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7-2018

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Robotik Service Robotik

Robotik Service Robotik Module – offen für Serviceaufgaben in der Industrie Pilz erweitert Portfolio um Module für Service-Robotik im industriellen Umfeld Mit den Pilz Service Robotik Modulen bietet Pilz einen Baukasten für Service-Roboter-Anwendungen im industriellen Umfeld an. Foto: Pilz GmbH & Co. KG Halle B4, Stand 500 Pilz GmbH & Co. KG www.pilz.com Pilz erweitert sein Portfolio um den neuen Produktbereich Service Robotik: Die Pilz Service Robotik Module umfassen zu Beginn den Manipulator, das Steuerungsmodul und das Bedienmodul. Wesentliche Merkmale sind Offenheit, z. B. dank des Software-Frameworks ROS, anwenderfreundliche Bedienung und schnelle Inbetriebnahme nach dem Plug-and-Play-Prinzip. So können sich Anwender ihre individuelle Service-Roboter-Applikation zusammenstellen. Manipulator, Steuerungsmodul und Bedienmodul bilden zusammen ein von der DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) zertifiziertes Paket nach EN ISO 10218-1 „Industrieroboter - Sicherheitsanforderungen“ und bringen damit alle Voraussetzungen für die Umsetzung sicherer Roboterapplikationen mit. Das erleichtert den Weg zur obligatorischen CE-Kennzeichnung. Zu den Einsatzgebieten gehören beispielsweise Pick&Place- Anwendungen sowie modulare teilautomatisierte „Klein-Roboterzellen“ in der Industrie. Modularer Baukasten für Service-Robotik Der Manipulator PSIR ist ein von Pilz entwickelter Roboterarm mit einer Traglast von 6 kg. Dank 6 Achsen, einem Gewicht von 20 kg und einer 24-V DC -Stromversorgung ist er sehr gut für mobile Anwendungen zum Beispiel in Kombination mit einem Fahrerlosen Transportsystem (FTS) einsetzbar. Sicher in Bewegung Im Steuerungsmodul PRCM übernimmt die Pilz Antriebs- und Steuerungstechnik die Bewegungs- und Sicherheitssteuerung des Roboters. Nach dem Plug-and-Play-Prinzip können Anwender die Module verbinden und sofort nutzen. Das Steuerungsmodul unterstützt offene Industrie-Kommunikationsprotokolle wie CANopen, Ethercat oder Profibus. Pilz RCM lässt sich sowohl mit den SPS-Sprachen nach IEC 61131-3 als auch über das Open- Source-Framework ROS (Robot Operating System) programmieren und bietet damit große Offenheit für funktionale Erweiterungen. Pilz hat auf Basis des bislang aus dem Forschungsumfeld bekannten ROS- Frameworks Software-Module für die Roboter-Steuerung entwickelt. Alles im Blick Das Bedienmodul PRTM erlaubt dank einer von Pilz entwickelten Bedien- und Visualisierungssoftware die Bedienung des Roboters über eine grafische Benutzeroberfläche. Das Panel bietet die Funktionen Betriebsartenwahl, Not- Halt und Diagnose. Es erlaubt das einfache Einrichten und Teachen des Roboter-Arms über ein sensitives Touch-Display. Sichere Roboterapplikationen „Pilz ist ein Technologie-Unternehmen, das komplette Lösungen für die sichere Robotik anbietet“, erklärt Susanne Kunschert, geschäftsführende Gesellschafterin der Pilz GmbH & Co.KG. „Als Systemanbieter für die Service-Robotik kann Pilz Anwender bei der Umsetzung ihrer individuellen Roboteranwendungen unterstützen – inklusive der notwendigen sicheren Sensorik sowie der notwendigen Dienstleistungen auf dem Weg zur CE-Kennzeichnung“, fügt sie hinzu. ◄ 28 PC & Industrie 7/2018

Sicherheit Digitalisierung? Aber Sicher! Arend Prozessautomation GmbH info@arend-automation.de www.arend-automation.de Arend Prozessautomation publiziert den Start der Serienversion des cyber-sicheren Datensammlers ARENDAR, der im November 2017 erfolgreich auf der sps ipc drives Messe in Nürnberg vorgestellt wurde und für reges Interesse bei Messebesuchern und Stammkunden sorgte. Das industrietaugliche Gerät ist eine vollständige Eigenentwicklung, speziell aus dem Blickwinkel eines Systemintegrators. Dabei wurde das Gerät nach den Security-by-Design Prinzipien konzipiert. Aufgrund der Erfahrung im Bereich Industrie 4.0 und der zahlreichen absolvierten Digitalisierungsprojekte hat Arend erkannt, dass keine verfügbaren Lösungen für die spezifischen Bedürfnisse des Mittelstands existieren. Daher hat das Unternehmen ein IoT-Gateway entwickelt, das insbesondere die durch die zunehmende Vernetzung entstehenden Sicherheitsprobleme adressiert. Kern der Sicherheitsarchitektur des ARENDAR ist ein TPM 2.0 Kryptoprozessor, das als Standard der Betriebssystemabsicherung bereits weitreichend in Computern und Laptops eingesetzt wird. Hergestellt wird der Chip von der Firma Infineon, mit der die Arend Prozessautomation ein gemeinsames Forschungsprojekt durchführt. Sichere Verschlüsselung Der TPM enthält mehrere, nichtauslesbare private Schlüssel, die zur Verschlüsselung von Prozessdaten und Konfigurationsdateien verwendet werden. Zudem führt er zur Ab sicherung des Betriebssystems und zum Aufbau eines Secure-Boot-Prozesses, der das Einschleusen und Installieren von Schadprogrammen effektiv verhindert. Durch die vorhandene Sicherheitsinfrastruktur können Maschinenhersteller Softwareupdates, KI- Regeln, Konfigurationsdaten oder auch Freigaben von Softwarefunktionen manipulationsfrei und sicher in Maschinensteuerungen übertragen. Zur Anbindung von Maschinen und Produktionsumgebungen bietet der ARENDAR mehrere digitale und analoge Eingänge, einen Meter- Bus zur Erfassung von Zählerständen sowie Kommunikationsprotokolle wie OPC UA und Step7 zur Erfassung von Steuerungsvariablen. Sichere Netzwerk-Trennung Getrennte Netzwerkschnittstellen für Produktion und Cloud sorgen für die sicherheitsrelevante Netzwerk-Trennung. Eine dritte Netzwerkschnittstelle kann zu Wartungszwecken über eine integrierte Präsenzkontrolle via VPN zugeschaltet werden. Cloudseitig werden alle relevanten IoT-Protokolle angeboten, wie z. B. OPC-UA, MQTT, PPMP. Die Konfiguration erfolgt über den integrierten sicheren Webserver. Auch OEM / Maschinenhersteller dürfen sich durch den ARENDAR angesprochen fühlen. Der Datensammler ermöglicht die Ausstattung der Maschinen mit einer sicheren IoT- Fähigkeit sowie der Option, eigene Algorithmen zu implementieren, die zur prädiktiven Wartung, Nutzerführung oder Maschinenüberwachung genutzt werden können. Aufgrund der Sicherheitsinfrastruktur ist der ARENDAR zudem ideal zur Realisierung von nutzungsorientierten Leistungsmodellen, sog. Pay-per- Use, für Maschinenfunktionen. Fazit Der ARENDAR, der sich durch seine vielfältigen Anschlussmöglichkeiten und Kommunikationsprotokolle an jede Produktionsumgebung anpasst, schließt durch sein ausgeprägtes Security-by-Design Konzept die bestehende Sicherheitslücke im Produktionsnetz des Mittelstands. ◄ Systeme zur Prozessoptimierung StockSAVER Die Nachrüstlösung für FIFO-Regale in der Produktionslogistik löst alle typischen Kanbanprobleme. SmartMONITOR Mit der cleveren MDE-Alternative für produzierende Unternehmen nie mehr Stillstände und Störungen verpassen. AndonSPEED Das Call-for-Action System macht an Montage- und Versandarbeitsplätzen Zeitsparen dauerhaft möglich. www.werma.com/network PC & Industrie 7/2018 29

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