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7-2020

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Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

Messtechnik Bild 4:

Messtechnik Bild 4: Unterbrechungsfreier Pegel-Sweep mit über 70 dB Dynamik Bild 5: Simulierte Amplitudenänderung von gepulsten Signalen am Empfängereingang aufgrund einer rotierenden Antenne. Die Einhüllende der Amplitude wird über die analogen Modulationseingänge eingespeist ter überflüssig und vereinfacht dadurch das Setup erheblich. Mit dieser Ausstattung ist der R&S SMA100B der am besten geeignete analoge Signalgenerator zur Messung der Übertragungsfunktion oder der Ausgangssättigungsleistung von modernen Leistungsverstärkern, die mehr und mehr auf GaN-Halbleitern basieren. GaN- Halbleiterverstärker haben eine höhere Ausgangssättigungsleistung als beispielsweise GaAs- Verstärker. Sie erfordern deshalb eine deutlich höhere Eingangsleistung, um die wichtige Kenngröße Ausgangssättigungsleistung, ausgehend vom 1-dB- Kompressionspunkt, messen zu können (Bild 3). Unterbrechungsfreier, linearer Pegel-Sweep mit hoher Dynamik Für die Messung der Übertragungsfunktion von Verstärkern mit einem analogen Signalgenerator muss sein Pegel- Sweep unterbrechungsfrei einen großen Dynamikbereich abdecken. Denn Pegelaustastungen könnten zu einem unvorhersehbaren Verhalten der Verstärker- ALC (Automatic Level Control) führen, was unbedingt vermieden werden muss. Hier punktet der R&S SMA100B mit einem unterbrechungsfreien HF-Pegel- Sweep-Bereich von über 70 dB ohne Austastung oder Störspitzen (Bild 4). ScanAM-Funktion für realitätsnahe Radarmessungen Oft müssen Empfänger gepulste Radarsignale verarbeiten, denen eine Amplitudenmodulation überlagert ist. Hervorgerufen wird diese z.B. von Radarsendern, die rotierende Antennen mit schmalen Antennenkeulen nutzen und dadurch den Empfänger nur kurzzeitig beleuchten. Mit der Option ScanAM generiert der R&S SMA100B gepulste Signale mit überlagerter Amplitudenmodulation. Dabei erreicht er eine Modulationstiefe von mehr als 70 dB, mit der er z.B. Pegeländerungen simuliert, die durch die Rotation der Antenne hervorgerufen werden (Bild 5). Chirp-Signale zum Testen von Radarsystemen Bild 6: Mit dem R&S SMA100B generiertes Chirp-Signal (Dauer 10 µs, Bandbreite 30 MHz) Zahlreiche Radare, z.B. Wetteroder Frühwarnradare, profitieren von Pulskompressionsverfahren. Das sind linear frequenzmodulierte Signale (Chirps), mit denen sich die Entfernungsauflösung verbessern lässt, also das Maß, wie gut sich zwei benachbarte Objekte im Radarbild trennen lassen. Der R&S SMA100B erzeugt Chirp-Signale mit einstellbarer Chirp-Dauer und Bandbreite. Den Chirp-Signalen können zusätzlich Störungen, beispielsweise AM-Rauschen oder AM-Drift, überlagert werden, um z.B. Einflüsse der Empfangs-Hardware zu berücksichtigen (Bild 6). ◄ 38 hf-praxis 7/2020

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