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EF 2020

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Einkaufsführer Produktionsautomatisierung

Sicherheit Bild 2: Um

Sicherheit Bild 2: Um funktionale Sicherheit zu gewährleisten, sollen nur autorisierte und geschulte Personen für ausgewählte Betriebsarten Zugang zur Maschine oder Anlage erhalten (©Pilz GmbH & Co. KG) vielfältiger Funktionen die Handhabung und Bedienbarkeit für den Anwender einfach hält. Denn es hilft zusätzlich Fehler und Manipulationen zu vermeiden. Ein modulares Betriebsartenwahlund Zugangsberechtigungssystem lässt sich mit seinem Aufbau individuell in das Design eines bestehenden Bedienpanels integrieren. Dadurch können auch bereits vorhandene Taster genutzt werden, was dem Anwender eine bessere Bedienung ermöglicht. Ein Multicolor LED-Ring am Reader visualisiert die Anwenderinformation farblich und gibt beispielsweise „grünes Licht“ für die Berechtigung. Da mit Hilfe eines intelligenten Betriebsartenwahl- und Zugangsberechtigungssystems mehrere mechanische Schlüssel in einem Transponder-Schlüssel zusammengefasst werden können, muss der Anwender keine unterschiedlichen Schlüssel oder Zugangskarten verwalten. Safety und Security vereint in einem System Ein durchdachtes Betriebsartenwahl- und Zugangsberechtigungsmanagement sorgt in Maschinen und Anlagen, in denen zwischen unterschiedlichen Steuerungsabläufen und Betriebsarten umgeschaltet werden muss, für effizientere Produktionsabläufe. Um Manipulation und Fehl bedienung zu vermeiden, sollte es Übersichtlichkeit bieten und einfach in der Bedienung sein. Modulare Betriebsartenwahl- und Zugangsberechtigungssysteme bieten Safety und Security in einem System, sorgen für effizientere Abläufe und reduzierte Stillstandzeiten. ◄ Industrie-Firewall schließt Sicherheitslücke der entscheidet anhand der erfassten Pakettabelle, welche Verbindungen zulässig sind und sperren alle anderen. Bezogen auf die LOGO! 8 kann anhand einer sogenannten Whitelist festgelegt werden, welche Kommunikationspartner die Steuerung benötigt. Alle anderen Netzwerkanfragen werden geblockt. MB connect line präsentiert auf der SPS in Nürnberg seine selbstlernende Industrie-Firewall mbNetfix. Damit lassen sich auch LOGO! 8-Steuerungen von Siemens in einer sicheren Umgebung betreiben. Mit dem Sicherheitshinweis SSA-542701 vom 14.05.2019 hat Siemens die Anwender über Sicherheitsschwachstellen bei den betreffenden Steuerungen informiert. Im Wesentlichen handelt es sich um den offenen TCP-Port 10005. Darüber kann ein Angreifer ohne Authentifizierung auf kritische Funktionen und Daten zugreifen. Ein weiterer Schwachpunkt ist die Verwendung eines statischen Krypto-Schlüssels (3DES), der sich aus dem Programmiertool der LOGO! 8 rekonstruieren lässt. Wer auch immer Netzwerkzugriff auf Port 10005 hat, kann alle Passwörter auslesen und die Gerätekonfiguration lesen und ändern. Den Anlagenbetreibern wird dringend empfohlen, unautorisierte Zugriffe auf die Steuerung durch externe Maßnahmen zu verhindern. Die selbstlernende Industrie-Firewall mbNetfix von MB connect line ist dafür ideal geeignet. Im Lernmodus zeichnet die Firewall alle Verbindungen auf. Der Anwen- Zur Konditionierung des Datenverkehrs kann die Firewall auf Grundlage der Ursprungs-MAC/IP-Adressen, der Ziel-MAC/IP-Adressen und der Ports den zulässigen und den verbotenen Datenverkehr herausfiltern. In der Automation-Firewall kann der Anwender anhand einer Whitelist genau festlegen, wer Zugriffsrechte auf die Logos hat. Halle 10, Stand 202 • MB Connect Line GmbH www.mbconnectline.de 50 Einkaufsführer Produktionsautomatisierung 2020

Vollautomatische Kleinserienprüfungen im Labor ZwickRoell roboTest N Robotik Mit dem roboTest N lassen sich ab sofort auch Kleinserienprüfungen schnell und einfach automatisieren. roboTest N bei der Probenzuführung für eine Biegeprüfung (Bildquellen: ZwickRoell) Die Digitalisierung, Stichwort “Industrie 4.0”, ist nach wie vor das Hauptthema der Industrie weltweit. Fest installierte Robotersysteme in Prüflabors absolvieren schon seit Jahren eine erfolgreiche Prüfung nach der anderen. Sie entlasten damit qualifiziertes Personal von langwierigen und langweiligen Serienprüfungen, seien es 100 Prüflinge oder 1.000. ZwickRoell hebt dieses Konzept mit einer Neuheit auf die nächste Stufe: Kleine wechselnde Serien Stetig wechselnde Serien mit geringen Stückzahlen waren mit einem Roboterprüfsystem bisher nicht effizient zu bewältigen: Die Einrichtung war zu aufwendig, sowohl in der Hard- als auch in der Software. Mit dem roboTest N von ZwickRoell, dem ersten kollaborierenden Robotersystem für Material- und Werkstoffprüfungen, können ab sofort auch kleine Prüfserien vollautomatisch abgearbeitet werden. Intuitive Bedienung Der Cobot ist vollständig in die ZwickRoell Automatisierungssoftware autoEdition 3 integriert und kann komplett ohne Roboterbedienterminal genutzt werden. Spezielle Roboterprogrammier- und Bedienkenntnisse sind nicht erforderlich. Der roboTest N unterstützt Mitarbeiter im Prüflabor einfach und flexibel bei monotonen oder zeitaufwendigen Prüfungen. Die Integration firmeneigener Probenmagazine, die z. B. im 3D-Druckverfahren hergestellt wurden, unterstreicht die Anpassungsfähigkeit des Systems und verlängert den Arbeitstag bei Bedarf um die Magazinkapazität. Mit seiner kompakten und damit platzsparenden Bauweise ist der Cobot leicht in bestehenden Prüflabors nachzurüsten, zumal er durch die sichere Bauweise keiner aufwendigen Bedienerschutzmaßnahmen bedarf. ◄ ZwickRoell Gruppe www.zwickroell.com Links: roboTest N bei der Spritzenprüfung und rechts bei der Bestückung einer Prüfmaschine Einkaufsführer Produktionsautomatisierung 2020 51

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