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EF-SPS2022

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Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

Antriebe/Positioniersysteme Präzise Positionierung Linearpositioniertische mit Automation1 ansteuern Aerotech wird seine Industrietischserie Pro Series mit Kugelumlaufspindel oder linearem Direktantrieb vorstellen Halle 3, Stand 351 Aerotech https://de.aerotech.com Auf der SPS werden die PRO-LM-Lineartische mit der Steuerungsplattform Automation1 gesteuert Vom 23. bis 25. November wird Aerotech auf der „SPS - smart production solutions“ in Nürnberg vertreten sein. Der Hersteller von Hochleistungs-Bewegungssteuerungsund Positioniersystemen nutzt die Messe, um dem Markt die Vorteile seiner Positioniertische der PRO- Serie mit direkt angetriebenen Linearmotoren zu demonstrieren. Vier PRO-LM-Lineartische, die von der neuen Steuerungsplattform Automation1 gesteuert werden, sind live am Stand zu sehen. Die Tische der PRO-Serie sind wahlweise mit Direktantrieb durch einen Linearmotor oder mit Kugelumlaufspindel erhältlich. Vier der direkt angetriebenen Linearmotortische sind auf der Messe zu sehen: ein PRO115LM, installiert auf einem PRO165LM, und ein PRO190LM, installiert auf einem PRO225LM. „Wir haben einige der direktangetriebenen Lineartische an unserem Stand in Aktion“, erklärt Norbert Ludwig, Geschäftsführer der Aerotech GmbH. „Anhand des Aufbaus können wir unser umfangreiches Know-how bei der Konstruktion dieser Lineartische, einschließlich des Kabelmanagements, demonstrieren.“ Die Tische sind in der Lage, hohe Geschwindigkeiten bei sehr guter Geschwindigkeitsregulierung zu verfahren. Aber nicht nur die Geschwindigkeit und die Positionierleistung sind charakteristisch, sondern auch ihre Robustheit. Die abgedichteten mechanischen Lager machen die PRO-LM-Lineartische unempfindlich gegen jegliche Art von Verschmutzung. Die Lineartische sind mit einem reibungsarmen Dichtungssystem ausgestattet, das den Wartungsaufwand im industriellen Einsatz nachhaltig reduziert. Präzise gesteuert mit Automation1 Die Lineartische haben sich aufgrund ihrer hohen Steifigkeit und der grundlegenden Präzisionsauslegung in Produktionsprozessen mit hohen Taktraten vielfach bewährt. Anwender der Hochleistungs-Lineartische profitieren laut Aerotech von den bewährten Industrie- Linear motoren und Kugelgewindetrieben mit verbesserter Positioniergenauigkeit. Die Aerotech- Entwickler versprechen eine bis zu 98 Prozent bessere Auflösung, wobei auch die Wiederholgenauigkeit und die geometrischen Bewegungsfehler im Vergleich zu herkömmlichen Lineartischen deutlich verbessert werden konnten. Dazu trägt auch das Steuerungssystem bei: Mit Automation1 hat Aerotech die Steuerung von Positioniersystemen und angeschlossenen Komponenten auf einer Plattform zusammengefasst, die speziell mit einem neuen softwarebasierten Motion Controller ausgestattet ist. Erstmals werden die Lineartische der PRO-Serie über die neue Automation1-Steuerungsplattform mit vier XC4e-PWM-Antriebsreglern (Pulsweitenmodulation) gesteuert. Automation1 ist mit HyperWire, dem leistungsstärksten Motion- Bus in der Motion-Control-Branche, verbunden. Integration auf höherer Ebene Da solche Lineartische in der Regel in Produktionssysteme oder Automatisierungsprozesse integriert sind, sieht Aerotech in der Bereitstellung von Gesamtlösungen, bei denen die Bewegungsleistung wichtig ist, einen wichtigen Wachstumsbereich für die Zukunft. Seit 1970 liefert das Unternehmen Standardproduktlösungen wie Motoren, Antriebe, Steuerungen und Positioniertische. Zu den maßgeschneiderten Bewegungs-Subsystemen gehören Positioniersysteme auf Granitstrukturen mit Fahrwerk und Schwingungsisolierung sowie externe Messsysteme. Integrierte Systeme sind nahezu schlüsselfertige Maschinen, die gemeinsam mit dem Kunden für die Durchführung eines automatisierten Prozesses entwickelt werden. Sie umfassen nicht nur die Präzisionsbewegungssteuerungskomponenten, sondern auch eine vollständige Automatisierungsintegration, z. B. für die Teilehandhabung, Prozessinstrumentierung, Sicherheitsfunktionen und kundenspezifische Software. Aerotech verfügt über ein hohes Maß an vertikaler Integration, insbesondere bei Antriebskomponenten und Steuerungen. Auf der mechanischen Seite liefert das Unternehmen auch teilintegrierte Systeme, denen der Kunde nur noch den Prozess hinzufügen muss, um sie zu vervollständigen. Norbert Ludwig präzisiert: „Als Hersteller von Automatisierungssystemen unterstützen wir produzierende Unternehmen dabei, ihre Prozesse mit den von uns produzierten Präzisions-Bewegungskomponenten optimal zu automatisieren. Wir sind über die Jahre mit unseren Kunden gewachsen und haben Anwendungswissen aus vielen Industriebereichen gesammelt. So können wir heute die optimalen Lösungen für den richtigen Einsatz empfehlen.“ ◄ 100 Einkaufsführer Produktionsautomatisierung 2022

Handhabung und Montage Flexible Greifsysteme in Produktion und Logistik Der Begriff Industrie 4.0 beschreibt das Bestreben, industrielle Prozesse durch Digitalisierung und Automatisierung zu optimieren. Ein junges Unternehmen aus Braunschweig beweist, dass hierbei nicht nur Softwarelösungen gefragt sind. FORMHAND Automation GmbH info@formhand.de www.formhand.de ERP, PLM, MES – die Liste der vielsagenden Abkürzungen für Software-Systeme, auf deren Grundlage zeitgemäße Unternehmensführung in der Industrie aufbaut, ließe sich fast beliebig verlängern. Wenn von Industrie 4.0 gesprochen wird, scheint auf den ersten Blick klar, dass Digitalisierung vor allen Dingen eine Frage der softwaregestützten Planung und Steuerung ist. Dabei wird leicht übersehen, dass industrielle Produktion in letzter Konsequenz unvermeidbar auf Hardwarekomponenten in der konkreten Fertigung basiert. Entsprechend kommt das Konzept der Industrie 4.0 dort ins Stocken, wo die Hardware die wachsenden Möglichkeiten der Software nicht mehr abbilden kann. Anforderungen Ein wichtiger Aspekt zeitgemäßer industrieller Produktion sind immer kürzere Produktionszyklen und eine wachsende Vielfalt an Produkten oder Produktvarianten. Hieraus ergibt sich sowohl für die Planung als auch für die Fertigung eine große Herausforderung. Anlagen und Maschinen müssen immer häufiger und immer schneller umgerüstet werden, um Produktionsunterbrechungen nach Möglichkeit zu vermeiden. Unterschiedliche Produktionslinien parallel zu betreiben, ist für die meisten Unternehmen unwirtschaftlich. Herkömmliche Greifsysteme Ein Beispiel hierfür ist der Einsatz von Industrierobotern in Produktion und Logistik. Neben linearen Transportsystemen, wie zum Beispiel Produktionsbändern, kommen hier in unterschiedlichsten Branchen Greifsysteme zum Einsatz, die einzelne Teile fassen und bewegen. Als Schwachstelle, im Hinblick auf die Flexibilität solcher Systeme, erweist sich die Schnittstelle zwischen Bauteil und Transportsystem: der eigentliche Greifer. Dieser wird dem Bauteil meist individuell angepasst, um es gefahrlos und präzise zu bewegen. „Einen Greifer für ein Bauteil oder eine stark begrenzte Auswahl an Varianten schränkt die Flexibilität in der Produktion deutlich ein“, weiß Dr.-Ing. Christian Löchte, Geschäftsführer der Formhand Automation GmbH. „Der Austausch an meist modularen Systemen nimmt wiederum Zeit in Anspruch und beeinflusst so die Produktionseffizienz. Mit der Formhand-Technologie lösen wir dieses Problem und rüsten die Produktion so für die Anforderungen und Möglichkeiten der Industrie 4.0.“ Flexible Greifer, die sich anpassen Das nach rund sechs Jahren der Technologie-Entwicklung in 2017 als Spin-off aus der Technischen Universität Braunschweig gegründete Unternehmen Formhand Automation präsentiert flexible Greifer, die sich der Form unterschiedlichster Objekte anpassen. Die Funktion basiert auf einem luftdurchlässigen Kissen, bestehend aus einer flexiblen Außenhaut, gefüllt mit speziellem Granulat. Das Kissen passt sich der Oberfläche eines Objektes durch Verformung an. Ein elektrisch erzeugter Luftstrom komprimiert das Granulat in der individuellen Außenform und saugt das Objekt vollflächig an. Ein Formhand-Greifer passt sich aufgrund der Flexibilität des Greiferkissens verschiedensten Konturen an und eignet sich dabei selbst für hochempfindliche, biegeschlaffe und sogar für heiße Objekte. Dabei sind keine Anpassungen erforderlich und ein Werkzeugwechsel entfällt. „Der Formhand-Greifer schafft die Grundlage, um die Möglichkeiten moderner Produktionsplanung optimal in der Praxis umzusetzen“, weiß Dr.-Ing. Löchte. „Damit bildet er eine wichtige Schnittstelle bei der Transformation zur Industrie 4.0.“ Formhand-Greifer werden als Querschnittstechnologie in unterschiedlichen Bauformen sowie als Spann- und Greifelemente angeboten. Darüber hinaus produziert das niedersächsische Unternehmen individuelle Greifer nach Kundenvorgabe für spezifische Anwendungen, die von den Serienmodellen nicht ausreichend abgedeckt werden. ◄ Einkaufsführer Produktionsautomatisierung 2022 101

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