrere der vier Spuren. Für das Mapping, also welches Bit über welche Spur übertragen wird, haben sich die Standards der VESA (Video Electronics Standards Association) und der JEIDA (Japan Electronic Industry Development Association) etabliert. Die Low-Level-Protokollschicht legt fest, wie die Bits und Bytes in Pakete organisiert werden und welche Bits den Header und die Nutzlast bilden. Außerdem findet hier die Fehlerprüfung statt. Auf der Applikationsebene werden die Daten von der darunterliegenden Ebene schließlich entweder in Pixel oder Befehle übersetzt. LVDS vs. MIPI DSI Vergleicht man LVDS mit MIPI DSI, gibt es nur eine Gemeinsamkeit: Beide nutzen vier Lanes. LVDS überträgt jedoch nur das Videobzw. Bildsignal. Hierfür wird nach dem SPWG- (Standard Panels Working Group) oder JEIDA-Standard das RGB-TTL- in ein LVDS- Signal umgewandelt. Im Gegensatz dazu kann MIPI DSI neben dem Video-/Bild- auch das Befehlssignal übertragen. Beide Signale lassen sich entsprechend der spezifischen Handshake-Sequenz und Regeln steuern. Brücke zwischen DSI und LVDS Wenn der Applikationsprozessor einen Standard nicht unterstützt oder nicht genügend Lanes zum Anschluss an ein Display-Modul zur Verfügung stehen, kann ein Bridge- IC die entsprechende Schnittstelle zwischen dem Videoausgang des Prozessors und dem Eingang des Display-Moduls, der Kamera oder anderen Peripheriegeräten herstellen. Damit lassen sich Applikationsprozessoren an verschiedene Displays anschließen, ohne dass dafür das gesamte System neu entwickelt werden muss. Ein Beispiel Eine Reihe solcher Bridge-ICs bietet zum Beispiel Toshiba: Mit Hilfe der DSI-LVDS-Bridge ermöglichen es die ICs, über einen DSI- Link ein LVDS-kompatibles Display anzusteuern. Sie unterstützen eine 24-bit Pixelauflösung. Die Modelle TC358771XBG und TC358774XBG ermöglichen das klassische 4:3-Format (UXGA, Ultra Extended Graphics Array) mit 1.600 x 1.200 Pixeln über DSI Single Link. Die Varianten TC358772XBG und TC358775XBG unterstützen WUXGA (Wide Ultra eXtended Graphics Array), d. h. Darstellungen im 16:10-Format mit 1920×1200 Pixeln über DSI-Dual- Link. Außerdem unterstützen die Bridge-ICs einen I 2 C-Master, der vom DSI-Link gesteuert wird. Dieser kann als Schnittstelle zu weiteren Steuerungsfunktionen via I 2 C genutzt werden. Die Bridge-ICs arbeiten im LVDS-Standard bei 135 MHz, im DSI-Standard übertragen sie bis zu 1 Gbps/Lane. Sie unterstützen die Video-Inputformate RGB565/666/888. Indem sie die Hintergrundbeleuchtung von LCD- Bildschirmen entsprechend des Umgebungslichts optimieren, tragen sie dazu bei, den Stromverbrauch mobiler Geräte zu reduzieren. Fazit Mit Bridge-ICs können Entwickler die Vorteile von DSI – geringer Strombedarf, Pixeldatenraten und Bauteilekosten – auch für Designs nutzbar machen, die DSI nicht unterstützen. Damit haben sie auch die nötige Flexibilität in einem sich sehr schnell weiterentwickelnden Markt: Sie eignen sich für Consumer-, Industrie- und Automotive-Applikationen, z. B. Smartwatches, Tablet- PCs, Ultrabooks, 4K-UHD-Bildschirme, Smart-TVs, Wearables, Kameras, Gaming-Zubehör, Head- Mounted-Displays (HDM), LCDs, IO-Port-Erweiterungen oder POS- Anwendungen. ◄ Oktober 10/2020 Jg. 24 Alleinarbeiterschutz: Alarmbenachrichtigungen mit minimalem Aufwand ecom, Seite 10 Sonderteil Einkaufsführer Elektronik-Komponenten ab Seite 33 Einkaufsführer Elektronik-Komponenten Jetzt Unterlagen anfordern! PC & Industrie Einkaufsführer Elektronik- Komponenten integriert in PC&Industrie 9/2021 mit umfangreichem Produktindex, ausführlicher Lieferantenliste, Firmenverzeichnis und deutschen Vertretungen internationaler Unternehmen. Einsendeschluss der Unterlagen 28. 5. 2021 Anzeigen-/Redaktionsschluss 25. 6. 2021 beam-Verlag, info@beam-verlag.de oder Download + Infos unter www.beam-verlag.de/einkaufsführer 42 PC & Industrie 6/2021

Bauelemente Neue Ethernet-Switches bieten umfangreiche Funktionen für Time-Sensitive Networking Die Ethernet- Switches SparX-5i von Microchip verbessern die Datenanbindung, optimieren Netzwerke und senken die Kosten industrieller Automatisierungsnetzwerke Microchip Technology Inc. www.microchip.com Da Ethernet Time-Sensitive Networking (TSN) unterstützt, er übrigen sich separate Netzwerke für Informations- und Betriebstechnik (IT&OT). Damit steht ein gängigerer Ansatz für Synchronisation und präzises Timing in der heutigen industriellen Automatisierungstechnik bereit. Um dies zu ermöglichen, sind jedoch häufig proprietäre Multi-Chip-Lösungen von Einzelanbietern erforderlich, die komplex und teuer sind. Microchip Technology Inc. stellt jetzt mit den Ethernet-Switches der Serie SparX-5i eine auf IEEE-Standards basierende Single-Chip-Lösung vor, die branchenweit die meisten TSN- Funktionen bietet. Die SparX-5i-Reihe unterstützt die wichtigsten TSN- IEEE-Standards, die für eine komplette Echtzeit-Kommunikationslösung erforderlich sind. Dazu zählen IEEE 1588v2 und IEEE 802.1AS-REV für die Zeitsynchronisation, IEEE 802.1Qbv für Traffic Shaping, IEEE 802.1Qbu/802.3br für Delay Reduction, IEEE 802.1Qci für Stream Policing und IEEE 802.1CB für Seamless Redundancy. Das Angebot dieser Standards über einen einzigen IC garantiert eine äußerst latenzarme End-to-End-Übertragung von Datenverkehr mit hoher Priorität. Darüber hinaus unterstützt die Serie Standard-L2/L3-Ethernet mit bis zu 200G Bandbreite und bietet mit 100M-; 1G-; 2,5G-; 5G-; 10Gund 25GbE-Schnittstellen die branchenweit flexibelste Lösung für die Datenanbindung. Echtzeit- Datenkommunikation „Mit den Ethernet-Switches der Serie SparX-5i vereinfachten wir den Aufbau einer TSN-kompatiblen Infrastruktur, mit der Kunden eine Echtzeit-Datenkommunikation in ihrem gesamten Netzwerk erzielen können“, erklärte Charles Forni, Vice President der USB und Networking Business Unit bei Microchip. „Der SparX-5i ist unser erster Baustein in einer Reihe von TSN-Switches, die alle Ebenen industrieller Automatisierungsnetzwerke abdecken – vom Feldbus bis zum Factory- Backbone.“ Neben der Serie SparX-5i bietet Microchip auch die Enterprise-Ethernet-Switches der Reihe SparX-5. Diese ermöglichen Standard- L2/L3-Ethernet mit einer Bandbreite bis 200G und unterstützen 100M-; 1G-; 2,5G-; 5G-; 10G- und 25GbE-Schnittstellen. Entwicklungstools Die VSC6817SDK IStaX Linux- Anwendungssoftware ist eine fertige industrielle Ethernet-Switch-Softwarelösung zur Unterstützung der Managed-Ethernet-Switch-ICs von Microchip. Die Software verwendet das neueste Linux-Betriebssystem für optimale Leistungsfähigkeit und kostengünstige Implementierung. Sie ist hochgradig integriert – mit fortschrittlichen L2+- Switch-Funktionen wie QCLs und ACLs und unterstützt wichtige TSN- Funktionen. Microchip bietet auch die Ethernet-Switch- und PHY-API (Anwendungsprogrammierschnittstelle) VSC6803API – MESA – mit einer umfassenden, benutzerfreundlichen Funktionsbibliothek, die unabhängig vom Betriebssystem ist. Auf Anfrage sind auch Evaluierungsboards und Referenzdesigns erhältlich. Verfügbarkeit Die Switches der Serien SparX-5i und SparX-5 befinden sich bereits in der Serienfertigung. Weitere Informationen oder der Kauf der hier genannten Produkte über Microchips Vertrieb vor Ort, einen autorisierten weltweiten Distributor oder über die Website von Microchip. ◄ PC & Industrie 6/2021 43

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