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7-2013

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Software/Tools/Kits Neue

Software/Tools/Kits Neue Version Marc 2013 für erweiterte nichtlineare Simulationen Die neue Version bietet verbesserte Kontaktanalysefunktionen und Schadensanalysen, neue Materialmodelle sowie weniger Arbeitsaufwand bei der Modellerstellung MSC Software Corporation stellt die neue Version Marc 2013 vor. Die neuen Funktionalitäten unterstützen Berechnungsingenieure, hochgradig nichtlineare Eigenschaften von Produkten und Bauteilen effizient und einfach zu simulieren. Zu den wesentlichen Verbesserungen zählen effizientere Kontaktanalysefunktionen, neue Materialmodelle, erweiterte Funktionen für die Schadensanalyse und mehr Benutzerfreundlichkeit, die den Arbeitsaufwand bei der Modellerstellung reduziert. Highlights Die Kontaktanalysefunktionen von Marc wurden in der Version 2013 weiter verbessert: • Rohr-in-Rohr- oder Balken-in-Rohr-Kontakte, die in vielen technischen Anwendungen in der Öl- und Gas-, Automobil-, Luftfahrt- und Biomedizinbranche von Bedeutung sind, können sehr einfach modelliert und analysiert werden. Das Programm ermöglicht eine automatische interne Expansion von Rohr- und Balkenelementen auf ihre reale Querschnittsgeometrie. So kann ihr Verhalten während des Kontakts mit Schalen oder anderen starren und verformbaren Elementen abgebildet werden. • Die Modellierung von Presspassungen, wie sie häufig in Baugruppen auftreten, wurde erheblich vereinfacht und flexibler gestaltet. Das spart Berechnungszeit und verbessert die Genauigkeit. • Die Erweiterung des Segment-to-Segment- Kontakts auf Multiphysics-Anwendungen bietet eine höhere Genauigkeit von Kontaktanalysen in unterschiedlichen Automobil-, Luftfahrt-, Energie- und Fertigungsanwendungen. Neue Materialmodelle verbessern Genauigkeit Aufgrund des zunehmenden Einsatzes von Elastomeren ist es wichtig, ihr komplettes nichtlineares Verhalten und die Schadensakkumulation zu verstehen: • Das neue Bergström-Boyce-Modell wurde in die neue Version integriert, um das zeitabhängige viskoelastische Verhalten von hyperelastischen Materialien bei großen Verformungen zu simulieren. Es kann mit Schadensmodellen kombiniert werden, um die bleibende Dehnung des Materials darzustellen, die häufig bei Elastomeren auftritt. • Elastomere kommen überwiegend in Produkten zum Einsatz, die aufgrund ihrer Dämpfungseigenschaften dynamische Anregungen erfahren. Daher können in einer harmonischen Analyse jetzt die viskoelastischen Materialeigenschaften eingebracht werden, um die Steifigkeit und Dämpfungseigenschaften als Funktion der Frequenz zu berechnen. Dies ist sowohl für ein linear elastisches als auch ein hyperelastisches Materialmodell möglich. Das thermorheologisch einfache Verhalten dieser Materialien kann so spezifiziert werden, dass es die Temperaturabhängigkeit von Speicherund Verlustmodulen berücksichtigt. Erweiterte Funktionen für die Schadensanalyse Ein neues Schadensmodell simuliert die drei Stufen der Schadensentwicklung, also Porenbildung, Porenwachstum und Porenkoaleszenz. Es erweitert das aktuelle Schädigungsmodell nach Gurson-Tvergaard-Needleman und basiert auf weniger Parametern zur Abbildung des Schadensfortschritts. Mit dieser Funktion können Ingenieure die Schadensakkumulation und mögliches Bauteilversagen in Fertigungsprozessen wie Blechumformung und Stanzen genauer vorherbestimmen. Mehrere Verbesserungen in der Rissfortschrittsberechnung umfassen die Simulation des Risswachstums in 3D-Solid-Modellen und eine verbesserte automatische Neuvernetzungsfunktion zur Erzielung von feineren Netzen in der Umgebung der Rissspitze. Neue Lösungsschemata für höhere Produktivität Die Funktionen für die Analyse von Fertigungsprozessen wurden in der Version 2013 weiter verbessert: • Die neue Funktion unterstützt die Simulation von Mehrstufenprozessen. Anwender können interne Variablen auf einfache Weise von einer Simulation auf die nächste übertragen und die Kontaktwerkzeuge und Matrizen aktualisieren. Ergebnisse vorangehender Analysen können ebenfalls wiederverwendet werden ohne dass große Restartdateien erforderlich sind. Dies führt zu mehr Flexibilität und geringeren Anforderungen an Computerressourcen. • Neue Multiphysicsfunktionen ermöglichen die Verknüpfung von Strukturanalysen mit einer magnetodynamischen Thermalanalyse. Mithilfe dieser Methodik können Fertigungstechniker die Steuerungsparameter für die induktionsinduzierte Temperatur ihres Werkstücks bestimmen. • MSC Software GmbH www.mscsoftware.com 50 PC & Industrie 7/2013

Software/Tools/Kits Maschinennetzwerke intelligent warten Das MDT ist eine Software zur Erstellung und Durchführung von Serviceapplikationen. Die Datenbasis wurde durchgehend im ODX- Format realisiert. Durch den modularen Aufbau lässt sich das MDT exakt an die Anforderungen des Benutzers anpassen, so ist zum Beispiel die Integration von weiteren Kommunikationsprotokollen neben den bereits vorhandenen Standards wie CANopen, UDS, KWP2000, J1939, ISO11783 bequem möglich. Anwendungserstellung und Kommunikationsdatenkonfiguration werden konsequent getrennt. Mit Hilfe der grafischen Ablaufkonfiguration kommt der Anwendungsentwickler der Diagnoseanwendungen ohne Programmierkenntnisse aus. Zusätzlich lassen sich verschiedene Diagnosevarianten wie die geführte Diagnose oder die Expertendiagnose implementieren. Diese Erleichterung verkürzt Service-Zeiten und macht das MDT leicht bedienbar. Mit Hilfe verschiedener Zugriffsmodelle ist es zudem möglich, Service-Partner mit unterschiedlichen Rechten auszustatten. So können beispielsweise Funktionen zeitlich begrenzt freigeschaltet werden. Auch ein Update über FTP ist enthalten. Somit kann das MDT in vielen Bereichen der. Entwicklung, Produktion, Service und Diagnose oder des Aftersales eingesetzt werden. Die GUI (Graphical User Interface) kann dabei vollständig an die Anwendung und die. Unternehmensfarben angepasst werden, Programmabläufe und Darstellungsmöglichkeiten wie z.B. der 3D-Graph sind frei konfigurierbar. Power-Architektur-Implementierung mit vielseitigem Computer-on-Module Starterkit beschleunigt Für Entwickler, die einen Power- Start in die maßgeschneiderte Implementierung der Power Architektur suchen, hat Kontron heute ein sofort einsatzbereites und individuell konfigurierbares Starterkit vorgestellt. Das Kontron COMe-QorIQ Starterkit ist mit einem QorIQ Evaluation Carrierboard sowie allen weiteren erforderlichen Komponenten wie Netzteil und Adapterkarten für die individuell konfigurierbaren SerDes Lanes bestückt. Für einen schnellen Start kann das vielseitige und optionsreiche Starterkit bedarfsgerecht vorkonfiguriert werden: Das Kit wird optional mit bereits vorinstalliertem Modul, vorkonfigurierten SerDes Lanes sowie Linuxoder VxWorks-Betriebssystem und BSP ausgeliefert. Entwickler können so direkt mit der Evaluierung der gewünschten QorIQ Plattform beginnen. Zur Auswahl stehen derzeit Computer-on-Modules mit 32 bit Freescale QorIQ P2020 oder 64 bit Freescale QorIQ P5020 Prozessor. Sie sind zur COM Express Spezifikation mechanisch kompatibel, bieten eine Langzeitverfügbarkeit von mehr als 10 Jahren und die 32 bit Variante ist optional sogar für den erweiterten Temperaturbereich von -40 C bis +70 °C ausgelegt. Einsatzbereiche dieser CoMs reichen von eingebetteten Datenverarbeitungssystemen in rauen Outdoorund Onboard-Umgebungsbedingungen, die eine besonders hohe Performance-pro-Watt benötigen, bis hin zu bandbreitenstarken Systemen für die Datenverarbeitung und in Telekommunikationsnetzwerken mit bis zu 10 GbE, 4x 1 GbE oder Serial Rapid IO Performance. • Kontron AG sales@kontron.com www.kontron.de PC & Industrie 7/2013 51

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