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8-2018

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Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

Grundlagen Bild 2: Die

Grundlagen Bild 2: Die komplementäre Lösung von Rohde & Schwarz ausreichender HF-Performance im Zusammenspiel mit State-ofthe-Art-Analysesoftware. Man könnte nun annehmen, dies sei erreichbar durch Messungen mit NB-IoT-Geräten. Jedoch unterstützt ein NB-IoT-Gerät lediglich Zellen-Wiederauswahl-Messungen im Leerlaufmodus (Idle Mode) also abseits von aktivem diskontinuierlichem Empfang (Discontinuous Reception, DRX) und Power Saving Mode (PSM). Ein NB-IoT-Gerät gestattet lediglich Messungen hinsichtlich der Nachbarzellen, falls diese im Netzwerk konfiguriert sind und in Systeminformations-Rundumsendungen (Broadcast Messages) erwähnt werden (SIB- NB 4 & 5). Das ist der Grund, warum akkurate NB-IoT-Abdeckungs-Messungen am besten mit einem Network-Scanner ausgeführt werden. Wie weiter unten gezeigt wird, sind jedoch wertvolle Messergebnisse auch mit einem NB-IoT-Gerät und einem Scanning-Empfänger möglich. NB-IoT-Netzwerk-Messungen auf Basis der NB-IoT-Geräte helfen dabei, die Geräte-Netzwerk-Interaktion, das Uplink- Verhalten gemäß Protokoll und die Signalbelastung sowie Energieeffizienz während der NB- IoT-Kommunikation zu verstehen. Die hier gezeigte genau arbeitende NB-IoT-Abdeckungs- Messlösung setzt sich aus Rohde & Schwarz Netzwerk-Scannern (R&STSMW, R&STSMA, R&STSME) und der Drive Test Software R&S ROMES4 zur Netzwerkoptimierung und zur Fehlersuche zusammen. Die komplementäre Lösung, dargestellt in Bild 2, besteht aus der R&S ROMES4 Software und NB-IoT-Geräten (basierend auf NB-IoT/eMTC Chipsets von führenden Chipset-Herstellern) und gestattet eine tiefgehende Erforschung der Gerät-Netzwerk-Interaktion und der Effizienz der IoT-Kommunikationen. Dabei analysiert die R&S ROMES4NPA Problemanalyse- Software sowohl die Scanner- als auch die UE-Daten. Ergebnisse und wesentliche Vorteile Rohde & Schwarz bietet damit die einzige kombinierte NB- IoT-Testlösung mit Netzwerk- Scannern und NB-IoT-Geräten in Verbindung mit der Analyse- Software aus einer Hand. Die Hauptvorteile sind: • Die intertechnologische Koexistenz wird durch Scanners mit multitechnologischer Fähigkeit (GSM, LTE, NB- IoT, Spektrum, HF-Powerscan etc.) bewertet. Der Einfluss des NB-IoTs auf bennachbarte Träger/Spektren kann bewertet werden. • Genaue Downlink-HF-Abdeckungs-Information, wie sie einzig von Netzwerk-Scannern bereitgestellt werden kann • Messung der Service-Performance mit NB-IoT-Geräten, die mit der Software R&S ROMES4 zusammenwirken • Application Layer KPIs wie Erfolgsrate, Setup-Zeit, Übertragungszeit, Nutzerdatenrate und Latenz werden ermittelt. • Netzwerk-Performance-Messwerte wie spektrale Effizienz, Latenz, Energieeffizienz, Ressorcenausnutzung und Abdeckung (Downlink und Uplink) werden geliefert. • Flexibilität bei den NB-IoT- Chipset- und -Modul-Anbietern 3GPP • Kostenvorteile durch die erneute Nutzung vorhandender R&S TSMx Scanner Hardware (basierend auf erprobten Algorithmen und bekannter Scanner Performance). Die NB-IoT-Funktion wird durch ein Software Upgrade aufrechterhalten. • Schnellere Treiber/Walk-Tests (mehr Messungen in der selben Zeit) aufgrund beschleu- steht für 3rd Generation Partnership Project und ist eine weltweite Kooperation von Standardisierungsgremien für die Standardisierung im Mobilfunk, konkret für UMTS und GERAN (GSM). 3GPP wurde am 4. Dezember 1998 von fünf sogenannten Organizational Partners gegründet: • ARIB (Association of Radio Industries and Businesses, Japan) • ETSI (European Telecommunication Standards Institute) • ATIS (Alliance for Telecommunications Industry Solutions, USA) • TTA (Telecommunications Technology Association, Korea) • TTC (Telecommunications Technology Committee, Japan) Zwischenzeitlich kam noch die CCSA (China Communications Standards Association) hinzu. Über diese Organizational Partners ist weltweit ein Großteil aller Mobilfunknetz-Betreiber, -Hersteller und -Regulierungsbehörden in 3GPP organisiert. Ziel ist die Erstellung von technischen Spezifikationen, die alle Aspekte der Mobilfunktechnik so präzise beschreiben, dass die Mobilgeräte aller Hersteller in allen Mobilfunknetzen fehlerfrei funktionieren. Die Standardisierungsarbeit geschieht in sogenannten TSGs (Technical Standardisation Group): • TSG SA (Services and Architecture) • TSG CT (Core Network & Terminals) • TSG GERAN (GSM EDGE Radio Access Network) • TSG RAN (UMTS Radio Access Network) hf-praxis 8/2018 35

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