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9-2014

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HF-Praxis 9/2014

Messtechnik Test von

Messtechnik Test von optischen 100-Gbit-Empfängern Tektronix Inc. stellte den neuen Bitfehlerraten-Tester BERT- Scope BSA286CL vor. Der BSA286CL zeichnet sich durch einen sehr geringen Eigenjitter und präzise Jittererzeugung aus, die für eine Prüfung unterschiedlicher 100 Gbit-Kommunikationsstandards, wie OIF-CEI, CAUI und InfiniBand, erforderlich sind. Empfängertests werden bei elektrischen 100-Gbit-Systemen und Halbleitertests immer wichtiger. Mit der Einführung einer Entzerrung der komplexen Halbleiterempfänger muss eine höhere Unempfindlichkeit gegenüber Jitter im Design vorgesehen, ausgetestet und überprüft werden. Die bisher verfügbaren Bitfehlerraten-Tester können die notwendigen Störungen nicht generieren, da sie keinen ausreichend niedrigen Eigenjitter haben, um diese Aufgaben effektiv durchzuführen. Der BSA286CL ist das erste Gerät, das solche Anforderungen hinsichtlich präziser Störungen und einer entsprechenden Fehleranalyse neben der vom BERTScope bekannten einfachen Bedienung voll erfüllt. Will man 100-Gbit-OIF-CEI- 28GVSR-Systeme prüfen, muss der BERT-Generator mehr Jitter erzeugen als der Standard fordert. Der BSA286CL verfügt über ein völlig neu entwickeltes Jitter-Erzeugungssystem, das modernste Modulationstechnologie für einen 100-Gbit-PHY- Layer-Test enthält. Das 28,6 Gb/s BERTScope unterstützt hohe Pegel von sinusförmigem Jitter (SJ) und andere Jitter- Beeinträchtigungen, wobei ein niedriger 300-fs-Eigenjitter bei den wichtigen 100Gbit-Datenraten gewährleistet werden kann. Zu den weiteren neuen Fähigkeiten des BSA286CL gehören Oszilloskope mit MAUI Advanced User Interface Einfache Einstellungen und erweiterte Analysemöglichkeiten sind nahtlos in die Bedienung integriert. Die intuitiven und logisch aufgebauten Menüs sorgen für eine rasche Konfiguration, und die sich automatisch anpassende Anzeige zeigt schnell und unkompliziert die Resultate für eine optimierte Untersuchung von Signalen. kombinierter Random-Jitter, Bounded Uncorrelated-Jitter und hochfrequenter sinusförmiger Jitter (RJ, BUJ und SJ) sowie andere Beeinträchtigungen bis zu 28,6 Gbit. Dies erlaubt kombinierte Pegel von mehr als 7.5UI (Unit Interval) über einen großen Bereich von Jitter Toleranz Frequenzen (JTOL). Dies ist das erste Gerät mit derartigen Fähigkeiten, die entscheidend für die Messung der OIF-CEI 3.0 JTOL Spezifizierung sind. Ähnliche Anforderungen finden sich in der IEEE802.3bj 100G Spezifikation. Der BSA286CL erweitert das bereits sehr umfassende BERT-Kommunikationstest- Portfolio. Die BERTScope- & PatternPro-Familien von Tektronix ermöglichen eine Signalaufbereitung und BER-Analyse von 500 Mb/s bis 40 Gb/s mit bis zu vier Kanälen. ■ Tektronix Inc. www.tektronix.com Teledyne LeCroy präsentierte die neue Oszilloskop-Serie WaveSurfer 3000 mit MAUI Advanced User Interface. Dies ist ein fortschrittliches Bedienkonzept, das entwickelt wurde, um dem Anwender einen einfachen Zugriff auf all die leistungsstarken Funktionen und Analysen des Oszilloskops zu ermöglichen. Es ist speziell für die Touchscreen-Bedienung konzipiert. Alle wesentlichen Einstellungen, wie die Positionierung und Vergrößerung von Signalen, die Einrichtung der Cursor, die Definition von Messparametern und die Auswahl von Menüs, erfolgen einfach und direkt über den Touchscreen. MAUI ist auf einfache Bedienung ausgelegt. Mit einer Bandbreite bis zu 500 MHz, einem umfangreichen Satz von Analyseund Messfunktionen und einem 10,1-Zoll- Touchscreen punkten die WaveSurfer 3000 weiterhin. Hinzu kommt ein Erfassungsspeicher von 10 MPkte/K bei einer Abtastrate von bis zu 4 GS/s. Außer den traditionellen Oszilloskopanwendungen sind weitere Funktionen, wie eingebauter Funktionsgenerator, Protokollanalyse mit Seriell-Bus-Decodern und Triggern sowie Logikanalyse in Mixed-Signal-Konfiguration mit 16 digitalen Kanälen, möglich. Die Kombination aus einer Bildschirm- Wiederholrate von 130.000 Signalen/s, der History-Funktion zur Wiedergabe vorheriger Erfassungen und der automatischen Online-Suche WaveScan macht die WaveSurfer 3000 zu außergewöhnlichen Werkzeugen für die Erfassung von Signalanomalien. Die aktiven Signaleingänge bieten eine ausgezeichnete Flexibilität für die Messung von hohen Spannungen, hohen Frequenzen, Strömen oder Differenzsignalen. Der fortschrittliche Funktionsumfang mit erweiterter Mathematik, Parametermessungen, segmentierbarem Speicher und LabNotebook stellen sicher, dass Ereignisse in kürzester Zeit gefunden, erfasst, analysiert und dokumentiert werden können. ■ Teledyne LeCroy www.teledynelecroy.com 12 hf-praxis 9/2014

Messtechnik Breitbandige Schnittstellen exakt verifizieren Der Einsatz von Ethernet-Technologien im Fahrzeug wird seit Jahren intensiv in der Automobilbranche diskutiert. Mit der BroadR-Reach-Technologie ist jetzt eine kosteneffiziente Lösung zum Hochgeschwindigkeits-Datenaustausch gefunden. Den Testbedarf bei der Integration adressiert Rohde & Schwarz mit einer neuen Compliance-Test-Software-Option für das leistungsstarke Oszilloskop R&S RTO. Rohde & Schwarz weitet damit das Anwendungsfeld der R&S RTO-Oszilloskope auf den Test von Automotive-Ethernet-Schnittstellen aus. Mit der neuen Compliance- Test-Software R&S RTO-K24 erhalten Anwender automatisierte Tests der BroadR- Reach-Ethernet-Schnittstellen gemäß der Testspezifikation der OPEN-Alliance. Mit der BroadR-Reach-Technologie lassen sich mehrere Anwendungen, wie beispielsweise das Video-Streaming von Rückfahrkameras und die Signalübertragung des Abstandsradars, zu einem einzigen, offenen und skalierbaren Ethernet-Netzwerk im Fahrzeug zusammenführen. Aufgrund der hervorragenden Messdynamik von über sieben effektiven Bits (ENOBs) liefert das R&S RTO auch bei spezifizierten Tests mit Störsignalen zuverlässige Messergebnisse. Damit können Anwender ihre Produkte im Typtest oder in der Produktion sicher prüfen. Die Signalqualität der BroadR-Reach-Ethernet- Schnittstellen lässt sich beispielsweise über Output Drop Tests verifizieren, mit dem Anwender den Signalverlauf des BroadR- Reach-Telegramms überprüfen. Die R&S RTO-K24 Compliance Test Software bietet grafische Darstellungen, die Schritt für Schritt bei der Durchführung der Messungen helfen. Konfigurationen werden automatisch erstellt und Ergebnisse übersichtlich im Messprotokoll dokumentiert. ■ Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG www.rohde-schwarz.com Vektorsignalgenerator bis 6 GHz Die neue preisgünstige Vektorsignalgenerator-Serie SG39x besteht aus drei Modellen mit Trägerfrequenzen von DC bis 2, 4 oder 6 GHz. Sie nutzt die einmalige, innovative Frequenzsynthese mittels RAFS-Architektur, um eine hohe Frequenzauflösung, exzellentes Phasenrauschen und vielfältige Modulationsmöglichkeiten zu realisieren. Die Modelle unterstützen sowohl analoge wie vektorielle Modulation. Die standardmäßige Zeitbasis hat eine Stabilität von 0,002ppm. Für herausfordernde Stabilitätsanwendungen wird optional ein Rubidiumoszillator eingebaut. Die angebotenen analogen Modulationsarten beinhalten AM, FM, PM und Pulsmodulation. Als interne Modulationsquellen dienen Rechteck-, Sinus-, Sägezahn-, Puls- und Rauschsignale, wobei die Modulationsfunktion als Ausgang zur Verfügung steht. Zur Filtervermessung oder Aufnahme von Amplitudenfrequenzgängen wird ein linearer Sweep angeboten, der sowohl im Dauerbetrieb läuft, als auch von Hand angestoßen werden kann. Vielfältige Vektormodulationen sind implementiert. Voreingestellte Modi sind GSM, GSM-EDGE, W-CDMA, APCO-25, DECT, NADC, PDC, TETRA und ATSC DTV. Die Frequenzauflösung liegt über den vollen Frequenzbereich bei 1 µHz. Zur Einbindung des Gerätes in rechnergestützte automatische Mess- und Prüfsysteme kommt der Generator standardmäßig mit Ethernet-, IEEE-488- und RS232-Schnittstelle. ■ SI Scientific Instr. GmbH www.si-gmbh.de hf-praxis 9/2014 13

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