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EF-Mess2022

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Sensoren Durch Bildung

Sensoren Durch Bildung virtueller Gruppen ersetzt ein einziges IO-Link-Logikmodul mehrere konventionelle Logikmodule. So können z. B. die Sensoreingänge 1 bis 4 mit einer UND-Verknüpfung in einer virtuellen Gruppe zusammengefasst werden und die übrigen Steckplätze (Eingang 5 bis 8) in einer zweiten virtuellen Gruppe eine ODER-Verknüpfung erhalten freier Wahl der hierfür gewünschten Logiken. So könnte bei einem 8-fach-Logikmodul bspw. entweder am Ausgang 1 eine UND-Verknüpfung für die Ports 1 bis 4 oder aber am Ausgang 2 eine UND-Verknüpfung für die Ports 5 bis 8 realisiert werden, während die freibleibenden Eingänge (entweder die Ports 5 bis 8 oder 1 bis 4) dann eine ODER- Verknüpfung erhalten. Ein einziges Logikmodul ist somit erstmals für sehr viele unterschiedliche Aufgaben einsetzbar. Noch mehr Flexibilität durch virtuelle Gruppen Die Einrichtung virtueller Gruppen ist eine weitere interessante Funktion der Neuheiten, denn hierdurch kann ein einziges IO-Link-Logikmodul mehrere herkömmliche Module ersetzen. So lassen sich bestimmte Sensoreingänge (z. B. Port 1 bis 4) mit einer UND-Verknüpfung in einer virtuellen Gruppe zusammenfassen, während in einer zweiten virtuellen Gruppe die übrigen Eingänge (z. B. Port 5 bis 8) eine ODER-Verknüpfung erhalten. Die jeweiligen Ausgänge dieser Gruppen führen auf eine weitere gemeinsame und ebenfalls frei wählbare Logik. Weil ein IO-Link-Logikmodul immer die Einrichtung von zwei virtuellen Gruppen und einer gemeinsamen Logik je Ausgang erlaubt, ist der Anwender hier ebenfalls flexibel in der Wahl der Eingänge und gewünschten Logiken. Sämtliche Kombinationen sind hierbei denkbar, und das unabhängig von der Anzahl der verknüpften Sensoren. Für die Realisierung derartiger Kombinationen waren bislang bis zu drei herkömmliche Logikverteiler erforderlich: jeweils ein Modul für die UND- sowie ODER-Verknüpfung der Sensoren sowie ein weiteres Logikmodul für die Umsetzung der gemeinsamen Logik. In der Praxis bedeutet der Einsatz der neuen Lösungen u. a.: weniger Platzbedarf für die IO-Link-Module am Ort der Montage (ein Gerät ersetzt bis zu drei Module) und überdies keinerlei Verdrahtungsaufwand. Neuer Parameter: Zusätzliche Abfrage eines Signalwechsels Ergänzend zu den multifunktionalen Einsatzmöglichkeiten bietet ipf electronic mit den IO-Link- Logikmodulen einen neuen, optional einstellbaren Parameter „UND_ SW“. Hierbei handelt es sich um eine spezielle UND-Verknüpfung, die zusätzlich auf jedem Sensoreingang einen Signalwechsel abfragt. Jeder der verknüpften Eingänge muss daher einmal abgeschaltet haben (auf „Low“ gehen), bevor der entsprechende Ausgang des Logikmoduls wieder aktiv wird. Mit derartigen Optionen lassen sich etwa Fehlsignale der Sensoren, die z. B. durch verklemmte Bauteile verursacht werden können, zuverlässig vermeiden. Zuvor war für die Erkennung solcher Fehlsignale eine zusätzliche ODER-Abfrage der Sensoren erforderlich. Jeder Sensorausgang musste dazu für die getrennte Abfrage ent weder gleichzeitig auf zwei separate Module oder spezielle Logikverteiler aufgelegt werden. Der doppelte Anschluss bedeutete nicht nur viel Aufwand bei der Verdrahtung, sondern auch noch die Belegung von gleich zwei Eingängen für einen Sensoranschluss. Weitere Funktion in IO-Link- Topologien Alternativ zu dem bisher vorgestellten Einsatzspektrum, ist der Einsatz der neuen Module auch als IO-Link-Hub denkbar. In einer IO- Link-Topologie kann an einem IO- Link-Master immer nur ein IO-Link- Device pro Eingang angeschlossen werden. Ein IO-Link-Hub fasst indes die Signale mehrerer Geräte mit oder ohne IO-Link-Schnittstelle zusammen und fungiert somit als Verteilerinsel, die nur einen Eingang des IO-Link-Masters belegt. Einfache Identifikation und Austausch Die von IO-Link-Sensoren bekannten Vorteile hinsichtlich einer effizienteren Instandhaltung sind auch bei den IO-Link-Logikmodulen verfügbar. So wird z. B. die Identifikation eines Gerätes durch die Aktivierung von LEDs an den Ausgängen der Module via IO-Link insbesondere in komplexeren Applikationen erleichtert. IO-Link-Master mit Softwarestandard V1.1x ermitteln zudem die Identität eines IO-Link- Logik moduls direkt. Da hierbei die bereits auf dem Modul hinterlegten Parameter automatisch auf das Austauschgerät übertragen werden, ist der Einbau eines falschen Logikmoduls ausgeschlossen. ◄ Der Vergleich zwischen den Funktionen der Logikmodule vom Typ VL60 mit einem IO-Link-Logikmodul VL61 verdeutlicht die Vielseitigkeit der Neuentwicklungen 48 Einkaufsführer Messtechnik & Sensorik 2022

Sensoren Die Intelligenz digitaler Sensoren sitzt am besten im Anschlussstecker wird über das geräteseitige Sensormenü oder eine kostenlose Konfigurationssoftware vorgenommen. Vorteile der neuen Technologie sind neben der Anbindung unterschiedlichster Sensoren die digitale Signalübertragung, beliebige Kabel längen und austauschbare Sensoren ohne Verlust von Kalibrierdaten. Zudem können individuelle Parameter wie Skalierung, Dämpfung, Mittelwertbildung, Messrate oder längere Kommentare im Anschlussstecker gespeichert werden. Jeder Stecker bietet Platz für 10 Mess- und Rechenkanäle. Die Darstellungsbereiche im Gerät können auf 200.000 Digits erweitert werden. Die Sensoren sind beliebig tauschbar und erweitern die Anwendungsmöglichkeiten der Messgeräte um ein Vielfaches. Um Sensoren beliebiger Hersteller zu digitalisieren und an flexible Datenlogger anzuschließen, hat Ahlborn eine Messtechnik entwickelt, die sich auf den Anschlussstecker konzentriert. Durch Verwendung leistungsfähiger Mikroprozessoren werden autarke, digitale Fühler geschaffen, die selbst wie ein Messgerät funktionieren. Die Konfiguration ist denkbar einfach und SENSOR+TEST, Halle 1, Stand 517 • AHLBORN Mess- und Regelungstechnik GmbH www.ahlborn.com Beck Sensortechnik GmbH – Drucküberwachung nach Maß Im Jahre 1955 fing die Erfolgsgeschichte der Beck Sensortechnik GmbH an. Mit einem Wasserstandsanzeiger für Haushaltswaschmaschinen legte Walter Beck den Grundstein für das heutige Unternehmen. Zunächst entwickelte sich Beck zu einem der weltweit führenden Hersteller von Druckschaltern für Haushaltsgroßgeräte. In den 1970er Jahren erschloss Beck neue Absatzmärkte und erweiterte seine Kundenbasis um eine Vielzahl von industriellen Anwendungsbe reichen. Mitte der 1980er Jahre wurde das Sortiment um Differenzdruckwächter für Gasheizgeräte erweitert, um Ende der 1980er Jahre den Absatzmarkt der Gebäudeautomatisierung mit einstellbaren Differenzdruckwächtern für die Überwachung von Filtern und Gebläsen zu erschließen. Im Zuge der Elektrifizierung und in den letzten Jahren zunehmend auch der Digitalisierung haben wir seit den 2000er Jahren unser Portfolio mit Druckmessumformern für die Ermittlung des Differenzdrucks in der Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik (HLK) stetig ausgebaut. Neben diesem Markt verstehen wir uns mit vollem Einsatz weiterhin auch als Nischenanbieter von kundenspezifischen Druckwächtern und Druckmessumformern für Erstausrüster in den unterschiedlichsten Branchen – von der Überwachung von Abwasserpumpen bis hin zur Überwachung des Kühlsystems in dem weltgrößten Windrad zur Stromerzeugung. Wir als Beck Sensortechnik GmbH sprechen nicht nur über Nachhaltigkeit, wir leben Sie, und das seit diesem Jahr auch als CO²-neutral zertifiziertes Unternehmen. Sprechen Sie uns an – wir können mit Ihrem Druck sehr gut umgehen. Beck Sensortechnik GmbH • Ferdinand-Steinbeis-Str. 4 • D-71144 Steinenbronn Pf.: 1131, Pf.PLZ: 71140 • Tel.: 07157/5287-0, Fax: 07157/5287-83 sales@beck-sensors.com, www.beck-sensors.com

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