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9-2019

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

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Es muss nicht immer Fernost sein … Editorial Axel Krepil, Vice President Sales, FRAMOS Embedded Vision ist ein wichtiger Treiber der Digitalisierung und Automatisierung, viele Hersteller und Unternehmen nutzen diese Chance, ihre Produkte durch visuelle Sensorik “smart” zu machen oder ihre Prozesse zu automatisieren. Sehende Roboter, Drohnen oder autonome Helfer machen die Industrie konkurrenzfähiger. Smart Home-Geräte oder AR/VR-Anwendungen eröffnen mit integrierter Bildverarbeitung neue, potenzialträchtige Consumer- und Industriemärkte. Um Wettbewerbsvorteile voll zu nutzen, muss Vision-Technologie schnell, effizient und günstig in Produkte integrieren werden. Dazu arbeiten viele Unternehmen und OEMs mit vermeintlichen „Schnäppchen“-Anbietern aus Fernost zusammen. Im Alltag sehe ich allerdings oft, dass daraus auch Herausforderungen resultieren: Kunden beklagen sich über unzureichende Kommunikation, lange Detailabstimmung und Lieferverzögerungen oder auch mangelnde Qualität. Insbesondere die technischen Erwartungen an das Produkt, die Qualität und Integration scheinen sich oft zu unterscheiden. Embedded Vision verlangt in der Praxis nach flexiblen und vielseitigen Evaluierungsplattformen. Kunden brauchen ganzheitliche Sensor- und Optiklösungen, Testing-Plattformen, passende IP und auch technischen Support und Beratung, um ihren Maschinen das Sehen beizubringen. Einzelne Fernost-Kunden berichten mir von unsauber geschriebenen Treibern oder unzureichender Dokumentation – das behindert die Vision- Entwicklung und generiert zusätzliche Kosten. Schwierig wird es dann für Kunden, die ihre Stärken eher auf der Systemseite haben, erstmals mit Embedded Vision arbeiten oder keine Zeit oder Ressourcen haben, tiefer in die Vision-Entwicklung einzusteigen. Persönlicher und direkter Support scheinen subjektiv aus China oder Taiwan heraus oft nicht zu existieren oder sind nur für hoch-volumige Kunden möglich. Mittelständler vermissen oft die direkte Lieferantenbeziehung oder bemängeln einen reinen Katalogverkauf ohne technische Unterstützung. Die Frage ist also, wie gerade diese Kunden Embedded Vision-Produkte auch mit lokalen Partnern kostengünstig, schnell und mit hoher Qualität entwickelt können. Die Erfahrung zeigt, dass auch europäische Anbieter mit direktem Support bei der Realisierung von Custom-Lösungen passgenau helfen können. Mit konkurrenzfähigen Mengenpreisen, lokaler wie auch Offshore-Produktion und hoher Flexibilität kommt das am Ende meist schneller und günstiger - selbst bei kleinen Stückzahlen und mit reibungslosen Projektmanagement. Kunden können die möglichen Nachteile einer Zusammenarbeit mit Asien beseitigen und trotzdem einen günstigen Preis erreichen. Die technische Entwicklung hilft dabei diesen Spagat zu lösen: Am Markt gibt es mittlerweile eine Vielzahl an Sensormodulen und Adaptern, welche für Embedded Vision die direkte Verbindung zu allen gängigen Prozessorplattformen herstellen. Die Aufwände für das Protoyping, das Testing sowie die Integration von Bildverarbeitung in Produkte bis zur Serienreife sinken damit deutlich. Kunden können auf die Bildverarbeitungserfahrung der lokalen Partner zurückgreifen, sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und damit eigene Ressourcen sparen. Außerdem sparen sie bei den Materialkosten und Entwicklungsaufwänden und profitieren gleichzeitig von einer kürzeren Time-to-Market. Für innovative Embedded Vision-Lösungen können auch neue und zukünftige Sensoren schnell eindesignt werden – nervenschonend und ohne technische Überraschungen. Axel Krepil PC & Industrie 9/2019 3

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